6. Vortrag zur Apokalypse des Johannes (Dokumentation)

Von Dr. Wolfgang Peter

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Datum des Vortrags:

Zusammenfassungen (2)

Von Mithörerin H. H.

Die 4. Gemeinde von Thyatira, auch in Kleinasien gelegen, entspricht der griechisch-lateinischen Zeit und in das erste Drittel dieser Epoche fällt das Erdenleben des Jesus Christus. Diese Epoche dauert über die griechisch-römische Zeit hinaus, über das Mittelalter bis zum Beginn der Neuzeit. 1413 ist das eigentliche Ende dieser Zeit. R. Steiner nennt als markanten Übergangspunkt die Geburt der Jungfrau von Orleans. – Wir leben heute in der 5. Kulturepoche, die 1423 begann. 2 weitere Epochen werden noch folgen: Die 6. Epoche, die R. Steiner die slawische Kulturepoche nennt, wird eine Zeit der Brüderlichkeit sein. In der 7. Epoche, der amerikanischen lt. R. Steiner, die eine laue Zeit sein wird, sind wichtige Entscheidungen bereits gefallen.
 
 Bei der kurzen Reprise zum Osisris Mythos der letzten Folge wird erklärt, dass dieses grausam geschilderte Geschehen nicht äußerlich zu betrachten ist, sondern ein imaginatives Erleben beschreibt, das in ein mythologisches, sinnliches Bild übersetzt wurde. Auch Moses musste in der Bibel die Ereignisse in sinnliche Bilder kleiden, wobei er die Fähigkeit hatte, durch die Form- und Empfindungskraft der Laute im Hebräischen die seelischen Erlebnisse anzuregen. 

 Beim Herabsteigen des Menschen zu seiner ersten und  allen weiteren Inkarnationen tritt eine starke Wandlung des seelischen Erlebens auf. In der  Seelenwelt gibt es keine sinnliche Welt: Keine Farbe, keine Gerüche, keinen Geschmack, ……. und es gibt auch keine Trennung. Wie ich meine eigenen seelischen Erlebnisse habe, nehme ich Seelisches von anderen wahr, kann aber unterscheiden, obwohl ich den anderen genauso erlebe wie mich. - In der sinnlichen Außenwelt lernen wir unser Ichbewusstsein zu entwickeln und die Stärke des Ich auszuprobieren. Erst wenn unser Ichbewusstsein soweit gestärkt ist, dass wir es in der geistigen Welt nicht mehr verlieren, können wir gefahrlos in diese Welten eintreten. 

 Was hat es nun mit der Zersplitterung des Osiris auf sich? Wenn wir nun aus dem ganz anderen Erleben des Seelisch-Geistigen herunterkommen in die Inkarnation wird bereits vor und auch nach der Geburt unser Seelenleben zersplittert in die unterschiedlichen Sinne. Diese mythologische Bild der Zersplitterung gibt es nicht nur bei den Ägyptern, sondern auch zB bei den Griechen. Dionysos Zagreus (der ältere Dionysos), der Sohn des Zeus und der Persephone, wurde auf Geheiß Heras von den Titanen geraubt und in 7 Teile zerstückelt. Athene kann sein Herz retten. Zeus schenkt das Herz der Königstochter Semele und diese verleibt es sich ein und wird schwanger. Semele wird verbrannt, das Kind überlebt und Zeus trägt das Kind in seinem Oberschenkel aus: Dionysos, der Jüngere. Dieser Dionysos steht nun für das Egobewusstsein, das notwendige Voraussetzung für das Ichbewusstsein ist. Bis zur Zeitenwende galt „stärke dein Ego“, was schreckliche Kriege zur Folge hatte. Auch heute wird das enge Ego noch gelebt, muss jetzt aber ausgeweitet werden.  