5. Vortrag zur Apokalypse des Johannes (Dokumentation)

Von Dr. Wolfgang Peter

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Datum des Vortrags:

Zusammenfassungen (2)

Von Mithörerin H. H.

Thema ist die 3. Kulturepoche, die ägyptisch-chaldäische Zeit, der Rudolf Steiner zu Recht 2 Namen gab, weil es auch 2 unterschiedliche Strömungen gab, den nördlichen und den südlichen Strom, die auch unterschiedliche Aufgaben hatten.  Der nördliche, chaldäische Strom ist nach außen gerichtet. Die Chaldäer richteten sich nach den Sternen und die präzisen astrologischen Aufzeichnungen der Chaldäer verwendete sogar noch Kopernikus. Der südliche, ägyptische Strom ist nach innen gerichtet, ein seelisch-geistiger Einweihungweg.

 Der mythische Begründer der ägyptischen Kultur war Hermes (die Griechen gaben ihm den Namen Hermes und brachten ihn so in Verbindung mit dem Götterboten), der den Zusammenhang zwischen innen und außen schaute. Er wurde auch Hermes Trismegistos genannt, der dreimal Große, der dreimal Gelehrte. Er war einer der Schüler des Zarathustra und auf ihn geht die „hermetische Lehre“, eine Geheimlehre zurück (hermetisch abgeschlossen).

 Der 2. Schüler Zarathustras war Moses, der in die ägyptischen Mysterien eingeweiht wurde. Er wuchs gemeinsam mit dem Pharao auf und kam später darauf, dass er vom israelitischen Volk abstammt. Er zog mit seinem Volk ins Gelobte Land.

 Zarathustra hat seinen beiden Schülern unterschiedliche Qualitäten seiner Kräfte gegeben. Hermes bekam Kräfte von Zarathustras Astralleib, Moses die Kräfte des Ätherleibes. Hermes konnte besonders gut mit den Seelenkräften umgehen, d.h. mit Denken, Fühlen, Wollen unter der Herrschaft des Ich. Er konnte überdies gut den Zusammenhang zwischen dem physiologischen und seelischen Innenleben des Menschen und der kosmischen Sternenwelt schauen. Der große Spruch: „So oben, wie unten“ stammt daher und bedeutet, dass im Makrokosmos das gleiche ist wie im Mikrokosmos. – Moses bekam die Kräfte des Ätherleibes von Zarathustra. Das Ätherische hat mit Entwicklung zu tun, eine Metamorphose in der Zeit. Menschen, die in Ätherkräften schauen können, können sich frei in der Zeit bewegen. Sie können in die Vergangenheit schauen und auch sehen, was in der Zukunft auf uns zukommt. Moses konnte das und so schuf er die Genesis, die Schöpfungsgeschichte in gewaltigen Bildern.

 Ein zentraler Mythos in Ägypten ist der Osiris Mythos. Osiris stammt aus der Ra (Re) Linie ab. Sein Vater war der Erdengott Geb und seine Mutter Nut (die Himmlische). Geb und Nut hatten 4 Kinder: Osiris, Isis, Nephtys, Seth (Typhon).

 Osiris und Isis liebten sich bereits im Mutterleib und wurden ein Paar. Sie herrschten über die Erdenwelt. Seth=Typhon war eifersüchtig auf Osiris. Seine Gattin Nephtys hatte eine Liebesnachtmit Osisris, in der sie Anubis zeugten. Um Osiris loszuwerden, ließ Seth einen prächtigen Sarkophag anfertigen, in den Osiris hineinstieg. 72 Helfer versiegelten den Sarg und stießen ihn in den Nil und er trieb bis ins Meer. Isis machte sich auf die Suche nach dem Leichnam von Osiris. Der Sarkophag blieb in den Wurzeln einer Akazie hängen und Isis findet ihn. Darauf entwendet ihn Typhon und zerstückelt den Leichnam in 14 Teile und verstreut ihn im ganzen Land. Isis findet die Teile und mit Hilfe von Anubis „heilt“ sie den Toten. Anubis balsamiert Osiris ein und Osiris wird wiederbelebt. Bei der Vereinigung von Isis und Osiris entsteht Horus. Horus wird im Geheimen aufgezogen und besiegtspäter im Kampf Typhon.

