Biodynamische Landwirtschaft – unsere Zukunft

Wie ich mich vor einigen Jahren anfing für die BD Landwirtschaft zu interessieren, da beobachtete ich z.B. auf dem Dottenfelderhof in Bad Vilbel folgendes: Man sah „viel Menschen und wenig Maschine“. Ich musste mir die Frage stellen, warum an vielen Stellen nicht der schnelle und rationale Weg beschritten wurde, warum sich Menschen mühten in handwerklicher Weise die Arbeit mit den Tieren und Pflanzen zu verrichten? Ein meiner ersten Schlussfolgerungen war: „Diese Menschen tun das nicht fürs Geld. Aber für was denn sonst?“

Quelle: youtube/ der biodynamische Gärtner Alberto im Interview auf dem Dottenfelderhof

Erst durch das kennen lernen der Lehre von „der Weisheit vom Menschen“, der sogenannten Anthroposophie (Definition als Audio oder im anthro.wiki), welche ja auch Grundlage ist vom Landwirtschaftlichen Kurs, begegnete ich ganz unerwartet einer ganz neuen Geisteshaltung, welche eine direkte Auswirkung auf die Begegnung mit Boden, Pflanze und Tier hat. Es ist sinngemäß die Frage: „Wer bist du„? „Was spricht sich da durch dich aus“. Wer tendenziell mit einer solchen fragenden Geisteshaltung seiner Umwelt begegnet, derjenige denkt nicht in Schubladen, sondern versucht aufzunehmen, was sich in der Wirklichkeit aussprechen will.

Quelle: youtube/ Flavio hatte eine Ausbildung zum Landwirt an einer nicht-biodynamischen Schule gemacht, hingegen war sein Hof biodynamisch

Nehmen wir zum Beispiel die Konfrontation mit „Unkraut“. Folgender Gedanke hat viele Anhänger: „Wie bekomme ich das Zeug weg“? Eine ganz andere (ganzheitliche) Wirkung hat diese Geisteshaltung: „Aha, was zeigt sich da, und was drückt sich da über den Zustand meines Bodens aus“? Es geht darum nicht in Schubladen zu denken, sondern es geht um eine neutrale Begegnung. Des weiteren führt es zu einer Wandlung des Prinzips: Etwas „gegen“ das Unkraut unternehmen. Hin in Richtung der Frage was der Landwirt „für“ seinen Boden tun kann, welcher seinen Gesundheitszustand durch das Aufzeigen von ganz bestimmten Beikräutern mitteilt.

Francois Hagdorn, 10. Oktober 2020

Meine Dokumentationen mit Video

Es gibt Menschen, die tatsächlich in ihrer Wahrhaftigkeit leben und wirken. Das spürt man. Es sind ja nicht die Worte, sondern man bemerkt es, wenn man sich in deren Gegenwart unerwartet innerlich berührt fühlt. Oder wenn plötzlich etwas in einem selbst aufleuchtet. Wie ein inneres Licht, welches einen beseelt und motiviert ebenfalls schöpferisch tätig zu werden. Mit seiner eigenen Stimme, mit seinen eigenen Händen.

Nun, es sind diese Art von Menschen, die ich gerne mit Video dokumentiere. Ich weiß nicht ob es klappt, aber ich hoffe es. Im Folgenden eine kleine Auswahl an Videos. Alle Videos sind auf meinem YouTube-Kanal zu finden.

12. Teil
10. Teil
Lichtwurzeln…
11. Teil
Pflanzenbeobachtung…

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