Die Egoverwandlung zum Ich geht nur über den Christus, der in der griechisch-lateinischen Zeit auf die Erde kam. Mythologische Schilderungen beschreiben den langsamen Abstieg des Christus durch die Sonnensphäre auf die Erde. Dieses Ereignis beschreibt die Genesis. – Wolfgang Peter gibt einen Überblick über die Engelhierarchien: Engel, Erzengel, Urengel, Elohim (sind die Geister der Form und bereits Götter), Geister der Bewegung, Geister der Weisheit, Throne (bauen den Thron Gottes, Willenskraft, die in allem Stofflichen wirkt), Cherubim (Tierkreiswesenheiten), Seraphim (sind am nächsten der Trinität und stehen mit allen Sternsystemen in Verbindung), Trinität. Unsere Entwicklung steht in einer Ordnung, die mit der Entwicklung in all den Milliarden Sternensystemen zusammenhängt. – Im Geistigen gibt es keinen Raum, durch Zerstückelung zersplittert es sich für uns äußerlich in ein räumliches Nebeneinander. Die Inder nannten es Maya; in Wirklichkeit gibt es den Raum gar nicht. Wir Menschen haben ein Raumerlebnis, das mit Bewegung zusammenhängt: Aufrichtekraft, Bewegung unserer Arme, Augenbewegung (Tiere haben das nicht). Mit der Zeit verhält es sich auch so. Sie ist eine notwendige Illusion. Wenn wir unsere Karmapäckchen aufgelöst haben, brauchen wir unsere Vergangenheit nicht mehr mitschleppen.  In der Imagination kann man in Zeitlosigkeit  vor- und rückwärts gehen. 

 Ein notwendiger Schritt auf dem Weg der Menschwerdung ist die Zersplitterung. Man muss allerdings aufpassen, dass die Zersplitterung nicht zu stark wird, dass die Seele nicht Schaden nimmt, wenn sie zu starke astralische Begierden entwickelt. Dieser Sündenfall wird in der Bibel geschildert. In der Bibel wird nur angedeutet, dass Adam die ganze Menschheit umfasst und sich in Einzelwesen zerteilt. Jedes einzelne Menschenwesen wird mit einem Ich begabt. Vom Baum des Lebens darf nicht gegessen werden, nachdem vom Baum der Erkenntnis gegessen wurde. Das heißt, ein Teil der Kräfte, über die die Menschheit vor dem Sündenfall verfügt hat, wird zurückbehalten. Da ist all das drinnen, was aus der zurückliegenden Entwicklung stammt. (Vor der Erde gab es den „Alten Saturn“, eine reine Wärmewelt, darauf folgt die leuchtende „Alte Sonne“ und der (zäh)flüssige „Alte Mond“. Mit der Erde setzt die Schilderung der Bibel ein.) Der zurückbehaltene Teil Adams ist wesenhaft, eine rein gebliebene Wesenheit, die Hilfe sucht für die Menschen, die unter der luziferischen Gier leiden. Hilfe kommt von Christus, der sich mit dieser Wesenheit verbindet und so wird die Zersplitterung der Sinne auf ein erträgliches Maß gebracht. Rudolf Steiner bezeichnet es als  lemurische Zeit, als die Menschen zur Inkarnation herabsteigen. Je mehr sich der Mensch verkörpert, kommen die ahrimanischen Wesen dazu. Luzifer greift die astralischen Kräfte an, Ahriman die Ätherkräfte. Die Lebenskräfte in ein gesundes Maß zu bringen, ist die Aufgabe in der atlantischen Zeit und dazu verbindet sich diese zurückgebliebene Adamwesenheit ein 2. Mal mit Christus. In spätatlantischer Zeit beginnt sich das innere seelische Erleben in die drei Seelenkräfte zu gliedern: Wollen, Fühlen, Denken. Die letzte Stufe der Zersplitterung setzt mit dem Denken ein. Die Ur-Adamwesenheit verbindet sich nun ein 3. Mal mit dem Christus, um die Seelenkräfte ins Gleichgewicht zu bringen. Auf Wunsch der Ur-Adamwesenheit verleiht ihm Christus die Kräfte, es selbst in Ordnung zu bringen. – Mit dem Sündenfall fängt die Unterscheidung zwischen Gut und Böse an, die Schöpfung als solches ist nicht mehr perfekt. Die göttlichen Hierarchen verzichten darauf, sie zu der Vollkommenheit zu bringen, die ihnen entsprechen würde. Es gibt ein ihnen nicht zugängliches dunkles Reich. – 

 Jeder Schöpfungsakt ist ein liebevolles, weisheitsvolles Tun. Aus dem Liebevollen wird das Fühlen, aus dem Weisheitsvollen das Denken und aus dem Tun das Wollen. In der Mitte steht das Ich und bändigt die Seelenqualitäten.

