17. Vortrag zur Apokalypse des Johannes (Dokumentation)

Von Dr. Wolfgang Peter

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Datum des Vortrags:

Zusammenfassung

Von Mithörer B. G.

Wir stehen jetzt vor dem Thron im Himmel. Das Bild aus der Apokalypse wird vorgelesen: „Danach konnte ich schauen, siehe eine offene Türe im Himmel, ein Thron stand im Himmel, Jaspis und Karneol, Smaragd, 24 Throne, 24 Älteste in weißen Gewändern, zucken Blitze, 7 flammende Fackeln, 7 göttliche Schöpfergeister, gläsernes Meer als wäre es aus Kristall, …4 Lebewesen, Löwe, Stier, Mensch, Adler, 6 Flügel, voller Augen, …heilig der göttliche Herrscher des Alls, der war, der ist und der kommt.“ Zum vollständigen Zitat siehe Folge 16.

Mit dem Thron, der umgeben ist von 24 anderen Throne, auf denen 24 Älteste sitzen, wir werden gleich schauen müssen, was es mit diesen 24 Ältesten auf sich hat. 7 flammende Fackeln vor dem Thron, diese stehen für die 7 göttlichen Schöpfergeister, das sind jene Wesenheiten oder Gemeinschaften von Wesenheiten – ich habe letztes Mal erklärt, dass bei geistigen Wesenheiten, die bestehen eigentlich aus anderen geistigen Wesenheiten, d. h. erhabene geistige Wesenheiten gliedern sich in Wesenheiten, die ihnen untergeordnet sind in einer gewissen Weise, das ist jetzt das ähnliche aber doch unterschiedliche zum Menschen: der Mensch ist ja auch nicht nur dieser physisch-fleischlich-stoffliche Mensch, den man angreifen und sinnlich anschauen kann, sondern da steckt in Wahrheit noch viel mehr in uns, der Körper ist (hoffentlich) belebt, also steckt auch Leben in uns und Leben ist eine ganz eigene Kraft, die sich in Wahrheit nicht aufs Physische reduzieren lässt, Lebenskraft, ein Lebensleib ist geradezu in uns, der vor allem etwas zu tun hat, die zeitliche Entwicklung und Veränderung des Körpers zu gestalten, R. Steiner nennt es auch den Ätherleib oder Zeitleib, weil da zeitliche Gesetzmäßigkeiten eine Rolle spielen, z. B. dass die erste Kindheit stark zusammenhängt mit dem hohen Alter, das spiegelt sich in gewisser Weise um die Lebensmitte; oft bei Menschen, wenn sie schon älter sind, dann tauchen Erinnerungen aus der Jugendzeit, der Kindheit auf, aus der früheren Kindheit sogar, bis ans dritte Lebensjahr, weiter kommt man nicht hinaus, was noch früher ist, aber bis dorthin etwa kann man kommen. Solche Erinnerungen tauchen gerade im hohen Alter gerne auf, die Menschen vergessen dann vielleicht was gestern war, wenn Demenzerkrankungen sind oder leichte Vergesslichkeit, man tut sich schwer zu merken, was kürzlich gewesen ist, es tauchen dafür immer mehr Erinnerungen an die Kindheit auf, weil eben Alter und Jugend miteinander zusammenhängen, es spiegelt sich im Normalfall um die Lebensmitte durch die Gesetzmäßigkeit des Ätherleibes. Es hängt zusammen und wirkt zusammen, das ist das Interessante nämlich. Das was im Alter herauskommt, ist in der Kindheit schon in einer gewissen Weise da. Noch nicht sichtbar, aber im Untergrund ist es da! Es wirkt zusammen. Im Zeitlichen, im Ätherischen, wie R. Steiner es nennt,  hängt Vergangenes und Künftiges stark zusammen, sind im Grunde gleichzeitig da, vom Ätherischen gesehen ist das gleichzeitig, nur wir erleben es hier in der äußeren Welt als Zeitablauf, wo wir uns zwar erinnern können, aber wir können in der Vergangenheit nichts mehr verändern, im Ätherischen ist das anders. Im Ätherischen ist alles gleichzeitig da, und man kann, wenn man es im Ätherischen erlebt, es wie in einem Panorama überschauen, man kann sich in dem bewegen, man kann zurück schauen, man kann nach vorne schauen bis in den Bereich etwa, wo man jetzt ist, man kann auch in die Zukunft schauen, aber das sieht man nur eine Fülle von Möglichkeiten, die es gibt. Nicht wahr, was hinter uns liegt, das engt sich auf das ein, was eben geschehen ist, aber wenn wir von hier in die Zukunft blicken, haben wir ein reiches Feld an Möglichkeiten. Im Ätherischen ist die Welt reicher, aus dem stirbt immer etwas heraus, das ist das was Physisch wird. Indem sich unser Körper ununterbrochen erneuert, ist es so, dass neue Stoffe aufgenommen und im gleichen Maße hoffentlich wieder ausgeschieden werden, wenn nicht, dann werden wir immer größer der Breite nach, aber Ätherisch ist da auch ein Vorgang da, dass etwas aus dem Ätherischen hereinstirbt und sich Physisch manifestiert. Das ist der Zustand, in dem wir halt dann immer sind. Es ist ein Zusammenstoßen, vor uns sehr viele, man kann nicht sagen unendlich viele, aber sehr viele Möglichkeiten, was hinter uns liegt ist unbeweglich in gewisser Weise, ja, tot geworden, d. h. wir haben es abgelegt, d. h. in Wahrheit sterben wir unser ganzes Leben lang. 

Wir legen im Grunde ununterbrochen einen Leichnam ab. Mit jedem Atemzug, wir nehmen Atemluft auf, verwandeln sie in uns, scheiden sie wieder aus. Das legen wir ab, das trennt sich von uns. Das passiert während des ganzen Lebens. Das ist auch ein wichtiges Erlebnis für unser Bewusstsein. Gerade diese Prozesse des Absterbens, des Ablegens, des Abstoßen von etwas, daran werden wir so richtig bewusst. Eine Amöbe oder ein Einzeller, der teilt sich, er hat keine Fortpflanzung, wie der Mensch, sondern pflanzt sich durch Teilung fort, bleibt immer als Urwesen erhalten. So ein Wesen hat keine Vergangenheit und auch keine Zukunft in gewisser Weise. Das Sterben können auch während des Lebens ist für uns ganz wichtig, dort werden wir unser bewusst, über die Haut, die abschuppt, die Haare, die ausfallen, das gehört alles dazu, aber es ist innerlich auch, das ist ganz wichtig. 

Der ist der Lebensleib, der Ätherleib, der zweite von insgesamt 7 Leiber, 1. Physischer Leib, 2. Ätherleib, insgesamt 7, das sind die 7 göttlichen Schöpfergeister, die sind verantwortlich für die 7 Leibeshüllen, für diese Prinzipien, diese Wesensprinzipien des Menschen zu bilden. Dahinter stehen in Wahrheit ganze Gruppen von Wesenheiten. Da genügt nicht eine einzige dafür, sondern es wirken ganze Gruppen zusammen, damit das funktioniert. Z. B. beim physischen Leib sind es ganz hohe Wesenheiten, die man Throne nennt. Throne sind der Baumeister dieses Thrones. Aus deren Substanz, dem deren Willenssubstanz ist letztlich die ganze Schöpfung entstanden, man kann sich fragen: Von woher kommt das alles? Das was wir angreifen können als festen Stoff. Wo kommt das her? Woher hat es seinen Ursprung? Naja, man kann zurückgehen, dann wird es feiner, flüssig, irgendwann noch feiner, gasförmig, noch weiter zurück ist es eigentlich nicht mehr Stofflich, es ist fassbar als Wärme, Hitze, Energie, das ist nichts anderes als die Außenseite der Willenskraft jener Throne, d. h. dort, wo die willensmäßig tätig werden, ist es mit jedem Willensakt ein Hinopfern, das bleibt zunächst einmal als Wärme bestehen, aber das ist schon genug, als Kraft, die sich selbstständig macht, als Wärmekraft, als Wärmeenergie. 

Dort ist der Ursprung, das liegt weit zurück, aber das ist heute in allen Stoffen immer noch drin und bildet den innersten Kern. Daher kann sich und wird sich einmal alle Materie wieder völlig in Wärme, in Willenskraft auflösen. Alles. Ein bisschen etwas davon kitzeln wir heute mit der Atomkrafttechnik heraus, das kriegt man einen Eindruck, wie viel da drinnen steckt. Meinen Schülern zeige ich immer ein kleines Stück Kreide, wenn ich alle Wärme, Hitze, Energie, die da drinnen steckt,  freisetzten könnte – zum Glück können was das noch nicht – dann ist ganz Wien in Schutt und Asche, so viel Energie ist da drin, es entspricht etwa der Energie der Atombombe, die auf Hiroshima gefallen ist. D. h. die Realität, auf die wir fest klopfen können (Wolfgang klopft mit den Fingern auf den Tisch), ist in Wahrheit Wärme, die aber gefangen ist, die eingesperrt ist da drinnen. Da helfen die Widersacherkräfte mit, namentlich Ahriman hilft mit, dass diese Energie gefesselt wird. Sind wir froh darüber, weil in der starken Hitze könnten wir gar nicht existieren. In der Sonne wird sehr viel von dem freigesetzt, darum leuchtet sie, da geht alles viel schneller. Alle Entwicklung passiert in der Sonne viel schneller, da kämen wir geistig nicht mit. Da könnten wir unseren Körper nicht haben. Da könnten wir nur als Gasströmung bestehen. Finde ein ICH-Bewusstsein, wenn du ein heißer Luftzug in der Sonne bist, das ist schwierig. Aber höhere geistige Wesen können das. Die können die Sonne bewohnen, aber die sind nicht in so einem Körper wie wir. Die verkörpern sich bestenfalls in Gasströmungen, die die Sonnenatmosphäre bilden. Vom Inneren der Sonne können wir gar nicht sagen, das das Gas ist, es ist schon ein Übergang zum Plasmazustand, zum reinen Energiezustand, da ist höchstes Tempo, höchste Willenskraft drinnen. Damit auch die dichteres Sachen, also Luft, Wasser, Festes, Erdiges entstehen kann, dafür muss das gefangen werden, da helfen die ahrimanischen Kräfte mit aber auch andere höhere Hierarchien, also höhere Engelwesenheiten, eine ganze Hierarchie von Engeln, neun Engelchöre, davon sind die bekannten unsere „Engerl“, das ist die unterste Stufe, knapp über uns und eng mit uns verbunden, gerade die niederen Engelwesenheiten, die sind besonders eng mit uns verbunden. In Wien gibt es eine Kirche „Zu den neun Engelchören“. 