 Das ist kein äußeres Geschehen, sondern ein mythologisches Bild. Der Sarg ist das Bild für den physischen Leib (bei der Geburt schlüpfen wir in den Sarg und beginnen zu atmen: Typhon steht dafür. Osiris ist das Bild für die menschliche Seele mit Ichkraft. Mit dem Tod von Osiris entstand das Totenreich und er ist der Herrscher darüber. Mit der Zerstückelung wird auf unsere Zersplitterung in 12 Sinne bei der Geburt hingewiesen und wir zerstückeln die Welt auch in einzelne Begriffe. Die 72 Gehilfen stehen für das kosmische Maß, das dem Menschen zugemessen ist. Alles, was über 72 Jahre geht, ist ein Geschenk und mit der Aufgabe verbunden, etwas daraus zu machen.

  Ausgehend vom platonischen Weltenjahr, das 25 920 Jahre dauert, kann man dieses menschliche Maß berechnen: Ein Zwölftel vom Weltenjahr ergibt 2160 Jahre, das ist die Dauer einer Kulturepoche. 1 Tag im Weltenjahr ergibt 72 Jahre ( 25920:360=72) und das ist ein Weltentag.

Von Mithörer B. G.

Wir stehen am Anfang der Apokalypse, 7 Briefe an 7 Gemeinden in Kleinasien, 7 Kulturepochen der nachatlantischen Zeit seit der Eiszeit. Wir sind in der 5. Kulturepoche, dabei im ersten Drittel, wir haben derzeit immer noch Nachklänge der 4. Epoche, der griechisch-römischen Epoche, wo die Philosophie entstanden ist, wo die Beherrschung der Welt durch die Römer gekommen ist, etwas kriegerisch zwar. Die ersten beiden Epochen waren die Urindische und dann die Urpersische. Die haben wir bereits besprochen. Letztes Mal haben wir mit der ägyptisch-chaldäischen Epoche begonnen, sind aber dabei noch nicht bis zum Kern gekommen, weil es ein riesiges Thema ist. Steiner bezeichnet diese Epoche richtigerweise mit einem Doppelnamen, weil es zwei sehr unterschiedliche Strömungen sind, die zu dieser Epoche beitragen. Als die eiszeitlichen Überflutungen waren, und die Wanderungszüge nach Osten gegangen sind, da gab es a) einen nördlichen Strom, aus dem sich das persische und das chaldäische Element entwickelt haben, b) einen südlichen Strom, der nach Ägypten gegangen ist. Die beiden Ströme haben sehr unterschiedliche Aufgaben: die nördliche Strömung, die chaldäische Seite, die hängt mit den Babyloniern zusammen, spielt sich im Zweistromland zwischen Euphrat und Tigris ab. Diese Menschen wenden ihr Bewusstsein mehr nach außen in die Sternenwelt, als Sterndeuter, sie sehen dabei sowohl das äußere, also die Sterne, aber sie sehen auch noch hellsichtig, was an geistigen Wesenheiten dahintersteht. Sie ahnen das zumindest noch. Das macht die Astrologie der Chaldäer aus, die sehr berühmt war, mit präzisen Aufzeichnungen mit Peilinstrumenten. Sie haben Sternenkataloge aufgestellt, die später die Griechen und auch Kopernikus im Anbruch der Neuzeit noch verwendet haben. Der südliche Strom, die Ägypter, sie wenden sich mehr ans Innere, sie sehen die Sternenwelt in Bezug zum Innenleben des Menschen, was man seelisch-geistig innerlich erlebt. Einweihungsweg bei Chaldäern geht ins Außen, das Geistige in der Natur, den Sternen zu sehen, bei Ägyptern ins Innen mit Zusammenhang der Sterne, aber mit dem Bau des Organismus, womit hängt das Herz zusammen (Sonnenkräften), die Leber, die Lunge (merkuriale Kräfte), Galle (Marskräfte) usw. Es geht um Makrokosmos und Mikrokosmos zusammen zu erschauen, das tun beide Strömungen, die Chaldäer suchen es Draußen und schauen dann, wie hängt es mit dem Inneren zusammen, die Ägypter schauen primär nach Innen und schauen, wie es mit dem Äußeren zusammenhängt. 