 Zum Schluss wartet die schwierigste Aufgabe: Den physischen Leib zu einem übersinnlichen Leib zu verwandeln. Dazu müssen sich die Ur-Adamwesenheit und auch Christus in einem stofflichen Leib verkörpern. Christus wird in Bethlehem als das nathanische Jesuskind geboren aus der nathanischen Linie des Hauses David. Die Inkarnation des Christus findet 30 Jahre später bei der Jordantaufe durch Johannes, dem Täufer, statt . Erst beim Todesmoment am Kreuz vollendet sich die Inkarnation des Christuswesens und das ist der Wendepunkt für die ganze Schöpfung. 

Von Mithörer B. G.

Vierte Gemeinde Thyatira, entspricht nach R. Steiner der griechisch-lateinischen Zeit, in dem das Erdenleben des Christus stattfindet. Sie endet 1413. Da war die Geburt der Jungfrau von Orleans. Mysterienstätten hatten starke Beziehung zu den Mysterien bzw. geistigen Epochen, heute sind wir in der 5. Kulturepoche, dann kommen zwei Epochen, die liegen in der Zukunft. Die 6., die Slawische, wenn auch eine weltweite, die Eigenschaften, die slawische Völker ausbilden, den Impuls der Brüderlichkeit (Geschwisterlichkeit). Dann 7. Epoche: amerikanische Epoche, Laodizea, die laue Epoche, Gleichgültigkeit, letztes Mal Osiris-Mythos, von Bruder Seth getötet, zerstückelt den Leichnam, übersetzen eines imaginativen Erlebens, anders kann man es nicht kommunizieren, wir müssen es in sinnliche Bilder übersetzen, das sind die Mythologien, auch in der Bibel musste Moses es in sinnliche Bilder kleiden, Moses legte diese Bilder in die hebräische Sprache, durch die Formkraft der Laute werden seelische Empfindungen angeregt, die den wahren Impulsen viel näher kommen als jede Übersetzung. Der Sinn der Schilderungen ist, dass sie den Leser langsam dahin bringen, dass die Texte zu Fingerzeigen werden, ein Erahnen des Erlebens, wie es sich gestalten wird, kann Denken anregen, mit lebendigem Denken können wir geistige Realitäten erfassen, bei allen spirituellen Texten, man darf sich nicht an die Buchstaben des Textes halten. Aber das Wichtigste ist, den Text als Fingerzeig aufzufassen, als Wegweiser zu erkennen. Jene Bilder, die für einen persönlich zugeschnitten sind, die Apokalypse spricht jeden persönlich an, je nachdem, was man für Möglichkeiten hat, es ist für die Priester der Gemeinschaft, das ist euer Buch, aber jeder von euch muss seine eigene Apokalypse finden, dann könnt ihr aus der geistige Kraft wirken. Osiris-Mythos: Zerstückelung, diese Zerstückelung ist eine Imagination für ein seelisches Erlebnis, als der Mensch herabgestiegen ist das erste Mal und dann immer wieder, es findet eine immens starke Wandlung des seelischen Erlebens statt, weil oben gibt es die sinnliche Welt nicht, keine Farben, keinen Geschmack, keinen Geruch, sondern nur hochdifferenziertes seelisches Erleben, kein Unterschied zwischen innen - außen, mit anderen Wesen kommunizieren heißt, ich erlebe sie in meinem Inneren, es gibt die Trennung nicht, in meinen seelischen Erlebnissen sind auch jene der anderen drin, ich kann sie zwar auseinanderhalten, aber sie sind in mir, die Seelen sind nicht nebeneinander sondern miteinander, bei Meditation, ich konzentriere mich auf Gefühle, Gedanke, schalte die Sinne aus, eine Sympathie muss da sein mich verbinden zu