Wir müssen weiter mit Leibeshüllen, 1. Physischer Leib, 2. Ätherleib. Der Ätherleib, die Ätherkräfte stammen nicht von den Thronen, weil die Throne haben die Grundlage unseres physischen Leibes geschaffen, die Throne sind in aller Materie drinnen und liegen auch unserem physischen Leib zugrunde. Eine Vorstellung davon, was der Mensch in uralter Zeit war, lange bevor die Erde in der Form existiert hat, wie wir sie heute kenne, da war sie nämlich nur Wärme. Nur Wärme. Wir waren auch nur Wärme, wir können uns vorstellen, unser menschlicher Körper hat auch eine gewisse Wärme, nämlich eine Blutwärme, die geht mit dem Blut mit, die ist sehr differenziert, die ist in sich gestaltet, mal wärmer, mal kälter, bei der Leber etwas wärmer, bei Verdauungsprozessen und im Stoffwechsel ist mehr Wärme dabei, bei Fieber steigt die Temperatur, weil dann die Willenskraft angeregt wird, um mit der Krankheit fertig zu werden, da geht alles schneller, wir werden dann sonnenhafter, werden wärmehafter, dann kann die Krankheit, z. B. Krankheitserreger stärker bekämpft werden, ein lebendig sich verändernder Wärmeorganismus, das waren wir ganz am Anfang.

Weil zu eben diesen 7 göttlichen Schöpfergeistern, bei denen die 7 Leibeshüllen des Menschen geschaffen werden, oder die 7 Leibesglieder, die 7 Wesensglieder des Menschen geschaffen werden,  denen entsprechen 7 Verwandlungszustände der Erde. Es fängt an mit einem Zustand, der nur Wärme ist, nichts anderes, am Anfang war alles, Sonne, Mond und Erde zu einem Gebilde vereinigt, aber zunächst nur als Wärme. Aus dem gliedert sich dann langsam etwas heraus. Der Wärmezustand war noch finster, dunkel, wohlige Wärme, aber nicht leuchtend, dann geht es weiter zu einem Sonnenzustand, das ist noch nicht unsere Sonne, sondern eine Vorstufe, alles ist noch in sich vereinigt, was später unsere Erde ist, der Mond, die Planeten, die zu unserem Planetensystem gehören, die sind da alle noch drinnen, jetzt kommt zweierlei: a) es verdichtet sich zum Gasförmigen, zur Luft und zugleich fängt es zu Leuchten an. Die Wärme ist etwas Dumpfes, zugleich ungeheure Triebkraft in sich auch, mit dem Licht wird es etwas Feineres, als Gegenbild entsteht das Gasförmige, das Licht erglänzt an der Luft könnte man sagen, es fängt zu Leuchten an, da entsteht eben der Ätherleib des Menschen, da sind Wesenheiten beteiligt, die dieses Leuchten erzeugen können, dieses Leuchten: Was ist das Innere des Leuchtens? Äußerlich sagen wir es ist Licht. Innerlich ist es Weisheit, daher sind es Wesenheiten, die diese Weisheit verströmen können, die Geister der Weisheit. Die stehen eine Stufe unter den Thronen, erst der Wille, die die Wärme herausbringt, dann die Weisheit, die ist eine Stufe tiefer, damit fängt es zu Leuchten an. 

Dann muss es sich weiter verdichten zum flüssigen bis zähflüssigen Zustand, also eine weitere Verdichtung, zu dieser Verdichtung gibt es aber auch wieder einen feineren Zustand nach oben, es trennt sich immer, aus der Wärme, die die Mitte bildet geht ein Weg zu immer stärker werdenden Verdichtung, nach oben hin zu einer immer weiteren Verfeinerung, zuerst von der Wärme zu Licht und jetzt zu dem, was man Klangäther nennen könnte. Klangäther ist das, was alles zu harmonisieren beginnt, stellt Harmonien her, Klangharmonien, es beginnt Naturgesetze herzustellen, vorher chaotisch ungeordnet, da kann man noch nicht von Naturgesetzen sprechen, jetzt während des dritten Zustandes, wo die Verflüssigung beginnt, jetzt erst entstehen die Naturgesetze, das sind in Wahrheit auch Harmonien, Zahlenharmonien, daher ist der Klangäther der Zahlen-Äther, Mathematik-Äther, die Physik kratzt an dem, interessanterweise gerade dort, wo es versucht es mathematisch zu durchdringen, da versucht die Physik auf das Geheimnis der Komposition zu kommen aus der unsere Welt besteht, erst in diesem flüssigen Zustand entstehen die Naturgesetze allmählich, es wird komponiert. 

Wenn das fertig ist, dann beginnt erst die eigentliche Erdentwickelung wie wir sie heute kennen, mit der zum Teil festen Erde, sie ist ja nicht vollkommen fest, wir haben immer noch sehr viel Flüssiges, abgesehen vom Wasser an der Oberfläche gibt es im Inneren viel Flüssiges-Zähflüssiges, das ist auch etwas Flüssiges, auch wenn es für unsere Begriffe sehr fest ausschaut. Glas ist in Wahrheit eine gestockte Flüssigkeit, aber noch kein wirklich ein kristalliner Stoff, es fließt so langsam, dass wir es nicht merken, aber trotzdem ist es eigentlich eine Flüssigkeit in Wahrheit. So ist es auch im Erdinneren. Unsere Kontinente schwimmen auf einer zähflüssigen Maße. Daher bewegen sie sich auch. Kontinentalverschiebung. Plattentektonik. Die großen Kontinentalschelfe schwimmen auf dem, schieben sich unter einander, wenn die zusammenstoßen, dann falten sich Gebirge auf, wie das Himalaya-Gebirge, der Anprall dauert Millionen Jahre. Gewaltige Energiemengen. Das ist nicht nur ein mechanischer, physikalischer Prozess, dahinter stecken auch geistige Wesenheiten, die Willenskraft, die Throne wirken mit, die Geister der Weisheit sind drinnen, aber es geht auch nach Gesetzmäßigkeiten. 

Diese Harmonien, also diese Naturgesetzmäßigkeiten, das sind wieder andere geistige Wesenheiten, die Geister der Bewegung, in dem Klang ist immer Bewegung auch, Klang kann nicht stehen, der muss sich immer verändern, sich bewegen, Schwingung, Rhythmus, von diesen Geistern der Bewegung haben wir auch das bekommen, was unseren Astralleib ausmacht, unseren Bewusstseinsleib, der zugleich auch die Grundlage der Bewegung ist. Den haben die Tiere auch, den haben wir mit den Tieren gemeinsam. Nur ist unserer verfeinert. Denn die Tiere sind gerade dadurch entstanden, dass wir die zu groben astralischen Kräfte aus uns herausgesetzt haben. Das sind die Tiere, von den niederen bis zu den höheren hinauf. Und wir sind auch noch nicht ganz am Ende. Bis zum Ende der physischen Entwicklung besteht noch die Gefahr dass etwas ausscheidet aus der Menschheitsentwicklung. Die körperliche Gestalt, in der wir jetzt sind, muss nicht das Ende der Entwicklung sein. Und die Entwicklung beschleunigt sich. Bis zum 6. – 7. Jahrtausend wird es beginnen, dass sich die Menschheit nicht mehr inkarnieren wird, zumindest wird es immer weniger werden. Wir sollten dann soweit sein, dass wir für unsere weitere Entwicklung zumindest den physischen Leib nicht mehr benötigen. Und dann in einen anderen Zustand übergehen, in dem wir in der Vergangenheit schon einmal waren, bevor wir körperliche Wesen geworden sind. Wenn man die Evolution in der Vergangenheit anschaut, was sieht man zuerst, die Tiere, die ausgeschieden wurden, die sind die ersten, die sich in physischer Gestalt verfestigen, wo die Entwicklung in ihnen selber nicht mehr weitergeht, aber es kommen immer höhere Tiere heraus, die schon näher dem Menschen stehen, bis dann endlich einmal wir Physisch auch da stehen. Geistig stehen wir am Anfang, wir sind von Anfang an dabei, schon bei der Wärme waren wir dabei, am Anfang, wo es nur Wärme war, da war schon die Anlage von unserem physischen Leib. Aber nur für diesen, noch nicht für das Leben, noch nicht für das Bewusstsein, zumindest nicht für das Bewusstsein, wie es der Astralleib hat. 

Es hatte schon auch das Physische ein Bewusstsein. Das ist etwas Interessantes, etwas ganz Wichtiges. Alles Seiende, alles was ist, alles Sein hat auch Bewusstsein. Sein ist Bewusstsein. Allerdings in verschiedenen Graden. Das kann sehr dumpf sein, das Bewusstsein des Physischen, des physischen Leibes den wir damals hatten, als er nur aus Wärme besteht, aber auch das Bewusstsein des Mineralischen, wie es heute ist, ist unglaublich dumpf. Wir würden das gar nicht als Bewusstsein bezeichnen. Wir sagen in der Nacht, da haben wir Träume, dann fallen wir in den Tiefschlaf, das sind wir bewusstlos (Schlafbewusstsein). Aber da ist trotzdem ein Bewusstsein drinnen! Nur, wir sind zu schwach um das mitzukriegen. Das Bewusstsein des physischen Leibes oder des Physischen überhaupt, ist noch dumpfer als unser Tiefschlaf. Aber Menschen können in so einen Zustand kommen, wenn sie in Trance versetzt werden oder selbst in Trance fallen. Z. B. Medien, die ganz weggetreten sind (Sprechmedien, Schreibmedien), die kriegen nichts mit von dem was sie tun, trotzdem ist ein Bewusstsein da, sie kriegen es nicht mit, dieses Bewusstsein spürt sehr weit in die Welt hinaus, es ist interessanterweise das weiteste Bewusstsein, umfasst in letzter Konsequenz den ganzen Kosmos, aber ganz dumpf, interessant, weil die ganz hohen geistigen Wesenheiten – die noch über den Thronen stehen, die diese Wärme hervorgebracht haben, die sogar noch über den Tierkreiswesen, den Cherubim stehen – das sind die Seraphim, diese Seraphim haben ein Bewusstsein für den ganzen Kosmos. Die haben aber ein waches Bewusstsein vom ganzen Kosmos. Das kann man sich gar nicht vorstellen. Wesenheiten, die ein Bewusstsein von all den Sternen haben, von den geistigen Wesenheiten, die damit verbunden sind, die das in eine Ordnung bringen. Das ist noch nicht einmal die Trinität, die darüber steht. Die sind Ausdruck, wenn man spricht von der Allwissenheit Gottes, das repräsentieren eigentlich die Seraphim. Allwissenheit Gottes besteht konkret in geistigen Wesenheiten, die zur Kategorie der Seraphim gehören. Sie sind aber Teil Gottes, weil alle geistigen Wesen sind Teil Gottes. Wir auch! 