Begründer der ägyptischen Kultur: Hermes, der mythische König Menes, später Hermes trismegistos genannt, der dreimalige Gelehrte, er war ein Schüler des persischen Eingeweihten Zarathustra (2. Kulturepoche), einer der Schüler Zarathustras war Hermes, sehr stark drin zu schauen das Innere des Menschen im Zusammenhang der Sterne und des Kosmos (Mikro- und Makrokosmos). Smaragdtafel: da stehen die Grundsätze der hermetischen Lehre, Geheimlehre, wenn luftdicht abgeschlossen, dann sagen wir „hermetisch“ abgeschlossen, es war damals tatsächlich eine geheime Lehre (Mysterien), nur auf kleinen Kreis von Menschen beschränkt und hatte mit dem Inneren zu tun - ein mystischer Weg, Vertiefung ins eigene Innere). Ein anderer Schüler war Moses, der dann die Israeliten aus Ägypten herausführt ins gelobte Land. Moses war auch ein Eingeweihter in die ägyptischen Mysterien. Moses wurde als Knabe in einem Schilfkörbchen ausgesetzt, getrieben auf dem Nil, er wurde angeschwemmt beim Palast des Königs (Pharao), die Schwester oder Mutter des Pharaos hat sich angenommen um das Kind, er wuchs gemeinsam mit dem zukünftigen Pharao auf, sie wurden gleich behandelt, gleiche Erziehung, bis später der große Bruch kam, als Moses erkannt hat, dass sein israelitisches Volk Sklavendienste zu verrichten hat. Deshalb zog er mit seinem Volk ins gelobte Land. Beide Schüler des Zarathustra haben sehr unterschiedliche Qualitäten der Lehren mitbekommen, Zarathustra hat sehr unterschiedliche Kräfte an seine beiden Schüler weitergegeben, wer mit Anthroposophie vertraut ist weiß, wir haben einen physischer Leib und einen Ätherleib (Lebenskräfte), ohne diese Lebenskräfte hätten wir einen Leichnam vor uns, mit diesen Lebenskräften bzw. mit einem kleinen Teil davon, denken wir, mit denselben Kräften, die uns in der Nacht regenerieren, denken wir, das hat Folgen. Allerdings, wenn wir nur lebendig wären, dann wären wir mehr als ein Leichnam, auch mehr als ein Mineral, das auch in einem gewissen Sinne „tot“ ist, mit Physis und Lebenskraft wären wir aber nur im Status einer Pflanze. Pflanze lebt, sie ist mehr als ein Mineral, aber eine Pflanze hat kein waches Bewusstsein. Sie hat ein Bewusstsein, wie wenn wir schlafen, in einem tiefen Schlaf, bei dem wir nicht träumen, nichts von uns wissen, wenn normalerweise finster ist für uns in der Nacht. Finsternis in der Nacht ist eine wichtige Unterbrechung um unser ICH-Bewusstsein zu entwickeln, von unserem wirklichen ICH wissen wir in Wahrheit nicht sehr viel, wir wissen nur, dass wir es haben. Es ist wie das schwarze Loch in der Wand, wir sehen das nur weil es die weiße Fläche stört, was das ICH ist, wissen wir nicht. Unser wahres ICH, das ist uns im Tagesbewusstsein nicht zugänglich. Dieses schwarze Loch erleben wir jede Nacht, wir verschlafen das, aber für das Tagesbewusstsein ist es wichtig, es gibt etwas Schwarzes, etwas Dunkles in der Nacht, das wir nicht ergründen können, bei Tag ist es im Unterbewusstsein, aber genau das macht es aus, dass wir uns als Ich fühlen, als bewusster individueller Mensch, ansonsten ist unser Bewusstsein bei Tag erfüllt mit sinnlichen Erlebnissen oder mit den Verstandesgedanken. Auch Gefühle, Emotionen tauchen auf, aus einer uns unbekannten Tiefe. Aber wenn das schwarze Loch in der Nacht nicht wäre, hätten wir unser Ich-Bewusstsein nicht, das wir heute im Alltag haben. 