wollen, Materialisten haben drüben in der geistigen Welt eine starke Antipathiekraft, ich will andere nicht an mich heranlassen, er ist alleine, Einsamkeit, da wären viele geistige Wesen, aber ich stoße sie zurück, Menschen die fanatisch gegen das Geistige sind, reine Materialisten, vertreten das mit unheimlicher Emotionalität, sie sind nahe dran seelisch-geistige Erlebnisse zu haben, weil durch dieses Erlebnis würde ihre ganze Weltanschauung verändert werden, auf die Beine gestellt, Materielles wird unwichtig, das muss man erst verkraften, daher nichts Geistiges an sich heranlassen, es genügt eine kleine Anregung und was machst du dann? Dann ist es am besten man lässt sie in Ruhe, sonst verlieren sie sich, verlieren ihr ICH-Bewusstsein, bekommen Angst. Vielfalt ist in der Seele enorm, Vielfalt der Sinne sind nichts dagegen, Widersacher erscheinen oft als verführerische Wesen, daher Notbremse: Jetzt noch nicht! Für den wäre es der seelische Untergang, wir lernen an der sinnlichen Außenwelt und lernen die Stärke des ICHS, erst wenn wir das haben, können wir in die geistige Welt eintreten ohne das ICH zu verlieren. Es geht um unser ICH. Was ist die Zersplitterung des Osiris: wenn wir herunterkommen bei der Inkarnation > die Sinne werden geöffnet, jetzt ein seelisches Erleben durch die Sinne, das verändert und zersplittert, vorher ist es nicht getrennt in Sehen, Hören, Riechen, usw. alles ist verbunden, aber nach der Inkarnation ist es jetzt getrennt = Zersplitterung. Das findet sich bei vielen Mythologien, auch in Griechischen, Dionysos-Mythos. Persephone ist die Tochter der Demeter, die wird geraubt vom Hades, der will sich mit ihr verbinden, Kompromiss: ein Drittel Unterwelt, zwei Drittel Oberwelt, ist in Wahrheit ein Bild für die menschliche Seele, die Grenze zwischen obere und untere Welt ist unser Sinneserleben, Zeus hat mit der Persephone einen Sohn, den Zagreus, die Gattin Hera ist sehr eifersüchtig, Hera trachtet danach diesen unrechtmäßigen Sohn zu töten, sie stachelt die Titanen auf den Zagreus zu töten. Zeus versucht das zu verhindern, indem er in versteckt, aber sie finden ihn doch, der Dionysos-Zagreus wird in 7 Teile zerstückelt (bei Ägyptern 14 Stücke), nur die Athene kann das Herz des Dionysos retten. Zeus bestraft die Titanen, sie kochen ihn auch und verspeisen ihn, nur das Herz kann gerettet werden. Zeus verbrennt die Titanen zu Asche, und damit auch das was von Zagreus übrig ist, aus der Asche formt sich der Prometheus, der das Feuer des Geistes vom Himmel geraubt hat, aus der Asche Titanen + Zagreus, daraus formt er die Menschen nach seinem Bilde, nach dem Bilde des Prometheus, er wird dann an den Kaukasus geschmiedet und der Adler nagt an der Leber, weil die Leber etwas mit den Lebenskräften zu tun hat, er wird an den Felsen geschmiedet = physischer Leib, die Lebenskräfte erfahren eine Einbuße, Leber hält den Stoffwechsel in Schwung, beim Prometheus wächst die Leber immer nach, er erleidet lange Qual, wir Menschen sind sterblich, Leber weg, Lebenskräfte weg. Zersplitterung in die Sinneswelt, die Sinneswelt ist sehr schön, farbig, bunt, die Griechen schätzen das Erlebnis der Sinne, die Düfte, der Geschmack, die Zubereitung der Speisen, bei den Ägyptern waren die Speisen