Wir waren bei 3 Zuständen, Wärme, Luft, Flüssig, jetzt wird es die Erde. Kristallisation ist das typische für die Erdentwicklung im engeren Sinn, die ist notwendig dafür, dass wir auch ein ICH haben können. Da ist gerade das kristalline Element das Wesentliche, wir brauchen diese Spiegelung, diese Stütze des Festen, um unser ICH entwickeln zu können, um uns unsers ICH bewusst zu werden. Das ist das Wesentliche daran. Ein ICH wäre schon möglich ohne Kristallelement, aber dann bekommt es nicht dieses ICH-Bewusstsein, das der Mensch hat. Interessant auch, dass diese geistigen Wesenheiten, die über uns stehen, die dieses gewaltige Bewusstsein haben, die natürlich auch individuelle geistwesen sind, die auch ein ICH haben, es ist trotzdem anders als unser menschliches ICH. Weil die eben sich nicht inkarnieren in etwas, was das kristalline Element in sich hält, wir haben das, wir haben Salze in uns, der Kalk in den Knochen, viele Salze die gelöst sind, wieder kristallisieren, sich wieder auflösen, das sind wichtige Prozesse, an denen wir unser ICH-Bewusstsein erleben, und zweitens gibt uns das Feste, das kristalline Element, die Stütze, wir können aufrecht stehen. Auch das ist ganz wichtig für das ICH-Bewusstsein. Einmal probieren: aufstehen, Augen zu, aufmerksam sich beobachten, man merkt, man muss ununterbrochen austarieren. Allein das gibt uns, zwar unterbewusst, aber das gibt uns den Hintergrund für unser ICH-Bewusstsein. Die Tiere brauchen das im Wesentlichen nicht. Die stehen auf ihren vier Beinen. Sie hängen mehr in ihrem Knochensystem, als dass sie sich selbst tragen. Wenn man sich einen Affen anschaut, der relativ nahe am Menschen ist, aber der Affe hängt in seinem Skelett, das Skelett trägt ihn. 

Wir tragen uns selber, wir brauchen auch die Knochen, damit das nicht wie ein Gelee zusammenrinnt, aber nicht das Knochensystem trägt uns sondern wir tragen uns mit Hilfe des Knochensystems und mit Hilfe der Muskulatur. Wir tun es. Daher: Wenn wir ohnmächtig werden, wenn das Bewusstsein schwindet, dann fallen wir um. Für uns ist das kristalline Element ganz essentiell, das kristalline Element nimmt aber seine Kräfte in Wahrheit aus dem ganzen Kosmos, wenn ich gesagt habe, das Mineralische hat das weiteste Bewusstsein, ja, es holt sich seine ganzen Kräfte von dort. Daher war es sehr weisheitsvoll, das hat man im Mittelalter wirklich noch gewusst, da hat man vom Kristallhimmel gesprochen, von dort kommen in Wahrheit die kristallbildenden Kräfte, gleich dahinter geht es ins Raum- und Zeitlose über, d. h. in den eigentlichen geistigen Bereich, der keine Entsprechung mehr im Äußeren hat, bis dorthin hat es noch eine Entsprechung durch die Sterne, die Sonne, aber was jenseits dessen ist, ist wirklich vollkommen jenseits von Raum und Zeit. Dort fängt das eigentlich Geistige in Wahrheit erst an. Von dort stammt unser ICH. Es ist das nächste, was hinter dem Kristallhimmel ist, wenn ich es in ein räumliches Bild übersetze. Von dort kommen die Kräfte, daher hängt unser ICH stark mit den kristallbildenden Kräften zusammen und mit dem festen Kristallelement zusammen. Darum ist unsere Verkörperung ist so wichtig, in dieses dichteste Stoffliche, damit wir dadurch unser freies ICH-Bewusstsein entwickeln. Ein ICH-Bewusstsein haben die Engelhierarchien über uns auch, aber es ist anders, es hat das Eine nicht, die Freiheit, wie sie der Mensch hat.

Mit all den positiven und negativen Seiten, die das mit sich bringt, weil das Privileg des Menschen ist, dass er irren kann. Wir können irren, Blödsinn machen, wir können auch sogar das Böse wählen, wenn wir das wollen. Das können die geistigen Hierarchien über uns nicht. Selbst die Widersacher sind in gewisser Weise auf göttlichen Ratschluss in Wahrheit zu dieser Rolle bestimmt worden. Damit wir hier auf der Erde eine Sphäre haben, wo wir irren können, wo wir böse werden können, usw. Weil wir müssen das können, denn nur dann können wir aus Freiheit heraus wählen zwischen dem Guten und dem Bösen. Wenn wir immer gut sein würden von Natur aus, dann gibt es keine Freiheit mehr. Wir sind dadurch höchst riskierte Wesen, weil selbst die Gottheit über uns die Macht aufgegeben hat. Anders ist keine Freiheit möglich. Die alte Frage: Warum gibt es Böses in der Welt?  Zum Wohle des Menschen! Damit er ein freies geistiges Wesen werden kann. Es muss die Möglichkeit der realen Abirrung geben, sonst ist keine Freiheit möglich. Das ist womit wir die ganze Zeit zu kämpfen haben mit dem wir zu ringen haben, aber wodurch wir im Grunde das Potenzial haben ein geistiges Wesen zu werden, das noch eine ganz andere neue Qualität hinein bringt, die sonst nur die Schöpfungsquelle, die Trinität selber, hat. Diese Freiheit im Schöpferischen. Diese hohen geistigen Wesenheiten, selbst die Seraphim, die Throne, usw., sie empfangen ihre Impulse von der Gottheit.  Bearbeiten sie weiter, strömen sie weiter, haben aber nicht die Freiheit von dem abzuirren, was die Gottheit gibt. 

Selbst die Widersacher sind eigentlich im Plan vorgesehen. Das ist ganz wichtig. Da tun sich die Theologen schwer. Gott ist doch nur das Gute. Ja eh! Es geht nicht darum, dass in Gott das Böse und das Gute wäre. Aber er schafft eine Schöpfung in der beides möglich ist zum Wohle des Menschen. Weil für ihn noch eine größere Aufgabe vorgesehen ist, als sie alle anderen höheren geistigen Hierarchien bis jetzt erfüllen konnten. Schöpfung heißt nicht, dass sich alles gleich wiederholt. Sondern es ist auch da ein Entwicklungsprozess drinnen. Wir sind aufgefordert mitzubestimmen und mitzugestalten. Es ist bereits jetzt so, dass im Wesentlichen, wie sich die Erde weiter entwickeln wird, das hängt stark von uns ab. Daher wäre es ganz falsch, weil der Mensch heute sehr viel zerstört, d. h. zunächst die böse Seite wählt, oft aus Unwissenheit, aus Irrtum, aber gerade daran müssen wir lernen, eben der Natur das zu geben, was sie weiter entwickelt. Es strömt jetzt durch uns durch, immer mehr. Immer mehr sind wir eingeladen Teilnehmer an der Schöpfung zu sein. Bereits jetzt! Das Thema der Apokalypse ist ja einen Blick zu richten auf den nächsten Zustand, der nach unserer heutigen Erde kommt, wir haben ja gesprochen von dem Wärmezustand (Alter Saturn), Luftzustand (Alte Sonne), vom flüssigen Zustand (Alter Mond), von der jetzigen kristallinen Erde, und dann wird ein neuer Zustand kommen, anders geartet wieder. Wie der beschaffen sein wird, was in der Apokalypse das Neue Jerusalem genannt wird, das wird wesentlich an uns liegen bereits, da arbeiten wir bereits mit eine ganze Welt zu gastalten, noch nicht den ganzen Kosmos, aber immerhin, die Welt die wir dann bewohnen werden, sicher nicht in solchen Körpern, wie wir sie jetzt haben. Zu diesem Thema werden wir noch kommen. Das Neue Jerusalem ist auch nicht der letzte Zustand, es werden noch zwei weitere folgen. Dann ist die Entwicklung des Menschen oder der Menschheit soweit gediehen, dass sie ganz frei und unabhängig geworden ist, um selbst einen Kosmos hervorzubringen. Als Perspektive. Das ist das zumindest das Ziel. Inwieweit wir es erreichen, ist eine andere Frage, weil damit erstmals riskiert ist, dass der Schöpfungsplan auch schief geht. Im Extremfall. 

Wir haben unendlich viel Hilfe. Wir können auf die Hierarchien zugreifen, aber sie werden nur tätig, wenn wir das wollen. Immer mehr wird das so! Es ist sogar so, dass heute bereits die Entwicklung dieser geistigen Hierarchien bis hinauf zu den Seraphim, auch mit von uns abhängt. Weil die Entwicklung sollte so ablaufen, dass wir langsam beginnen damit ganz bestimmte geistige Aufgaben zu übernehmen, die bisher höhere Wesenheiten ausgeübt haben. Wenn wir diese Aufgaben versäumen, halten wir diese höheren Wesenheiten in ihrer Entwicklung zurück, weil sie dann immer noch für uns tätig sein müssen. Das betrifft als erstes natürlich die Engelwesenheiten, die mit uns ganz eng verbunden sind, was man mit Recht als Schutzengel im weitesten Sinne nennt, also die Engelwesenheit, die uns begleitet, die uns vor allem führt durch unsere verschiedenen Inkarnationen auf der Erde. Wir gehen ja davon aus, dass es wiederholte Erdenleben gibt, eben damit wir und entwickeln können. Es ist plausibel: Wenn man annimmt, dass der Mensch etwas ist, was sich weiterentwickeln soll, bitte, wieviel kriegen wir in einem Erdenleben wirklich weiter? Können wir mit gutem Gewissen sagen, jetzt habe ich 70, 80, 90 Jahre gelebt und jetzt bin ich perfekt. Alles erledigt! Ich glaube, das traut sich niemand wirklich sagen. Aber zu dem Zustand müssen wir einmal hinkommen. Dann wäre der rechte Zeitpunkt zu sagen: Danke, ich brauche keine weitere irdische Inkarnation mehr. Ich kann jetzt meine Entwicklung auf einer anderen Ebene weiter machen. Das heißt nicht dass wir dann perfekt sind, aber zumindest müssten wir uns auf Erden nicht mehr inkarnieren. Sondern wir werden in einen anderen Zustand übergehen. 