Die Tiere, die haben das schwarze Loch nicht, auch wenn sie schlafen ist ein gewisses traumhaftes Bewusstsein da, sehr dumpf, in der Nacht mehr auf die Innenwelt, bei den Tieren wird es aber nie ganz finster, mal mehr im Außen beim Tag und mehr nach Innen bei Nacht. Das ist der Rhythmus des Empfindungslebens. Steiner bezeichnet das Bewusstsein als Astralleib. Was wir erleben hängt sehr stark mit dem Astralleib zusammen. Wenn wir den Astralleib nicht hätten, dann wären wir nicht bewusst. Zarathustra hat seinen Schülern nicht nur eine Lehre mitgegeben, sondern Zarathustra hat dem Hermes die Kräfte seines Astralleibes gegeben, er war bereits in vorchristlicher Zeit ein so hoher Eingeweihter, trotzdem musste er sterben, sodass nach seinem Tod der Astralleib des Zarathustra erhalten bleib für den Hermes. Das ist heute beim durchschnittlichen Menschen nicht der Fall, da löst sich ein Großteil des Astralleibes auf, weil er noch nicht geläutert genug ist und damit noch nicht bereit ist, in höhere geistige Regionen aufzusteigen. Bei einem Eingeweihten wie Zarathustra ist das aber sehr wohl der Fall. Daher kann dieser Astralleib erhalten bleiben. Zarathustra braucht ihn nicht, denn wenn er zu einer neuen Inkarnation herabsteigt, ist er soweit, dass er sich aus dem Nichts einen Astralleib erschaffen kann (von R. Steiner als Geistselbst bezeichnet), daher konnte er den Astralleib abgeben und anderen zur Verfügung stellen. Wir anderen, wo wir noch nicht so weit sind, müssen uns zufrieden geben, mit dem Astralleib, den wir vorfinden auf dem Weg in unsere Inkarnation bzw. uns das aus der Astralwelt, den Seelenkräften, zusammensammeln. Die passen dann mal besser mal schlechter, heute oft eher schlechter, weil die Astralwelt im erdnahen Bereich belastet ist, durch die Spuren der Untaten, die wir gesetzt haben, das verdirbt das Astralische. So hat Zarathustra dem Hermes seinen Astralleib zur Verfügung gestellt. 

Hermes konnte daher sehr gut umgehen mit den Seelenkräften, die in uns wirken, weil der Astralleib ist die Basis für unsere Seelenkräfte. Denken, Fühlen, Wollen spielt sich alles im Astralleib ab, unter der Herrschaft des ICHS, aber Träger ist der Astralleib. Sternenleib. Hermes hat geschaut, wie das physiologische Innenleben und das Seelenleben, wie hängt das mit der Sternenwelt, der kosmischen Welt zusammen. Daher der Spruch: „Wie oben, so unten“. Was oben in den Sternen los ist, das spielt sich auch unten bei uns im Mikrokosmos ab. Es gibt seelische-geistige Kräfte im Kosmos und es gibt diese Kräfte auch in mir in meinem Inneren, die bestimmen, wie unsere Physiologie ausschaut. Es ist nicht durch Zufall aus dem Urschlamm ein physischer Leib entstanden, der dann auch Emotionen und Gedanken ausschwitzen kann, sondern in Wahrheit: Geist webt sich ins Seelische (Astrale), ergreift die Lebenskräfte (Ätherkräfte) und die formen das Physische. Das war die große Lehre, die der Hermes geben konnte. Das ist die Grundlage der ägyptischen Kultur. Die Chaldäer schauen nach oben und schließen dann aufs Innere, Hermes aber schaut ins Innere und sagt dann, wie ist es da oben. 