sehr einfach, Getreide, Sonnenkräfte aufnehmen, das war das Wesentliche. Bei den Griechen gibt es köstliches Essen, duftet verführerisch und erst recht die Römer, da geht es bis zum Exzess. Die Franzosen setzen es fort, Dionysos der Ältere dessen Herz gerettet wurde, das Herz übergibt der Zeus an die Semele, in die er sich verliebt hat, eine weltliche Person, eine Königstochter, eine Menschentochter, die könnte sein wahres göttliches Wesen nicht ertragen, immense astralische Kraft, Kraft des Donners, übergibt das Herz des Dionysos Zagreus, sie nimmt das Herz auf und wird dadurch schwanger vom Zeus. Semele ist neugierig, sie will den Zeus in seiner Originalgestalt sehen, das hat verheerende Wirkung und sie wird zu Asche verbrannt, was ist mit dem halbgöttlichen Kind des Zeus, es übersteht, es muss weiter ausgetragen werden, Zeus öffnet seinen Schenkel und näht ihn ein und bringt ihn zur Reife, aus dem Schenkel wird der jüngere Dionysos geboren, Bacchus, Gott des Weines, Dionysos = Dion = Gott, Nus = die göttliche Vernunft, das höchste Geistige, das sich seiner Selbst bewusste Geistige, Schaffenskraft. Wein hat die Wirkung, die Blutsbande aufzuheben, löst die Sippe auf und „in vino veritas“ zeigt er sein wahres Gesicht, als Persönlichkeit, macht Egoistisch, EGO ist ein Abdruck des ICH; Ego ist Voraussetzung für das ICH-Bewusstsein. Auch wenn das ICH dafür kämpfen muss, das Ego zu erziehen, das Ego sollte irgendwann das beste der Welt sein, so Egoistisch, dass mir das Wohl der ganzen Welt am Herzen liegt, aber ich muss mich als Einzelwesen erfassen, auch die Mitglieder meiner Familie, Pflege dein Ego, grenze dich ab, du brauchst dein ICH; dann kannst du die Gottesvernunft in dich aufnehmen, das spitzt sich in der vierten Kulturepoche (griechisch-lat.) zu, ab da fängt es an, dass das menschliche ICH beginnt sich bewusst zu werden, dass er sein Ego erweitern kann. Bis jetzt galt als Motto: stärke dein Ego, es ist notwendig auch das enge Ego zu pflegen aber rechtzeitig sich für das ICH öffnen, für den Schutz der Umwelt, jetzt in der vierten Kulturepoche fängt das stark an, ermöglicht wird das durch des Erdenleben des Christus, Christus kommt langsam aus der Sonnensphäre heruntersteigen. Zarathustra sieht ihn schon, Osiris sieht ihn auch, in der griechisch-lateinischen Epoche inkarniert sich Christus voll auf Erden, das musste in der geistigen Welt vorbereitet werden, der Abstieg durch die Sonnensphäre, Christus gehört der Trinität an, der Schöpferischen Quelle, sein Schöpfungswort lässt die Schöpfung entstehen, die Elohim sagen: „Es werde Licht!“ und es ward Licht, ab dem Zeitpunkt wirkt der Christus, er wirkt durch die Elohim, Sonne und Erde, die zu dem Zeitpunkt noch den Mond in sich enthält, trennen sich, andere Planeten gehen heraus aus der Sonne, hier setzt die Genesis ein. Christus ist zu dem Zeitpunkt so weit von der Sonne herabgestiegen, dass er durch die Elohim wirkt und schöpft, jetzt erst beginnt Schöpfung, vorher war es „wüst und  leer“, es sind Milliarden und Abermilliarden Sterne, alles Kolonien geistiger Wesenheiten, Engel, Erzengel, Urengel, Elohim (schaffen ein Planetensystem) = Geister der Form, noch einige darüber, die Geister der Bewegung, die Geister der Weisheit, die