Die Zeitperspektive ist in Wahrheit unheimlich kurz. Es fängt im 6. Bis 7. Jahrtausend an, dass die ersten Menschen beginnen sich nicht mehr zu inkarnieren, weil sie soweit sind. R. Steiner nennt ein Datum, wo das beginnt, es fängt für die ersten Menschen um das Jahr 5700 n. Chr. an. Das ist ein Augenblick in der Erdentwicklung. Wenn wir 5000 Jahre zurückschauen, da stehen wir am Anfang der ägyptischen Kultur. Soweit in die Zukunft noch, dann fängt das an, erst Einzelne. Es gibt jetzt schon welche, die es nicht mehr brauchen. Da sind hohe Eingeweihte. Das sind Einzelfälle und darunter inkarnieren trotzdem noch welche, um den anderen zu helfen, obwohl sie es eigentlich für sich nicht mehr bräuchten.

Wir arbeiten jetzt schon mit an der Entwicklung dieses Neuen Jerusalems, dieser künftigen Erdenwelt, dann folgen noch zwei weitere Zustände. Diesen künftigen Zuständen entsprechen jetzt auch Entwicklungsglieder oder Entwicklungsprozesse, die in unseren Wesensgliedern, bis jetzt haben wir gehabt physischer Leib, Ätherleib, Astralleib und unser ICH, das Zentrum des Ganzen, dieses Zentrum, das ICH ist aufgerufen einmal sich selbst zu schaffen. Was ist das ICH? Das ICH ist etwas rein Geistiges, eine Kraft, die von jenseits des Kristallhimmels kommt, aus dieser raum- und zeitlosen Welt, und sie schafft sich selbst. Das Ich kann ich nicht einmal unter dem Begriff des Seins fassen, es ist nicht, wenn jemand sagt, den Geist, den gibt es nicht, der existiert nicht, dann kann man sagen: Ja eh nicht, weil er nicht in dem Sinne wie ein Gegenstand existiert, auch nicht wie eine Flüssigkeit, Gas oder Wärme, aber er schafft sich ununterbrochen und erzeugt Wirkungen, durch diese Wirkungen gestaltet er die Schöpfung, gestaltet er sich selbst. Zumindest ein bisschen. Das tun wir jetzt schon, denn sonst hätten wir kein ICH. Unser wirkliches ICH ist das, was sich ununterbrochen selbst schafft. Das Bild des Phönix, der aus der eigenen Asche immer wieder ersteht. Das passiert ununterbrochen, in Zeitlosigkeit erneuern wir unser ICH, es schafft sich stets neu und ist doch immer dasselbe, es ist paradox, trotzdem sind wir immer wir selbst, gerade dadurch. Aber es ist nicht zu fassen. 

Es entwickelt sich weiter, d. h. es bekommt mehr Wirkungskraft, mehr Schaffenskraft. Man kann das ICH selber nicht fassen, aber ich kann es erkennen an seiner Fähigkeit schöpferische Taten zu setzen, bei einem Künstler sieht man das schön, wie er sich entwickelt, die Kunstwerke entwickeln sich ja nicht selber, sondern er entwickelt sich, wenn ich schaue, 10 Jahre später, da ist in seinem Werk etwas Neues zum Ausdruck gekommen, es ist etwas dazugekommen. Bei jedem Künstler ist das der Fall, wenn er wirklich ein Künstler ist. Dann entwickelt sich etwas und es kommen neue Perspektiven dazu. Man hat etwas gelernt. Wenn ich die Tatkraft nehme, die diese Kunstwerke schafft, dann habe ich da das ICH drinnen. Das ICH ist in der Tatkraft und damit es sich in der physischen Welt betätigen kann, braucht es denn ganzen Rest, es braucht den physischen Leib, sonst könnte er keinen Pinsel halten oder könnte er nicht sprechen oder schreiben, es braucht den Ätherleib, denn der physische Leib muss leben können, es braucht den Astralleib als Bewusstseinsträger, das ist zunächst das niedere Bewusstsein, und dann kommt das ICH hinein, das jetzt wirklich schöpferisch tätig wird und sich seiner selbst an den körperlichen Außenhüllen und an der sinnlichen Außenwelt bewusst wird. Das lernen wir hier. Darum brauchen wir das feste Element, wir brauchen dieses Fest-darauf-stehen, und das Uns-selbst-aufrichten dabei, Uns-selbst-halten, dadurch haben wir das ICH-Bewusstsein immer im Hintergrund, wir brauchen das Sich-unterscheiden-Können von den anderen Menschen und von der Natur draußen, das Uns-klar-gegenüberstellen, das geht als Gasströmung schwierig. Da bin Ich und dort seid Ihr! 

Im Seelischen, im Geistigen geht das nicht. In der geistigen Welt oder schon in der Seelenwelt sind die Seelen ineinander, miteinander. Da kann ich nicht sagen: Servus Seele! Schaust heute blass aus! Das funktioniert nicht. Es ist ein seelisches Erlebnis, raumlos, wo ich nicht sagen kann: Ist es in mir? Er in mir? Ich in ihm? In allen? Es ist ein seelisches Erlebnis und ich muss herausfinden, z. B. wenn wir hinübergehen nach dem Tod, es tauchen Erlebnisse auf, es durchdringt sie, wer bin ich? wer sind sie? Man ist in gewisser Weise Eins mit ihnen und trotzdem lernt man sich zu unterscheiden, wenn man genug ICH-Bewusstsein mitgebracht hat. Da hilft auch das Erlebnis des Todes. Ich habe vorher gesagt: Diese Ausscheidungsprozesse sind wichtig für unser Bewusstsein. Was ist der größte Ausscheidungsprozess? Wenn wir unsere ganzen Leibeshüllen ablegen. Das ist ein gewaltiger Bewusstseinsimpuls! Es ist ein gewaltiges Licht, das aufleuchtet. Das trägt uns bis zur nächsten Geburt durch. Das leuchtet uns. Es ist am Anfang so stark, dass man unter Umständen geblendet ist davon. Gar Nichts mitkriegt. Man sieht dann die geistige Welt oder die Seelenwelt deswegen nicht, weil man geblendet ist. Weil man blind ist vor Helligkeit. Das ist das eigene Licht, das man mitnimmt. Im Geistigen sieht man nur so viel, als man selber an Licht mitbringt. Erst muss ich leuchten, damit ich das andere sehe im Geistigen. Das ICH muss über sich hinausstrahlen und seine geistige Umgebung erhellen. Dann bekomme ich etwas mit! Wenn das wenig strahlt, dann kriege ich wenig mit. Das ist unsere Ausstrahlung, die erhellt uns die anderen Seelen, die da sind. Sonst sind wir gefangen in uns, das erleben wir als Finsternis. Wir sind auf uns selbst zurückgeworfen. Dadurch kann man sich Seelisch mit jemand anderen verbinden. 

Hier im Erdenleben über wir das ein bisschen, drüben ist es dann ganz stark. Dass wir im wirklichen Seelischen des anderen Leben. Aber im wirklichen Seelischen. Warum betone ich das Wirkliche vom Seelischen? Weil wir den ganzen Umfang unseres wirklich Seelischen normalerweise in unserem Erdenleben nicht einmal ahnen! Wir haben ein bisschen etwas, was wir uns bewusst machen, dadurch dass wir uns spiegeln im physischen Leib namentlich. Auch Lebensleib, Astralleib spielen eine Rolle. Aber wir sehen eigentlich in Wahrheit nur unser Spiegelbild. Das Spiegelbild ist viel blasser und vor allem wirkungslos. Ein Spiegel gibt mir keine Ohrfeige. Wenn ich das im Spiegel sehen will, muss ich sie mir selber geben. So ist es mit dem Bewusstsein, das wir im Alltag erleben auch. Das Alltagsbewusstsein ist eigentlich ein Spiegelbewusstsein. Entweder durch geistige Schulung oder dann nach dem Tod dann tauchen wir erst in die seelische Wirklichkeit ein, in unsere Eigene und in die der Anderen. Das ist etwas, was wir durch geistige Schulung hier schon vorausnehmen können. Dass wir in die Wirklichkeit des Seelischen eintauchen, sowohl unseres eigenen Seelischen als auch das unserer Mitmenschen. Aber eben in das wirkliche Seelische, nicht in das Spiegelbild! 

Was ist die seelische Realität im Gegenteil zum seelischen Spiegelbild? Das zieht sich seit der griechischen Kulturepoche hin, dass wir verwechseln das Spiegelbild mit dem wirklich Seelischen. Vom Geistigen noch gar nicht zu sprechen. Dadurch sind viele Probleme entstanden! Wie wirkt das Seelische auf das Körperliche? Wie wirkt das Spiegelbild, das eigentlich kraftlos ist, auf das Körperliche? Das Spiegelbild wirkt gar nicht! Das wirkliche Seelische, das wirkt auf ganz andere Weise. Wir kriegen es aber zunächst im Äußeren nur durch das Spiegelbild mit. Wir brauchten das auch, dass wir unser Selbstbewusstsein entwickeln, dass wir in Wahrheit die Außenwelt auch nur als Spiegelbild erleben. Da steckt viel mehr dahinter. Wir sehen nur die äußere Spiegelung davon. Es ist noch nicht die Realität. Da steckt mehr dahinter, das stecken viele geistige Wesenheiten dahinter. Das wäre die Wirklichkeit! Das Mineralische ist das Toteste! Da wirkt nichts mehr. Das ist abgestorben. Das Abgestorbene ist Realität geworden aber nicht mehr Wirklichkeit. Ein Stein tut nichts mehr von sich aus. Der muss von außen bewegt werden, er kann zersprengt werden, er kann hinunterfallen, aber von sich aus tut er eigentlich nichts. So wie es die Physik beschreibt: Der Körper wird bewegt durch äußere Kräfte. 