Moses hat von Zarathustra den Ätherleib bekommen, auch der Ätherleib des Zarathustra war so hochwertig, dass er nach dessen Tod erhalten blieb und weitergegeben werden konnte. Moses musste sich nicht mühsam einen Ätherleib aus der Ätherwelt zusammensuchen, sondern hat einen hochwertigen Ätherleib von Zarathustra bekommen. Interessant: das Astralische hängt mit der Sternenwelt zusammen, dem Kosmisch-Räumlichen, das was wir äußerlich als Weltall sehen, das Ätherische hat mit Entwicklung zu tun, mit etwas, das in der Zeit abläuft, eine Verwandlung, eine Metamorphose in der Zeit. Wenn man im Ätherischen bewusst wird, das erleben kann, dann kann man in der Zeit sich frei bewegen, man kann frühere Entwicklungszustände sehen und kann Zukünftiges sehen, es ist nicht so, dass die Zukunft vorherbestimmt ist, es kommen uns aus der Zukunft immer mehr Möglichkeiten entgegen, als sich dann konkret verwirklicht, man kann diese Möglichkeiten sehen, und man kann sehen, was in der Vergangenheit geschehen ist. Der Moses konnte gut in den Ätherkräften schauen. Daraus konnte Moses seine Entwicklungslehre, die Genesis, schildern, die 5 Bücher Moses, im ersten Buch: die Schöpfung der Welt. Er kann hellsichtig zurückschauen und das Erleben und das in gewaltige Bilder hineinlegen. Bilder, die in Sprache gegossen werden, hebräische Sprache, hebräischer Urtext, dort spürt man, dass in dieser hebräischen Sprache in jedem einzelnen Wort ein gewaltiges imaginatives Bild dahintersteckt. Eine Bildersprache. Er wusste, die Zeit ist vorbei, wo eine Mehrheit der Menschen das hellsichtig schauen können, deshalb eine lebendige Sprache, Imagination = seelisch-geistiges Erleben, das ist anders als unser sinnliches Erleben, aber unsere modernen Sprachen haben für dieses Erleben keine Ausdrücke, uns fehlen da die Worte dafür. Im Hebräischen ist ein noch starker Anklang da. „Bereshit….“. „Im Anfang….“, in diesem ersten Wort steckt bildhaft die ganze Schöpfungsgeschichte. Sich in die Kräfte der Laute hineinleben, r = starke astralische Kraft, wo es rollt; i = (Schöpfungs)Lichtstrahl, der einschlägt; Moses hat einerseits die ägyptische Einweihung durchgemacht und war andererseits mit dem israelitischen Volk verbunden, das besteht aus 12 Stämmen, nur einer, der Stamm Juda = jüdisch im engeren Sinn, die das dann in die nächste Kulturepoche tragen, zunächst waren es die 12 Stämme Israels, die hängen zusammen mit der Sternenwelt, den 12 Tierkreiszeichen, davon sprechen Chaldäer in ihrer Astrologie, davon sprechen auch die Ägypter, sie alle wussten, da sind 12 Kräfte, die gestaltend wirken auf den Menschen, zunächst auf sein Inneres, auf die Seele, dann auf die Lebenskräfte bis in den physischen Körper hinein. 12-Zahl ist wichtig. Die Israeliten sind 12 Stämme und einer davon ist der Löwe, der ist aus Juda, im Zeichen des Löwen, das ist der jüdische Stamm, der Mutigste, der Stamm geht am stärksten dann hinaus, um es in die Welt zu stellen. Die Juden waren starke Kämpfer. Prophet Bileam, der bei den Mideanitern zu Hause, die waren im gelobten Land angesiedelt, als sie merkten, der Moses zieht mit seinem Volk dahin, waren sie nicht besonders erfreut, weil abzusehen war, dass sie Gebiete im Land beanspruchen werden, daher hat Balak, der König der Medianiter, den Biliam beauftragt, die Juden sollten verflucht werden. Der Biliam tut das brav, aber es funktioniert nicht, jedes Mal wandelt sich dieser Fluch in eine Segnung des israelitischen Volkes um, dreimal hintereinander. Die Juden ziehen daher trotzdem nach Palästina ein. 