Throne, die den Thron Gottes bauen, haben viel zu tun mit dem Feuerelement. Der Stoff besteht nur aus verdichteter gefangener Energie, Wärme ist die Außenseite der Willenskraft, durch die Willenskraft der Throne wird Wärme, Hitze. Die Geister der Form gießen das in Form, dann erscheint es materiell, die Physik kommt auch dazu das in diese Richtung zu interpretieren: Materie ist Energie, Willenskraft hoher geistiger Wesenheiten, Tierkreiswesenheiten, die Cherubim, Seraphim sind am nächsten der Gottheit, dann fängt die Trinität an, die Seraphim stehen in Verbindung mit der gesamten kosmischen Welt, durch die Cherubim sind wir mit den ganzen geistigen Wesen verbunden, die Entwicklung, die bei uns stattfindet, steht in einer Ordnung mit dem ganzen Sternensystem, im Geistigen gibt es kein Räumliches, alle sind sie ineinander und miteinander, nur für uns durch die Zerstückelung sehen wir alles nebeneinander. Maya = Zerstückelung, in Wirklichkeit gibt es den Raum gar nicht, nur dadurch, weil wir ins sinnliche Erleben gekommen sind, dadurch nehmen wir Raum wahr, hängt zusammen mit unserem Bewegungssystem. Augen willentlich bewegen können, einen Gegenstand fokussieren können, mit den Ohren die Vögel hören, die Tiere sind mit den Ohren sehr beweglich (Hunde), die Augen nicht, sie erleben die Welt nicht räumlich, 3-dimensional ist unser Erleben, für uns ist die Welt so, nur für uns. Auch die Zeit ist eine Illusion, uns räumlich zu unterscheiden von der Außenwelt und uns zeitlich orientieren, welches Ziel soll ich für später anpeilen, Unveränderlichkeit der Vergangenheit, weil wir Karma auf uns laden, wenn Karma weg ist, ist Zeit weg, wie löse ich mein nächstes Karmapäckchen auf, es bleibt immer was zurück, bis wir das ganze Karma aufbereitet haben.  Zeit und Raum sind für uns so selbstverständlich, so lange bis wir darüber nachdenken, Schwerkraft, Überwindung der Schwere, ohne Schwerkraft, schwebend, ist es sehr schwer, eine ICH-Kraft zu entwickeln, kein ICH-Erlebnis, kein ICH-Bewusstsein, Lärm zerreißt uns, Stadtleben führt zur Zersplitterung, Land ist harmonischer, aufpassen, dass die Zersplitterung nicht zu stark wird, sodass die Seele Schaden nimmt, dass das Astralische zu starke Begierden entwickelt nach dem Sinnlichen. Sündenfall, Menschen fallen aus dem Paradies, ins Sinnliche gegangen, und Luzifer sorgt dafür, dass wir nicht neutral die Farben erleben, sondern wir bekommen Begierde danach oder Ekel, Sympathie (durch Luzifer > Gier, ein hinausreißen und zurückschleudern) – Antipathie (Abscheu), nicht das gesamte Menschenwesen, ursprünglich die gesamte Menschheit, Urwesen ADAM, sind alle Menschen, umfasst die ganze Menschheit, das beginnt sich zu verkörpern und aufzuteilen in andere Menschen und ist mit einem ICH begabt, aber es wird gesagt, vom Baum der Erkenntnis gegessen (durch Luzifer verführt). Es wird verboten vom Baum des Lebens zu essen, ein Teil der Kräfte wird zurückgehalten, da ist alles drinnen, was aus früheren Zeiten stammt, die Erde ist die jetzige Verwandlungsstufe, Alter Saturn, eine reine Wärmewelt, die in Wahrheit nicht einmal Räumlich war, erst jetzt entsteht die Zeit, vor der Zeit gab es keine Zeit, dann eine leuchtende Welt = Alte Sonne, flüssig = Alter Mond, das