Bei uns stellt man sich das auch so vor. Da wirken die Teile irgendwie aufeinander. Wer steuert das? Es ist manchen aufgefallen, dass das Spiegelbild im Kopf keine Kraft hat. Man braucht ja nur den Unterscheid des inneren Spiegelbildes zum äußeren Erleben nehmen. Wenn man sich die Welt anschaut und dann die Augen zumacht. Dann habe ich die Vorstellung von dem, was ich gesehen habe. Also die Erinnerung. Wie detailreich ist die? Muss man gut üben, damit das dem Äußeren näherkommt. Schon das ist blass! Die Realität ist nur die Außenseite. Die eigentliche Wirklichkeit, das Leben, das drinnen ist, das sehe ich nicht. Die Emotion, die drinnen ist, sehe ich – wenn überhaupt – auch nur an der äußeren Reaktion. Da sehe ich nur die äußere Seite, das ist auch noch nicht die Wirklichkeit. Daher waren alle Versuche zum Scheitern verurteilt, zu erklären, wie wirkt mein seelisches Spiegelbild auf das Körperliche. Nämlich gar nicht. Genauso wie das Bild, das sich im Spiegel zeigt auch nichts bewirkt. Es verändert den Spiegel nicht. 

Das wirklich Seelische arbeitet im Körper! Natürlich! Daher ist es eine entscheidende Sache, wie ich mich Seelisch zu gewissen Dingen einstelle. Covid – wenn ich den ganzen Tag Angst habe vor Ansteckung, dann schwäche ich meinen ganzen Organismus. Weil das Seelische wirkt auf die Ätherkräfte, auf den Lebensleib, sprich Immunsystem, das dahinter steckt, schwächt es komplett, und dann kriege ich meine Ansteckung, weil ich es im Grunde systematisch herbeigebetet habe. Es gibt natürlich auch immer wieder Schicksalsschläge, wo bei Menschen der Ätherleib geschwächt ist, dann ist natürlich auch eine Gefahr da, dass das passiert. Es gibt viele Einflusskräfte. Aber eines, was sicher wirkt, ist eine Heidenangst davor zu haben. Weil Viren sind allgegenwärtig. Wir brauchen sie. Sie haben eine wichtige Aufgabe in der Evolution, weil sie Genmaterial zwischen den Arten hin und her tauschen, sie sind eine der wichtigsten Motoren der Entwicklung. Äußerlich im Physischen. Genauso wie wir die Bakterien brauchen. Was täten wir ohne Darmbakterien? Wenn wir einmal Antibiotika schlucken > Darmflora kaputt > Übelkeit, Bauchweh, Durchfall – wir leben von den kleinen Dingen. Viren sind an der Grenze zwischen einem Kristallinen und einem Lebewesen, sie sind eigentlich keine Lebewesen, selbständig kann er gar nichts, sondern ein Virus ist ein Splitter eines Lebewesens, so sind sie auch entstanden. Sie sind Splitter aus dem Erbmaterial, aus dem Zellkern von Lebewesen, wenn der Zellkern zerstört wird, die Erbmasse zersplittert wird, dann verteilen sich die und manche dieser Splitter bekommen eine Eiweißhülle – das ist der Virus. So etwas entsteht immer wieder neu. Sie haben eine große Aufgabe, weil sie haben dieses Erbmaterial, transportieren es und bringen es in die ganze Welt hinaus. Andere Lebewesen haben die Chance das aufzunehmen und das positive, das da drinnen steckt, für sich zu nützen. 99 Prozent der Viren sind eigentlich positiv und sie haben eine unverzichtbare Rolle. Deshalb kann es nicht Devise sein, wir rotten alle Viren aus, die es gibt. Kann eine Impfung Erfolg haben, wo Viren haben eine sehr schnelle Veränderungsrate haben? Da ist ständig etwas in Bewegung. Jede Impfung hinkt eigentlich hinterher. 

Damit gebe ich dem Immunsystem eine fertige Immunantwort. Fördert es nicht in seiner eigenen Entwicklung. Das Immunsystem ist die Spitze der Lebenskräfte des Ätherleibes. Beim Immunsystem stößt der Ätherleib mit dem Physischen zusammen, wo er reguliert, was hinein soll und was nicht hinein soll. Was ausgeschieden gehört, zerlegt gehört oder was intergiert wird. Ist auch für die Herausbildung der Individualität, allerdings tief unterbewusst, auch ganz wichtig. Gerade im Immunsystem ist jeder Mensch eine Individualität. Mit welchen Umgebungen, mit welchen Viren er zu tun hat, ist eine eigene Biographie, die dahintersteckt. Es erzeugt ein einzigartiges individuelles Immunsystem. Das zu erwerben hat auch eine Rückwirkung auf das ICH-Bewusstsein. Auch wenn es noch ganz dumpf ist, es bildet einen Hintergrund. So wie wir das Knochensystem brauchen, damit wir uns selbst aufrichten können, so hilft uns auch das Immunsystem zu uns selbst zu finden. Daher ist die Auseinandersetzung mit Viren wichtig und gut. Auch mit welchen, die dann Probleme erzeugen. Es macht uns letztlich stärker. In manchen Fällen kann man mit einer Impfung etwas bewirken, wenn die Krankheit bereits ausgebrochen ist und das Immunsystem desjenigen zu schwach ist. Meist mit abgetöteten Keimen. Bei vielen Dingen weiß man heute nicht, wieviel man hineinpfuscht in eine viel weisheitsvollere Tätigkeit. Wir bilden uns heute so viel ein auf unser Wissen. Aber das biologisch-medizinische Wissen aller Bibliotheken ist eine Kleinigkeit dessen, was sich in jeder kleinsten Zelle abspielt an Weisheit.

Unser ICH ist sehr gefordert, aber daran wird es stärker. Auch dort wo es strauchelt und wieder aufstehen muss. Dabei wird es besonders stark. Es ist zwar eine unerfreuliche Wahrheit auf Erste, aber wir lernen gerade an den Schwierigkeiten die wir überwinden. Wir lernen dort, wo wir einen Schritt hinaus in ein Neuland tun. Solange wir in unseren Gewohnheiten leben, da brauchen wir unser ICH nicht. Die wirkliche Bewährungsprobe ist immer der eine Schritt über die Grenze hinaus, über die Grenze der Fähigkeiten, die ich bis jetzt habe. Die eigenen Schranken überschreiten. Darum gibt es den wunderbaren Satz beim Goethe: Faust II: Walpurgisnacht: Was sagt die Manta? „Den lieb ich, der Unmögliches begehrt“. Der das begehrt, was zu dem Zeitpunkt noch unmöglich ist. Genau den Schritt darüber hinaus. Dorthin zu gehen, wo die Fähigkeiten, die ich jetzt habe, nicht ausreichen. Das ICH macht das dauernd, nur dort ist das ICH tätig. Wer sich immer im kleinen Kreis des Vorgartens bewegt, der macht sein ICH nicht rege. Es ist immer dieses Hinausgehen. Dann stolpert man manchmal, das lässt sich nicht vermeiden. Stolpern gehört dazu. Das ist ja die frohe Botschaft: Im ICH steckt eine immense Kraft drinnen, die ganze Christus-Kraft. 

Wir müssen nur wollen, sie zur Wirkung zur bringen, sie uns zu eigenzumachen. Das ist dann unsere eigene Tat. Das macht niemand anderer für uns. Der Satz wurde gesprochen in der 4. Gemeinde in Kleinasien, das entspricht der griechisch- lateinischen Zeit, die geht bis zum Ende des Mittelalters, der heute noch nachwirkt. Gegen Ende des Mittelalters ist dann ein Einschnitt, das ist dann die 5. Gemeinde. In der 4. Gemeinde wird Gott Mensch, es geht um die Mensch-Werdung Gottes und die passiert in jedem Menschen schrittweise. Zur Zeitenwende ist es die große Tat, die einmal passiert, im Kleinen passiert das bei jedem Menschen, dass die Kraft, die immer gekommen ist von außen, dass die jetzt kommt aus unser ICH-Zentrum, und jetzt als unsere Kraft tätig ist, nicht dass dann von innen der Zwang kommt, sondern dann, wenn wir das wollen: „Die gleiche Vollmacht des ICH, soll ihm eigen sein, die ICH von meinem Vater empfangen habe.“ Das sagt der Christus! Die volle Kraft ist uns im Prinzip zugänglich. Wir müssen sie uns aber nach und nach erobern, wir haben sie, weil wir sie uns erarbeiten, sie wird uns nicht einfach geschenkt, sondern es wird uns ermöglicht, dass wir sie uns erwerben im Zuge unserer Entwicklung. Es ist nicht gesagt, bis hierher und weiter dürft ihr nicht aufsteigen. Nein! Es ist uns keine Grenze gesetzt! Die Grenze ziehen wir jedes Mal, und überschreiten sie hoffentlich. Das Überschreiten ist „das Unmögliche begehren“. Immer wieder.

Zurück zum Thron: „…vor dem Thron etwas wie ein gläsernes Meer, als wär es aus Kristall gebildet“, das gläserne Meer ist die Mineralwelt. Die Kristallwelt. D. h. jetzt – die Erdenentwicklung, die ist jetzt angesprochen damit, dort wo genau das mit dem ICH werden kann, dass sich diese Kristallkräfte seiner selbst bewusst wird, es sind in Wahrheit dieselben Kräfte, dieselben Kräfte, die den Kristall bilden draußen als Mineral, das haben wir in unserem ICH. Wenn wir in uns die ICH-Kraft wirklich ergreifen und daraus tätig werden, dann vergeistigen wir als nächstes alle unsere Leibeshüllen. Wir fangen an daran zu arbeiten, am Astralleib, am Ätherleib, am physischen Leib. Das ICH ist das, was sich selbst schafft, jetzt aber auch beginnt umzuschaffen. Den Astralleib umzubilden zu einer eigenen Schöpfung. Wir haben ihn zunächst für unser Erdenleben verliehen bekommen, jetzt beginnen wir ihn zu verändern, sodass er unser eigener wird. Dann nennt man es nicht mehr Astralleib, bzw. diese Kraft, die ihn neu schafft, das nennt man jetzt das Geistselbst = der verwandelte Astralleib bzw. besser gesagt, die schöpferische Kraft, die einen Astralleib komplett verwandeln, in letzter Konsequenz sogar aus dem Nichts heraus schaffen könnte, wenn wir das Geistselbst voll entwickelt haben. Dann wäre unsere Schöpferkraft so weit, dass wir zwar nicht eine äußere Welt erschaffen könnten, aber wir können zumindest einen Astralleib aus dem Nichts heraus erschaffen. Das ist schon was, das hat für die Zukunft eine große Bedeutung, weil wir müssen diese Fähigkeit haben, um unser Karma aufzulösen. Unser Schicksal macht nämlich hauptsächlich Flecken in unserem Astralleib. Wir kriegen einen Astralleib bei der Geburt mit. Der kann ohnedies schon etwas belastet sein, durch die Inkarnationsbedingungen, da spielen die Eltern eine Rolle, die Zeitsituation, heute ist anzunehmen, dass der Astralleib belastet ist. Einfach weil wir gegenüber der äußeren Umweltverschmutzung noch eine stärkere seelische Umweltverschmutzung haben.  Da hat sich viel abgelagert. Das hat schon früh begonnen, das geht munter weiter. Es sind schon dadurch schwierigere Bedingungen. 