Moses war mächtiger als der Pharao, sehr hohe geistige Kräfte, eine wichtige Herrscher-Insignie war der Hirtenstab, war ein Herrscher-Zepter auch bei den Ägyptern, im Stab erkennbar das Bild der Aufrichtekraft > Rückgrat, in dem die mehr unbewussten astralischen Kräfte stark wirken, das sich aufrichtet, bis hinauf geht, oben ist er gekrümmt, hinaufgeht bis ins ICH, bis ins Bewusstsein, das war die Aufgabe der ägyptischen Zeit, erstens das Astralische bis zur Empfindungsseele zu verwandeln, und zweitens vorzubereiten, dass das ICH sich langsam seiner Selbst bewusst werden kann. Die Eingeweihten nehmen etwas voraus, was in der darauffolgenden Kulturepoche so richtig erst da sein wird, denn der ICH-Impuls kommt dann stark in der nächsten Kulturepoche. Die Eingeweihten und Pharaonen, das waren ja auch Eingeweihte, die hatten das vorherzunehmen. So einen Stab hatte sowohl der Pharao, aber auch der Moses, er ist vor den Pharao getreten, wirft seinen Stab hin und er verwandelt sich in eine Schlange, die Inder nennen es die Kundalini, ein Bild für die astralischen Kräfte, die Kundalini-Schlange, die da drinnen sind, aber sie sind bereits unter der Herrschaft des ICHS. Moses beherrscht diese Kräfte, bei den Indern ist diese Schlange noch zusammengerollt, ganz unten, dort wo die Zeugungskräfte sind, dort sind die stärksten astralischen Kräfte, diese Schlange muss sich aber aufrichten, äußerlich sind es die Schlangenbeschwörer, die es traditionell heute noch bei den Indern gibt, mit ihren harmonischen Flötentönen, mit der Musik, richtet sich die Schlange auf, die Kräfte sind aber auch innerlich, diese Kräfte aber nicht mehr im Unbewussten wirken zu lassen, sondern sie aufzurichten und sie bis ins Bewusstsein zu heben. Das Symbol dafür ist der Hirtenstab = Hirten sind Pfleger, Heger und Beherrscher der Tiere, der tierischen (astralischen) Kräfte, durch ICH-Kraft, diese Kraft richtet uns Menschen auf, wenn sich das Kind aufrichtet, wirkt diese ICH-Kraft, das ist Voraussetzung, dass dann die Sprache kommen kann, nicht nur tierische Laute, sondern Worte formen kann durch diese geistige Kraft. Sprache entwickeln nur Wesen, die einen aufgerichteten Kehlkopf haben, Aufrichtekraft ist dafür Voraussetzung, auch Vögel haben einen aufgerichteten Kehlkopf (Papageien sprechen nach), die anderen Tiere, die ihr Rückgrad parallel zur Erde haben, können das nicht. Aufrichtekraft > Sprache > zunächst nach außen, das Wort erklingt, > Sprache wird aber auch verinnerlicht und das Denken entsteht. Griechen: „Logos proforicos“: ausgesprochenes Wort, profanes Wort; „Logos endiathetos“: das innere Sprechen, Sprechen in