Mineralisch-Feste gibt es noch nicht, dann unsere Erdenwelt, Sonne spaltet sich ab, dort setzt die Schilderung aus der Bibel ein. Geist heißt, es geht um schöpferische, geistige Wesenheiten, Realitäten, etwas das Wirken kann, was vom ADAM zurückbehalten wurde ist wesenhaft, das geht nicht in die Inkarnationen der einzelnen Menschen hinein, das Wesen leidet mit, was die Menschen unten erleiden, dass da luziferische Gier drin ist, die Wesenheit sucht Hilfe, damit das nicht zu stark wird. Christus ist die Hilfe, Christus verbindet sich mit dieser Wesenheit, die zurückgeblieben ist, mit der rein gebliebenen Urmenschheit. Gleich nach dem Sündenfall steigen die ersten Menschen in die Inkarnation = lemurische Zeit, weich, kein Knochensystem, Wesen nimmt Christus in sich auf, Christus zieht ein und kann seine Kraft mit dem Wesen teilen, dadurch gelingt es, dass die Zersplitterung vorhanden bleibt, aber die luziferischen Kräfte sollen gezähmt werden und kontrolliert, dass die Gier nicht zu stark wird und die Abscheu, es kommt aber auch Ahriman dazu, die dunkle Welt, Luzifer geht hauptsächlich in die astrale Hülle, Gier und Ekel, aber Ahriman ergreift die Lebenskräfte, die Ätherkräfte, durch den gemeinsamen Einfluss der beiden, werden die Lebenskräfte mit den Luziferischen verbunden und es entstehen Begierden. Lebenskräfte in ein gesundes Gleichgewicht zu bringen ist die nächste Aufgabe, in der atlantischen Zeit verbindet sich das zurückgebliebene ADAM-Wesen wieder mit dem Christus, da wird eine Körperlichkeit gebildet, mit tierischem Charakter, Mensch war nie Tier, Tiere sind stehengebliebene Exemplare, zuerst war der Mensch da, dann kann manches nicht mehr von einem menschlichen ICH bewohnt werden, so entstehen die Tiere mit einem tierischem Gruppen-ICH drin, es entstehen menschliche Gebilde, wenn die Lebenskräfte nicht im Gleichgewicht sind, dann wird die luziferische Gier verstärkt, für die der Ahriman das Tor geöffnet hat, dann kommen wir wieder nicht zum ICH; sondern gehen in der Verdauung auf, mit Ekel oder Lust, aber wir finden uns nicht, Lust am Verdauen bis ins Kleinste hinein zu erleben, das wurde verhindert durch die zweite Durchdringung des zurückliegende ADAM-Wesen mit dem Christus, und ein Drittes, das innere seelische Erleben beginnt sich zu gliedern in drei Teile, Willenselement, Gefühlselement und Denken; drei Seelenkräfte, das fängt in der spätatlantischen Zeit an, in der fünften atlantischen „Rasse“, das Wort ist heute Pfui, Ätherleib ist weit über den Körper hinausgegangen, vorher war alles Astralleib, Teil der Astralwelt, es gibt kein Innen und Außen, es gibt den seelischen Innenraum noch nicht, das fängt in der spätatlantischen Zeit an, es beginnt ein inneres Erleben, Freude, Angst, erster Anfang des Denkens, wie alles zusammenhängt, es entsteht erstes Denken, Denken setzt Zersplitterung voraus, weil mit dem Denken kann ich Dinge in Zusammenhang bringen, Dreigliederung ist erst heute in unserer Zeit wirklich da. Ur-Adam verbindet sich ein drittes Mal mit dem Christus, nimmt Christus auf, er bittet darum, Christus tut es, wenn der Ur-Adam sich nicht gerührt hätte, dann hätte Christus auch nichts getan, Freiheit des Menschen, Trennung zwischen Denken, Fühlen und Wollen gibt es nicht, erst mit dem Sündenfall fängt Gut und Böse an. Goethes Faust: „Werdet wie die Götter und unterscheidet zwischen Gut und Böse“, aber die Götter unterscheiden das nicht, Tob = der Gute, für die Einheit von Gut und Böse gibt es kein Wort, Schöpfung als solches ist nicht mehr perfekt, es bleibt ein schwarzer Fleck, die Widersacher, wo wird das Wort Böse zum ersten Mal erwähnt? Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen, Ra = Sonnengeist, Re = Sonnengeist, Trotzphase sind Kräfte des Ra, durch die Trotzphase setzt es sich ab, ist Voraussetzung zum ICH, Ra im hebräischen das Wort für das Böse, Gefahr, Innenwelt = Wollen, Fühlen, Denken, Liebevolles (Fühlen), weisheitsvolles(Denken), Tun (Wille), diese Seelenkräfte mussten in ein Gleichgewicht gebracht werden. Das Adamwesen sorgt dafür, dass das in Ordnung kommt, durch den Wunsch des Adamswesen verleiht ihm der Christus die Kräfte, um es wieder in Ordnung zu bringen, obwohl dieses Wesen noch kein ICH-Bewusstsein hat, wie die Menschen die daraus geboren werden, das Adamwesen hat noch kein ICH, am Schluss muss die Aufgabe erfüllt werden, den physischen Leib, physisch heißt nicht stofflich, der physische Leib wird erst durch den Einfluss der Widersacher, durch den Luzifer und Ahriman kommt es zum Stofflichen, es muss ein übersinnlicher physischer Leib werden. Christus geht mit zu einer Verkörperung auf Erden, ein Kind wird geboren im Stall zu Bethlehem als nathanischer Jesusknabe, bis es zur wirklichen Inkarnation des Christus kommt. Es ist ein Kind, das den Namen Jesus hat, das aus der nathanischen Linie des König Davids kommt, zwei Linien a) die nathanische (priesterlich) und b) die salomonische Linie (königlich), die Verbindung des Christus zu diesem Wesen findet erst 30 Jahre später im 30. LJ. des Jesus von Nazareth bei der Jordantaufe statt, erst da fängt der Christus an sich zu inkarnieren, das vollendet sich erst am Todesmoment am Kreuz. Der zweite salomonische Jesus, kommt später auf die Welt. Das wurde vor Rudolf Steiner nicht ausgesprochen. Das Lukas-Evangelium schildert genau die Geburt des nathanischen Jesus, Krippe in Bethlehem. Der salomonische Jesus wird im Matthäus-Evangelium geschildert, da kommen die drei Könige, mit Gold, Weihrauch, und Myrrhe, der Kindermord in Bethlehem (wird bei Lukas nicht erwähnt), Schilderung der Abstammungslinien, das war das Essentielle, das Volks-ICH, das durch die Generationen durchgeht, da gibt es also zwei unterschiedliche Geschichten. „Es spricht zu Euch, ich kenne dein Tun, deine letzten Taten übertreffen die Früheren, aber ich habe Dir vorzuwerfen, dass du dem Weibe Isabell freie Bahn lässt, sie nennt sich eine Prophetin und lehrt zur geistigen Unzucht und zum Essen des heiligen Opferfleisches, …sie will nicht die geistige Unzucht lassen, sich gegen den Geist versündigen, ….alle Gemeinden sollen erkennen, dass ich bin und ich sie auf Herzen und Nieren zu überprüfen weiß,…Vollmacht des ICH, die über allen Volkswesen steht, die gleiche Vollmacht des ICH soll ihm eigen sein, die ICH von meinem Vater empfangen habe.“ Der Moment wo sich der Christus auf Erden verkörpert, ist wirklich der Wendepunkt für die ganze Welt.

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