In dem Maße wie ich über Geistselbst verfüge, bin ich nicht angewiesen, auf das was vorhanden ist, sondern ich kann Neues erschaffen, kann zumindest in den Astralleib, der mir verliehen wird, bessere Elemente einbauen, anfangs sehr zart, ganz wenig. Und ich kann, wenn ich Astrales erschaffen kann, immer zugleich auch damit verbunden die Fähigkeit Vorhandenes auflösen. Aus dem Nichts schaffen können heißt auch ins Nichts auflösen können. D. h. ich kann auch schlechtes Astralisches nicht nur läutern, verändern soweit es möglich ist, sondern ich kann es überhaupt auflösen. Läuterung heißt ursprünglich: ich scheide aus meinem Astralleib die negativen Kräfte aus, ja, aber dann sind sie nicht weg, sie sind in der Welt noch immer vorhanden, sie sind Seelisch vorhanden, d. h. sie wirken im Seelischen, das die Erde begleitet im Seelischen der Menschen drinnen, in den Seelenkräften, die mit der Natur zusammenhängen, das sind diese Kräfte drinnen, das ist so wie ein Seelenabfall, dadurch entsteht eine Art seelische Umweltverschmutzung. Wir haben in Form unseres Karmas sowieso so etwas wie (Atom-)Müllfässer abgelagert auf Erden. Jedes Mal wenn wir die Erde verlassen, also mit dem Tod in die geistige Welt übergehen, dann bleiben die, durch unser Karma bedingten, negativen seelischen Dinge in der Erdensphäre zwischengelagert. Weil da oben in der geistigen Welt sind die unbrauchbar. Bei der nächsten Inkarnation müssen wir diese Kräfte wieder aufnehmen. Das was karmisch ist, was nicht aufgelöst werden kann ist meistens sehr erdnah. Die Mondensphäre umschließt die Erdensphäre. Die Erdensphäre ist in diesem Sinn ein Teil der Mondensphäre. Die schlimmsten Sachen lagern sich eher erdnah ab, die leichteren Sachen, die eigentlich nicht ins Karma eingehen, das ist der Punkt, sie gehen nicht ins Karma ein. Kamaloka = Fegefeuer in der Kirche, eine Läuterungszeit, Kamaloka hängt mit der Mondensphäre zusammen, da läutern wir uns von bestimmten Dingen, d. h. wir werden sie los, die gehen nicht in unser Karma ein, die nehmen wir nicht Ein zu Eins wieder auf später, aber es gibt welche die wir im Kamaloka nicht los werden können, die bleiben in einer sehr erdnahen Sphäre liegen als Karmapakete, das sind die Päckchen, die wir bei einer neuen Inkarnation wieder aufnehmen müssen und unser Karma bestimmen. 

Die Sachen, die wir uns im Kamaloka abgewöhnen können, im Fegefeuer, da ist ein seelischer Läuterungsprozess drinnen, nämlich ein Prozess wo wir die ICH-Kraft entwickeln, sodass wir das wirklich loswerden und dann nicht mehr in unserem Karma drinnen ist, dass wir nicht mehr diese Neigung in uns drinnen haben, weil es ist ja nicht zufällig, dass wir gewisse Dinge wiederholen, wenn wir auf die Erde kommen, zu denen wir eine starke Anziehung haben, weil die gehören zu uns, das sind gewisse Seelenkräfte, da haben wir es nicht geschafft sie zu verwandeln, die müssen wir wieder aufnehmen, die müssen wir bearbeiten. Karma besteht darin diese Schädigungen im Astralleib letztlich endgültig auszuscheiden. Und nicht nur auszuscheiden, sondern wirklich aufzulösen. Weil solange die nicht aufgelöst sind, kann die Entwicklung nicht über die jetzige Erdentwicklung hinausgehen. Nicht das Neue Jerusalem bilden. Oder wenn ein Teil der Menschen das macht, ein anderer Teil aber nicht, dann wird es so sein, dass dieses Neue Jerusalem, Steiner nennt es auch Neuer Jupiter, sehr ärmlicher sein wird, wenn nicht genügend Menschen sind, die alles abgelegt haben, was das stören würde. Aber es wird dann von denen, die das nicht geschafft haben, eine Art Nebenplanet geben. So wie wir jetzt vom Mond umkreist werden, so wird es dann einen Nebenplaneten geben, wo sich die Menschen auch finden, die es nicht geschafft haben, ihr Karma voll aufzuarbeiten. Das ist das Problem. Menschen, die nicht offen genug waren, dass sie sich unterstützen ließen, indem sie günstigere Inkarnationsbedingungen bekommen. Es wird eine immer größere Aufgabe werden, weil ein Teil der Menschheit geistig voranschreitet, ein anderer dazu neigt sich zu verhärten im Physischen, nicht die Kraft findet aus dem ICH heraus tätig zu werden, dann werden diese Menschen eben Hilfe brauchen.

Aber die Hilfe besteht nicht darin, dass ich ihnen ihr Karma abnehmen und ersparen kann. Ich kann ihnen aber bessere Bedingungen schaffen, bis zu dem hin, dass ich ihnen für die Inkarnation meine Leibeshüllen zur Verfügung stelle, und freiwillig die „schlechten“ Leibeshüllen annehme, die der sich bauen könnte aus seinem Schicksal, weil Karma bedeutet ja auch: ich habe ein Problem mit meinem Astralleib, da ist das Hauptproblem, aber ich habe auch ein Problem mit dem Ätherleib und mit dem physischen Leib, der hat vielleicht eine Behinderung. Die äußeren Bedingungen, die Umgebung, in die ich hineingeboren werde, das Problem ist, je länger ich versäume, mein Karma aufzuarbeiten, desto schwieriger werden die Bedingungen, in die ich hinein komme. Der Weg läuft nicht so, dass man es dann dem Menschen leichter macht. Dafür müssen wir sorgen. Dadurch, dass sich der Mensch weniger entwickelt, reitet er sich immer tiefer hinein. Und wenn er versäumt in einer Inkarnation das Schicksal aufzuarbeiten, in der nächsten ist es noch schwerer. Der Punkt ist, es gibt, eben auch um die Freiheit des Menschen zu garantieren, dass man sich herumdrückt, sein Karma aufzuarbeiten, zumindest eine lange Zeit, was eigentlich in der Inkarnation sein sollte, in dem ich mich mit den Widersachern verbünde, geht es, dass ich drum herum komme, die Aufgabe, die ich mir hätte vornehmen sollen in dieser Inkarnation, auszusetzen. Dann kommt die Situation in der nächsten Inkarnation wieder, und sie kommt noch schlimmer, was die äußeren Bedingungen betrifft. Und ewig geht es trotzdem nicht, darum herum zu kommen, aber es wird immer schwieriger. 

D. h. man braucht dann Hilfe, dass Menschen da sind, gut, ich nehme deine ganz schwierigen Bedingungen auf mich, und gebe dir meine, die durch geistige Arbeit gute Bedingungen sind, bis in die Körperhüllen hinein, ich gebe dir das und übernehme deine Umgebung und deine Körperhüllen, und quäle mich mit dem ab, ich kann aber deswegen nicht sein Karma auflösen, das muss er trotzdem selber machen, aber er hat bessere Bedingungen, Unterstützung, wächst dann in einem geeigneterem Umfeld auf, ist körperlich fitter dafür, die Lebenskräfte sind besser, das Astralische, abgesehen von den karmischen Einschüssen, ist besser. Auch das macht einen Unterschied. Das Karma ist schon sein eigenes, das muss er schultern. Aber wenn sonst der Astralleib weitgehend unbelastet ist, ist es leichter, als wenn der schon ganz düstere Kräfte hat. Es ist so, wenn wir bei der Inkarnation auf die Erde herunter kommen, dann zieht Gleiches eben Gleiches an, also gleich und gleich gesellt sich gern. D. h., wenn jemand hintennach ist mit seiner Entwicklung, dann zieht er auch niedere Astralkräfte an, das ist das Problem. Da wird es sehr viele Probleme geben. 

Darum spricht R. Steiner davon: Es wird diese Scheidung der Geister geben, es ist nur die Frage wie viele werden auf die negative Seite fallen? Die dann letztlich aus dem Strudel nicht mehr heraus kommen. Die sich dann mit den Widersachermächten verbinden und mit denen gemeinsam am Ende der Erdentwicklung sich vorbereiten müssen dafür, beim nächsten Zustand, beim Neuen Jerusalem dort nicht dabei zu sein sondern mit den Widersachern auf einen eigenen Planeten zu gehen. Es gibt noch eine sehr wesentliche Möglichkeit, das steht bei Steiner noch gar nicht so deutlich: Man muss eines bedenken! Wie sind denn die Widersacherkräfte überhaupt entstanden? Sie sind abkommandiert worden zu ihrer Rolle, auf göttlichen Ratschluss dazu bestellt worden, aber es hat etwas damit zu tun, sie wurden schon speziell ausgewählt, weil sie ihre reguläre Entwicklung als geistige Wesenheiten zumindest bei einzelnen Fähigkeiten zu langsam vorangetrieben haben, dadurch halten sie alle anderen Wesenheiten, mit denen sie in ihrer Umgebung zusammen sind, zurück. Das ist bei den Widersacherkräften der Fall. 