Gedanken, innerlich. Moses ist dem Pharao überlegen darin, die Astralkräfte durch das ICH zu beherrschen, auf dem Weg nach Israel erscheint ihm Jahwe, oder der Herr, es ist ein Spiegelbild des Christus, das er sieht/erlebt und zu ihm spricht: „ICH bin, der ICH bin“, der ICH-Seiende, auf die Frage des Moses, von wem bin ich geschickt worden? Aufgabe des israelitischen Volkes im größeren Sinn, und des jüdischen Volkes im engeren Sinn, ein Volks-ICH aufzubauen, das ICH im Volk zu verankern, nicht so sehr das einzelne individuelle ICH ist das Wichtige, aber das Volk nimmt ein konkretes ICH auf, ein großes ICH, in diesem ICH lebt die Kraft des JAHWE bzw. des Christus drinnen, es wird das vorchristliche Volk des Christus, der Volksgeist, der wirkt im hebräischen Volk ist der Erzengel Michael, es wirkt auch Erzengel Michael, der auch in unserer Zeit wieder sehr stark wirkt, er ist eng verbunden mit dem Christus, Michael hat ein geistig kämpferisches Element in sich, in der Apokalypse des Johannes im ersten Siegelbild, da wird gezeigt, der Herr, der Christus, als Gestalt, wo ein feuriges Schwert aus seinem Mund herauskommt, das ist die geistige Kraft des Wortes, etwas von dieser geistigen Kraft hatte auch Moses erfasst, daher konnte er in die Worte der Genesis so starke hellsichtige Bilder hineinlegen, die er noch erleben konnte, er hatte das Bewusstsein ich überliefere das meinem Volk, die werden diese Bilder nicht mehr sehen, aber sie sind in den Worten drinnen, Unterbewusst erleben sie es trotzdem, es schwingt etwas mit, was sie bewusst nicht fassen können, aber die richtigen Bilder sind im Untergrund da. Daher ist es praktisch unmöglich den Originaltext der Bibel in eine andere Sprache zu übersetzten, es sind dann andere Laute und die Bilder sind ausgelöscht, wenn es dann heißt: „Im Anfang schufen die Elohim die Himmel und die Erde“, dann ist es sinngemäß zwar richtig, aber  die Bilder sind weg. Auffällig ist, wenn man die biblische Schöpfungsgeschichte mit anderen Schöpfungsgeschichten vergleicht, die biblische Schöpfungsgeschichte ist ziemlich kurz und abstrakt. Ein kurzes Kapitel. Im ersten Buch Moses, im 1. Kap. da ist die Schöpfungsgeschichte. Die Entstehung der ganzen Welt. Kurz aber dafür liegt es in den Worten drinnen, man müsste jedes Wort zu einem Panorama vergrößern, dann erst wandelt man auf den Spuren des Moses. Eine gewaltige geistige Kraft liegt in den wenigen hebräischen Worten. Er konnte das mehr als der Pharao, mit dem er gemeinsam aufgewachsen ist, was Moses hatte ging einen Schritt über die ägyptische Einweihung hinaus. Es wurzelt im Ägyptischen, führt aber darüber hinaus.

