26. Vortrag zur Apokalypse des Johannes (Dokumentation)

Von Dr. Wolfgang Peter

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Datum des Vortrags: 13. Oktober 2020

Zusammenfassung

Autorin: M.L.

Auszugsweise Wiederholung aus dem letzten Vortrag zum Thema 7 Posaunen.

5. Posaune: Zäsur, weil ganz was Neues kommen wird.

Ab dem 7. Hauptzeitalter der Erdentwicklung wird es keine physischen Körper mehr geben. Es folgt die Astralwelt.

Die Inspiration gehört ins Zeitalter der 7 Posaunen. Davor kommt noch das Zeitalter der 7 Siegel, das zu Imagination gehört.

Die gleiche Vollmacht, die Christus von seinem Vater empfing, liegt in unserem Ich.

Seit dem Anbruch der Neuzeit, 1413 haben wir ein neues Bewusstsein.

Die ersten Posaunen kündigen die Vorbereitung auf dramatische Erlebnisse an (Kapitel 9: Der fünfte Engel verkündet:
„Ein Stern, der vom Himmel auf die Erde stürzt. Ihm wurde der Schlüssel zum Brunnen des Abgrunds gegeben."

Die Zahl 144.000 steht für jene Menschen, die sich nicht mehr inkarnieren müssen.

Die Heuschrecken mit menschlichen Antlitzen stellen Wesen aus dem Widersacherbereich dar. Es sind Menschen mit einem schwachen Ich gegenüber dem Widersacher. Und die Heuschreckenschwärme bedeuten Menschen, die kein Ich in sich haben. Wir sollen ein Bewusstsein für das eigene Ich entwickeln und auch für alle Menschen, denen wir begegnen. Das ist heute die wichtige Bewusstseinsseelenentwicklung.

1843-1844 beginnt die 6. Posaune, die bis Ende des 20. Jahrhunderts währte. In dieser Zeit gab es vermehrt Ich-lose Menschen auf Erden. Diese Menschen benötigen Hilfe von jenen Menschen, die ihr Ich stark entwickelt haben.

Die Bewusstseinsseele bietet zwei Möglichkeiten: entweder nach außen oder nach Geistigem. Wir haben die Freiheit durch unseren seelischen Innenraum.

Künftig werden auch Ich-lose  Menschen in wichtigen Positionen ahrimanisch besetzt sein.
Es ist unsere Aufgabe, das ahrimanische Reich zu erlösen, es aus Liebe umzugestalten, Ahriman von seiner Aufgabe befreien. Ahriman will den Menschen dienen, was aber für die Menschen nicht gut ist.

Goethe läßt in seinem Faust Mephisto von „langbeinigen Zikaden“ sprechen, gemeint sind damit die Heuschrecken aus der Apokalypse.

Im 19. Jahrhundert begann das Zeitalter des Wirtschaftswachstums. Technisch Physisches wurde maschinell erzeugt.
Müllhalden sind günstige Rohstoffquellen. Stoffe wie Gold oder Eisen verbrauchen sich nicht . Die Wirtschaft wird weiter wachsen und Sonnenenergie wird genutzt. Die Kernfusion wird gefährlich und zum Schaden der Erde.

Erde und Sonne werden sich einmal wieder verbinden. Offen ist die Frage, ob wir dann geistig schon so weit sein werden. Der „Alte Mond“ wird zum Kosmos der Weisheit werden.

Das 21. Jahrhundert stellt uns vor große Herausforderungen, die schon im 20. Jahrhundert hätten stattfinden sollen 
(2 Weltkriege). Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es viel Materialismus. Mit 2000 (1998 = 3 x 666) kam der Einfluss der Widersacher, ein starker Wandel passierte. Nach oben öffnete sich auch die Möglichkeit, sich geistig hinauf zu entwickeln, was wir jedoch selbst wollen müssen. 
Anbauflächen sollen biologisch-dynamisch bearbeitet werden. Wir mögen im Bewusstsein haben, wie stark wir mit dem Schicksal der Erde verbunden sind.

Die Kapitalmassen sind in ganz wenigen Händen. Die Schere zwischen arm und reich öffnet sich immer mehr.
Der Kapitalstrom aus dem Geistigen ist wichtig. Das Lebendige in der Natur soll gefördert werden.
Vielen Menschen in der heutigen westlichen Kultur passiert es, dass sich das Seelische des Toten auf das Lebende setzt. Das Seelische eines Verstorbenen, das sich nicht auflöst, kann sich in einem Lebenden festsetzen. Eine derartige Besetzung trifft immer jene Menschen, die ihr Ich nicht stark entwickelt haben. Erkennungsmerkmal dafür ist, dass ein Zugang zu Geistigem auf alte Weise seitens eines schwachen Ichs erfolgt. Zur Befreiung dieses „geistigen Vampirismus“ bedarf es eines intuitiven Erkenntnisvermögens. Man kann auch starke Liebeskräfte entwickeln.
Das Soziale von einem Ich zum anderen Ich pflegen. Ego-Hüllen müssen durchbrochen und durchgeistigt werden.
Bei Menschenbegegnungen sollen wir das Ich im anderen Menschen entdecken, die Individualität des anderen erkennen. Von jedem Menschen, dem wir in Demut helfen, erhalten wir etwas resp. lernen wir etwas. 

Am Ende der Erdentwicklung können wir mit vielen (allen?) Menschen verbunden sein. Wir sind erst dann auf dem Weg zur Menschheit, wenn alle Menschen in einer Schicksalsgemeinschaft sind. Christus, das große Menschheit-Ich, muss darin wirken. Mit den Worten „Ich will es, ich muss es tun“ beginnt sich das Ich zu entwickeln. Durch Schicksalsschläge finden die Menschen zum Ich, sie erkennen in Freiheit: „ich bin der, der sich selbst schafft", mein Wollen ist durchdrungen. (Komödie von Johann Nestroy „Judith und Holofernes“). Es geht darum, das Schicksal bewusst in die Hand zu nehmen, auch wenn es Schmerzen bereitet. Wir sollen das Leid bewusst aufsuchen.

Christus ist der Herr des Karma. Unser Ich möge bewusst unsere Karmasünden abarbeiten. Das ist der Weg in die Zukunft.

6. Posaune
"…Die Häupter der Pferde waren wie Löwenhäupter, und aus ihren Rachen schlug Feuer und Rauch und Schwefeldampf.“ (Übersetzung von Emil Bock).
Wir mögen versuchen, diese Bilder mitzuerleben  - 10, 20 oder 30 x - ohne sie verstehen zu wollen. Darin liegen heilende Kräfte. Ich verbinde mich mit diesen Bedrohungen und ich verwandle sie.

Rudolf Steiner musste in die „Haut des Drachen“ schlüpfen, das heißt, den ahrimanischen Drachen von innen her verwandeln.
Wir können Bilder in der Phantasie aufbauen mit unserem Bewusstsein und uns die Frage stellen, welche Seelenstimmung erlebe ich dabei? Danach das äußere Bild weglassen und nur mehr die Stimmung festhalten und diese in eine lichtere Stimmung verwandeln. Damit machen wir das Dunkle heller. Jahre hindurch kann man das machen. Es gibt Kraft für des Geistige und wir helfen damit nicht nur uns selbst, sondern auch unseren Engelwesen sowie unseren Mitmenschen. Wir können eigene Kräfte entwickeln, mit denen wir anderen helfen können.

Wir sind die Ursache, dass es „gestürzte Engel“ gibt. Entscheidung darüber wird auf der neuen Venus fallen.

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