Jetzt kommen wir sehr nahe an unsere 24 Ältesten heran. Das sind nicht die Widersacherkräfte, aber so wie der Mensch auf der Erde sein ICH bekommen hat und dadurch wirklich ein eigenständiges individuelles geistiges Wesen geworden ist, nachdem vorher schon sein astralischer, sein ätherischer und sein physischer Leib vorbereitet wurde, aber hier sind wir ICH geworden. So gab es auf den Stufen davor, als unsere Erde noch nicht fest war, sondern im flüssigen Zustand war, da haben andere Wesenheiten ihre Menschheitsstufe durchgemacht, sie sind dort zu geistigen Wesenheiten aufgestiegen und haben dadurch ein individuelles ICH bekommen, unter anderen Bedingungen, im Flüssigen ist es nicht möglich, diese Freiheit zu entwickeln, die der Mensch hat. Stellt euch man einen freien Wasserstrom im Ozean vor. Schwierig. Das waren die Wesenheiten, die heute die Engelwesenheiten sind. 

Es sind aber welche zurückgeblieben und haben diese Entwicklung nicht ganz auf die notwendige Höhe gebracht. Die wirken heute als Widersacher, nämlich als die luziferischen Widersacher. Die gehen von dort aus. D. h. die waren vor uns Menschen unter anderen Bedingungen. Jetzt sind sie Engel. Die luziferischen sind zurückgebliebene Engel. Bezüglich bestimmter einzelner Fähigkeiten. Das ist es, was sie so gefährlich macht. Einerseits sind sie den Menschen überlegen, weil sie haben viele Kräfte, die sonst die Engelwesen auch haben, sie haben nicht die Skrupel sie zurückhaltend einzusetzen und nicht zum Schaden des Menschen einzusetzen, sondern sie setzten das nach anderen Kriterien ein. Obwohl sie auch nicht ganz die Freiheit haben wie der Mensch. Aber sie sind nahe daran. Gerade die luziferischen sind nahe dran. Das ist ein eigener Punkt. Es hat damit begonnen, dass es bei den luziferischen Engelwesenheiten bis zu einem gewissen Grad ihr eigener Entschluss war: gehe ich den Weg in die luziferische Richtung, oder nicht? Da fängt eine gewisse freie Wahl an. Die ist aber dann endgültig zunächst einmal. Sie können aus eigener Kraft nicht sagen, das Luziferdasein taugt mir nicht mehr, das ist ungenügend, ich will zurückkehren. Aber da ist ein gewisser freier Entschluss drinnen, aber auch mit der Entschluss sich mit dem Menschen zu verbinden und ihn zu führen bzw. zu verführen. Sowohl als auch, sie haben ja nicht nur schlechte Eigenschaften. Gute sehr wohl auch. 

Aber es sind ehemalige Menschen, die Widersacher geworden sind. Auf dem flüssigen Planeten waren sie die Menschen unter anderen Bedingungen äußerlich. Menschen in dem Sinne, dass sie ihr ICH bekommen haben. Vorher auf dem gasförmigen Zustand, was R. Steiner die Alte Sonne nennt, wo es einerseits das Gasförmige, andererseits das Licht gab, waren auch Wesenheiten, die damals ihr ICH bekommen haben, weil solche Entwicklungen dienen immer dazu, dass bestimmte Wesen ihr ICH bekommen, also geistige Wesen werden, dazu sind diese Zustände da. Diese Wesenheiten sind heute, wenn sie ihre reguläre Entwicklung durchgemacht haben, die Erzengel, also schon höhere Engelwesen, und dort gab es auch welche die ihre Entwicklungsziele nicht ganz erreicht haben, das sind die ahrimanischen Wesenheiten. Die sind früher zurückgeblieben, daher haben sie eine längere Entwicklung hinter sich, sind kräftiger, sie sind im Wesentlichen auf Erzengelniveau, bis auf einzelne Fähigkeiten, wo sie nicht so weiterentwickelt sind. 

Wenn man noch weiter zurückgeht, zum ersten Zustand, zur Wärmewelt, dann haben auch dort Wesen ihr ICH bekommen, das sind die Urengel, die Geister der Persönlichkeit, die Archai. Sie sind die Engel des Uranfangs, archei: = Ursprung, überhaupt von der Welt, vor der Wärmewelt gab es in dem Sinne nichts, da entsteht auch die Zeit. Erzengel = Archangeloi, sie sind Boten des Ursprungs, sie berichten davon, wie der Ursprung war, Angeloi = Bote, Archangeloi = Bote des Ursprungs. Bei den Urengel, die in der Wärmewelt ihr ICH bekommen haben, sind auch welche zurückgeblieben, das ist eine Stufe, die R. Steiner als Asuras bezeichnet, zurückgebliebene Urengel. Über die gäbe es sehr viel zu sagen. Sie haben viele verschiedene Facetten im Positiven wie im Negativen, im Positiven nur zur Erinnerung der Schöpfungsbericht der Bibel, Genesis 1. Da gibt es die 6 Schöpfungstage. Der 7. Tag ist der Tag der Ruhe. Die Schöpfungstage, das sind die Urengel. Die 7 Schöpfungstage sind 7 Urengel, die im Dienste der 7 Elohim, im Anfang schufen die Elohim den Himmel und die Erde, dann wird das Licht erschaffen, zum Schluss ein Tag und eine Nacht, Yom Echat: der erste Tag umfasst einen Tag und eine Nacht, Geister des Tages heißen Yom, das sind die regelrecht fortgeschrittenen Urengel, wen im Hebräischen Yom = Tag gemeint ist, dann ist das nicht ein Kalendertag, sondern es sind geistige Wesenheiten damit gemeint, nämlich jene Wesenheiten, die ganz am Anfang der Entwicklung ihr ICH bekommen haben, die damals dort Menschen waren, und jetzt wesentlich höher sind und dienstbare Geister der Elohim sind bei der Erdenschöpfung. 

Da gibt es Taggeister Yom und andererseits Nachtgeister Leila, dunkle Geister, Asuras. Sie sind aber ganz wichtig für die Entwicklung. Der Tag ist ohne die Nacht nicht zu haben, das gehört zusammen, es wäre schrecklich, wenn es nur Tag wäre, so schrecklich, wie wenn es nur Nacht wäre, sie gehören auch dazu. Aber sie haben eine Zurückhaltekraft, die ist noch stärker, als die der ahrimanischen Kräfte im engeren Sinn. Es sind ganz besonders Geister der Finsternis, weil auf dieser Wärmewelt gab es noch kein Licht. Das war noch eine finstere Welt. Die heutigen Asuras, die Zurückgebliebenen, die wirken in der Dunkelheit. Ganz stark! Jene die weiter fortgeschritten sind, das sind heute sehr lichtvolle Wesenheiten. Die sind über diesen Dunkelzustand hinweg gekommen. Aber die Asuras tragen ihn weiter. Aber er ist auch notwendig für unsere Erdentwicklung. Auch für unsere Entwicklung – jeden Tag. Die sorgen dafür, dass in der Nacht die Lebenskräfte wieder aufgefüllt werden, die wir untertags ruiniert haben, durch unsere Bewusstseinstätigkeit vor allem, die den Körper eigentlich zerstört. 

Gerade die Asuras, die Nachtgeister arbeiten das wieder auf und beleben. Aber sie wirken im tief Verborgenen, sie können Menschen auch im negativen Sinn steuern, ohne dass sie es mitkriegen. Ist ein weites Thema. Wir brauchen diesen Gegensatz. Wir müssen uns nur bewusst werden, dass uns das Schwierigkeiten macht. Wir können uns entscheiden. Wir haben vor allem die Kraft diese Dunkelheit aufzulösen, irgendwann in ferner Zukunft, die Lichtkraft ist die stärkere, an dieser Kraft sollen wir arbeiten. Ein bisschen was tun wir dafür, wenn wir jetzt unser Geistselbst entwickeln, also unseren Astralleib von seinen dunklen Schatten befreien, es auflösen. Später werden wir das können mit den Ätherkräften, den Ätherleib befreien. Der Ätherleib ist auch der Liebesleib. Liebe ist mehr als ein bloßes Gefühl oder eine Emotion. Wirkliche Liebe ist Lebenskraft. Liebe spendet Leben. Wenn wir uns mit der stärker durchdringen, wenn wir das reinigen, das negative auflösen können, dann werden wir einmal soweit sein, dass wir uns einen Ätherleib auch aus dem Nichts schaffen können. Das wird uns nicht gelingen während der Erdentwicklung. Das sind aber zukünftige Zustände. Dann entwickeln wir das, was man Lebensgeist nennt, das kannten auch die Inder, indisch: Buddhi, d.h. zur Würde des Buddha aufsteigen, wer das schafft, der hat diese Kraft bereits entwickelt, der hat diese Lebenskraft, die ganz aus dem Geistigen geschöpft ist. 

Das letzte wäre die Vergeistigung sogar des Physischen. Wie kann ich das Physische denn vergeistigen? Das eigentlich Physische wäre völlig übersinnlich, dass er so ist wie er ausschaut, undurchsichtig ist, das liegt an der Wirkung der Widersacher, die sorgen dafür. In Wahrheit wäre das auch nur ein übersinnlich zu Schauender Leib. Wir sehen nicht, dass es genug geistige Wesenheiten gibt, die physisch sind, aber für unsere sinnlichen Augen nicht sichtbar sind, dazu zählen z. B. die Elementarwesen, oder manche Elementarwesen, gerade die, die man Zwergerl oder Gnome nennt, die wirken gerade im Physischen, aber wir sehen sie mit physischen Augen nicht. Kinder können sie sehen, weil sie noch das Geistige sehen, die haben noch diesen übersinnlichen Blick, die sehen tiefer hinein. Wenn wir den physischen Leib einmal vergeistigen, dann ist er für die physischen Augen nicht sichtbar. Er hat aber trotzdem eine Aufgabe. Er hat dann die Bedeutung, dass wir eine vollkommen eigene geistige Wesenheit sind, die sich ihre eigene Form gibt, es ist dann eine geistig-physische Struktur, die einen ganz bestimmten individuellen Charakter hat. Es ist schwer vorstellbar. Es ist, wenn es vergeistigt ist, außer Raum und Zeit. Aber diese Kraft, wenn ich sie mir erworben habe, die reicht dann aus, später einmal bis ins Physische hinein schöpferisch tätig zu sein. So wie bei der Erdenschöpfung nicht nur im Seelischen geschöpft wurde, sondern es geht bis in die Lebenskräfte, bis ins Physische hinein, so können wir dann auch unmittelbar bis ins Physische hinein formend gestaltend tätig sein. 

Zwar noch nicht so weit, dass wir die Willenskraft verschenken können, wie es einstmals die Throne getan haben, wie es in die Wärme gekommen ist, die das ganze trägt, die überall drinnen ist. Soweit sind wir nicht, aber formen können wir es, geistig formen, nicht äußerlich mit Händen, sondern durch unsere geistige Tätigkeit, so wie es die Elohim bei der Erdenschöpfung getan haben. Es waren nämlich nicht die Elohim, die diese Wärme hervorgebracht haben, die da drinnen ist, aber sie haben sie geformt. Dass wir die Formen haben heute in der Natur, das ist den Elohim zu verdanken. Daher sind sie die, von denen die biblische Schöpfungsgeschichte spricht. Von den Thronen spricht sie nicht zunächst. Sondern die Elohim sind es, die sind ein paar Stufen darunter. Die schaffen es diese Formen hervorzubringen. Der Arhiman ist es letztlich, der sie sinnlich sichtbar macht mit Hilfe des Luzifers, der das zurückspiegelt, aber dass es so dicht wird, hart wird und undurchdringlich wird, das ist der Ahriman, der da noch dazu kommt. Die arbeiten alle zusammen. Daher ist der Ahriman notwendig, wir brauchen ihn für unsere Entwicklung. Genauso wie wir die Hierarchien darüber zunächst einmal brauchen. Es geht nicht darum gegen die Widersacher zu wettern, obwohl wir uns immer wieder wehren müssen gegen sie, aber wir brauchen sie auch ganz dringend. 

Also wir werden uns einmal Physisch vergeistigen, und dass das überhaupt möglich ist, liegt in der ICH-Kraft, die uns immer mehr durchdringen wird, in der „die gleiche Vollmacht drinnen liegt, die ich von meinem Vater empfangen habe.“ D. h. darin liegt auch zuletzt die Auferstehungskraft. Es geht darum, dass der Christus zur Zeitenwende bei der Kreuzigung auf Golgatha auch den gesamten physischen Leib des Jesus von Nazareth durchdrungen hat, vollkommen, und ihn so vergeistigt hat, dass die Auferstehung des Physischen möglich war. Nicht nur das Weiterleben nach dem Tod, sondern ein Mitnehmen des Physischen, aber nicht in äußerlich stofflicher Gestalt. Sondern der Auferstehungsleib des Christus ist nur übersinnlich schaubar. Da schaut er natürlich anders aus, als ein Leib der mit Stoffen angefüllt ist. Daher erkennt ihn Maria Magdalena zuerst nicht, sondern hält ihn für den Gärtner. Sie ist die Erste, sie ist das Bild für die Seele, die jetzt übersinnlich den Auferstandenen erlebt in seiner Auferstehungsgestalt, die ist ein physischer Leib, aber er ist nur übersinnlich schaubar. Das ist aber das ganz ferne Ziel für uns. 

Die 24 Ältesten können wir jetzt erklären: ich habe von den Wesenheiten gesprochen, die uns vorangegangen sind, eben die Engel, Erzengel und Urengel auf den planetarischen Zuständen, die unserer Erde vorangegangen sind. In Wahrheit gibt es nicht nur eine Gruppe von Urengel, sondern insgesamt 7 Urengel, weil diese Entwicklung jenes ersten Planeten, die eine reine Wärmewelt war, die R. Steiner den Alten Saturn nennt aus bestimmten Gründen, dieser Alte Saturn hat 7 große Zustände durchgemacht, Verwandlungszustände, die Siebenzahl ist immer die Zahl der zeitlichen Entwicklung, daher die Woche mit den 7 Tagen, viele Krankheiten haben einen 7 Tage Rhythmus, Mondphasen hängen damit zusammen = 4 Hauptphasen sind 7-tägige Zyklen, so hat jede planetarische Entwicklung hat 7 Hauptzustände, Verwandlungszustände, Lebenszustände, die man durchmacht. Auf jeder dieser sieben Stufe entwickeln sich Urengel, manche sind schneller, manche sind früher fertig, aber bleiben zurück dadurch zum Beispiel, andere warten sehr lang bis sie ihre Entwicklung vollenden, aber schöpfen sie voll aus, also da gibt es große Unterschiede. Aber es gibt 7 große Entwicklungszustände, 7 Runden, wie man sie auch nennt, d. h. 7 Klassen von Urengel entstehen, die damals ihre Menschheit durchgemacht haben, also ihr ICH bekommen haben. Also 7 Menschenwesenheiten, die uns vorangegangen sind. Heute sind sie die Urengel, damals waren sie noch nicht so kräftig. 

Dasselbe Spiel wiederholt sich auf dem nächsten Zustand, diesem leuchtenden sonnenartigen Zustand, den R. Steiner daher auch die Alte Sonne nennt, dort machen die heutigen Erzengel ihre ICH-Entwicklung durch, wieder in 7 Runden, wieder 7 Klassen von Erzengel, die entstehen. 

Auf dem nächsten Zustand, den flüssigen Zustand, R. Steiner nennt ihn den Alten Mond, machen die Engel ihre Menschheitsstufe durch, wieder in 7 Runden. Daher wieder 7 Klassen von Engel. 

Also haben wir 3 x 7 = 21. Jetzt schauen wir, wo wir auf der Erde sind. Auf der Erde werden wir wieder 7 Zustände haben, die Frage ist jetzt nur: wo stehen wir heute? Wir stehen in der Mitte, im 4. Verwandlungszustand, in der 4. Runde. Es sind bereits 3 Runden vorangegangen. Dort haben auch bereits Wesenheiten ihre ICH-Entwicklung durchgemacht. Menschenwesenheiten. Die sind uns alle voran gegangen. 7 auf dem Alten Saturn, 7 auf der Alten Sonne, 7 auf dem Alten Mond = 21 und dazu 3 auf unserer Erdentwicklung: das sind die 24 Ältesten. Die eng mit unserer Entwicklung verbunden sind, weil sie auch ihre Menschheitsstufe irgendwann durchgemacht haben, die daher ein enges Verständnis dafür haben, was es heißt Mensch zu werden, weil man muss bedenken, die Elohim, die Schöpfergötter der Erdentwicklung, die stehen über diesen darüber, die waren während unseres ganzen Zyklus schon längst über die Menschheitsstufe hinaus. Die sind eine andere Kategorie, ein anderes Kaliber. Die haben nicht so ein enges Verständnis für unsere Arbeit Mensch zu werden, daher brauchen sie welche als dienstbare Geister, die diese Menschheitsentwicklung sehr gut verstehen, daher brauchen sie die Schöpfungstage, die eigentlich Schöpfungsgeister sind, nämlich diese heutigen Urengel, auf dem Alten Saturn haben sie ihre Menschheitsstufe durchgemacht. D. h. die Elohim hätten den Menschen nicht schaffen können ohne die Hilfe dieser Urengel, die als erste das Experiment Menschwerdung durchgemacht haben auf ihre Art. Wir stehen mitten drinnen in diesem Experiment.

Diese Vorbereitung mit den Urengel, mit den Erzengel, mit den Engel, das gehört zum Experiment dazu, dass wir jetzt Menschen sind, die die Freiheit entwickeln können, die volle Freiheit, noch verwirklichen wir davon wenig, aber wir haben jedenfalls die Möglichkeit. Schiller: „Der Mensch ist frei und wäre er in Ketten geboren.“ Es geht vor allem um die geistige Freiheit, aus der heraus wir alles überwinden können früher oder später, vielleicht in der nächsten Inkarnation erst.

Fragen: Karma auflösen und aus dem Gift Medizin machen. Der Punkt ist, dass durch die karmischen Verfehlungen der Astralleib vergiftet wird. Ganz zum Schluss muss das Karma aufgelöst werden, aus dem besonderen Grund, weil am Ende einer planetarischen Entwicklung, bevor wir z. B. zum Neuen Jerusalem gehen können, der ja ein ganz neuer Zustand ist, da muss sich die Erde komplett vergeistigen, d. h. in einen geistigen Zustand übergehen. Ähnlich wie beim Menschen der Reinkarnationen durchmacht. Dieses vergiftete Astralische muss dann auch aufgelöst werden, das kann nur der machen, der diese astralischen Kräfte erzeugt hat. Niemand anderer kann das! Darum müssen wir bis dahin unser Karma auflösen. Was nicht aufgelöst wird, bleibt dann als ausgeschiedener Brocken da. Der kann nicht aufgelöst werden. Der kann nicht den Weg durch die geistige Welt durchgehen. Das ist immer wieder passiert und hängt damit zusammen, warum es andere Planeten und den Mond, usw. gibt. Letztlich muss diese Auflösung möglich sein, Verwandlung zuerst, aber dann die Kraft aufzulösen.

Die Verwandlung von allem in Wahrheit, bis ins Physische hinein, findet immer so statt, dass es eigentlich ein ins Nichts hinein führen ist, und aus dem Nichts neu heraus schaffen. D. h. es geht keine Substanz durch. Nicht einmal beim Physischen, das wissen die Physiker heute bereits, dass es Materie in dem Sinne von einem kontinuierlich existierenden Stofflichen nicht gibt, sondern was uns als Stoff erscheint ist etwas, was aus einem nicht-stofflichen Bereich kommt, eine Wirkung erzeugt, und wieder verschwindet. Wann da ein Elektron oder Atom fliegt, dann fliegt nicht wirklich ein Elektron, sondern es entsteht etwas, eine Wirkung, und ist wieder weg. Es entsteht wieder eine Wirkung und ist wieder weg. Das ist deswegen so genial, weil es das Muster ist, wie das Geistige überhaupt wirkt, wie das Geistige im Hintergrund von allem steht, dasselbe geht auf der seelischen Ebene, astralische Ebene, Weltseele sozusagen, weil so groß wie die Sternenwelt, aber nichts dort besteht, sondern es vergeht und entsteht, vergeht und entsteht durch die Tätigkeit des Geistes. Die geistige Tätigkeit trägt es. Wenn man glaubt es besteht ein Astralisches kontinuierlich durch und verwandelt sich, so ist das nur teilweise richtig, weil in Wirklichkeit vergeht es und entsteht, vergeht und entsteht in leicht veränderter Form, vergeht und entsteht in neuer Form, bis es am Schluss gar nicht mehr heraus kommt, sondern im rein Geistigen bleibt. Dann fängt eine neue Entwicklung an.   

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