Ein zentraler Mythos in der ägyptischen Kultur ist der Osiris-Mythos: Osiris stammt ab vom Sonnengott RA, da ist wieder das „r“ drinnen = das sind starke astralische Kräfte, im besten Sinne, astralische Kräfte sind etwas hohes, etwas kosmisches, nur wenn sie verdorben sind, können sie etwas sehr niederes sein. Aus der Linie stammt der Osiris ab, aber nicht direkt der Sohn des RA sondern mehr ein Enkel. Osiris war Sohn des Geb (Erdengott, männlich) und Nut (die Himmlische, weiblich), oft dargestellt als menschliche Figur, mit einem Menschenkopf, ägyptischen Götterdarstellungen oft in Menschengestalt aber mit Tierkopf, soll ausdrücken, dass sie ganz bestimmte astrale tierische Kräfte bis ins Menschliche, bis ins Bewusstsein gehoben haben, Ibiskopf oder Kopf eines Schakals, nur wenige Götter wurden mit menschlichem Antlitz dargestellt, Osiris war einer davon, aber auch seine himmlische Mutter Nut, in nach rückwärts gebogener Haltung abgebildet, dieser Bogen, das ist der Himmel, der Sternenhimmel, die ganze Nut ist der Sternenhimmel, gestützt von der Erde, von Geb. Bei Ägyptern war die Erde eine Scheibe, über die sich der Himmel wölbt, drüber also der Himmel und darunter das Totenreich, die Unterwelt, da muss der Tote durch gehen, zwei Bereiche, ein oberes Reich und ein unteres Reich. Je weiter wir kommen in die ägyptische Zeit und griechisch-lateinische Zeit gegen die Zeitenwende zu, umso mehr rückt unteres Reich in Vordergrund, was man bei uns auch Hölle nennt. Bei den Indern war Tod ein Aufsteigen ins Geistige nach oben, in eine wunderschöne seelische und dann in eine geistige Welt. Da gab es noch keine Unterwelt. Bei den Urpersern fängt es an, der Gegensatz zwischen dem lichten Reich des Ormut und dem dunklen Reich des Ahriman, für die Iraner damals war die ganze Erde eine dunkle Welt und was darunter war noch dunkler, sie sehen, mit dem muss man sich auseinandersetzen. Die Ägypter spüren ganz deutlich, ein oberirdisches lichtes Reich, und ein unterirdisches dunkles Reich, der Tote muss da durch, man muss schauen, wie bringe ich den Toten wieder hinauf, dass er durch das Totenreich durchkommt und wieder ins Helle geht um dann aus dem hellen Reich wiedergeboren zu werden auf die Erde. Es gab bei den Ägyptern den Gedanken der Wiedergeburt. Also Geb und Nut sind die Eltern des Osiris und seiner Schwester Isis, und seines Bruders Seth, und der Zwillingsschwester der Isis, der Nephtis, also 4 sind es, die gehören zusammen, die alle in dem einen Mutterleib entstehen. 4 Kinder haben Geb und Nut: Osiris, Isis, Seth und Nephtis, die spielen eine wesentliche Rolle im Osoris-Mythos; die Sage erzählt: Osiris und Isis haben sich einander schon im Mutterleib geliebt, sodass sie später ein Paar wurden, das ist typisch für die ägyptische Zeit, bei den Herrschergeschlechtern in Ägypten wurde die Geschwisterehe bevorzugt, dadurch wurden die besten Anlagen ausgewählt, das hat damals offensichtlich funktioniert, später war Inzest mit Recht verpönt, weil es zu einer Verschlechterung des Erbguts führt, aber Pharaonen haben sehr oft ihre Schwester geheiratet und dadurch ihre Dynastie gestärkt, später wurde das problematisch, erst recht in der griechisch-römischen Epoche, da war auf diese Weise nichts mehr zu holen. Die römischen Kaiser hatten später oft eine Beziehung zu Geschwistern, aber da kommt nichts Gutes mehr dabei heraus. Da ist die Zeit vorbei.

Isis und Osiris herrschen als Paar über der Erdenwelt, der Bruder Seth = in der griechischen Mythologie nennt man ihn Typhon (starker Lufthauch) = Taifun (Wirbelsturm), Typhon war eifersüchtig, dass Osiris der Herrscher über die Erdenwelt war und nicht er, er hat darüber gesonnen, wie er den loswerden kann, das ist das eine. Die Gattin Typhons war Nephtis, die Zwillingsschwester der Isis. Die Nephtis hatte aber auch gefallen am Osiris, und da sie aussah wie die Isis, gelang es ihr tatsächlich eine Liebesnacht mit Osiris zu verbringen. Man darf sich das nicht äußerlich vorstellen, sondern es ist ein mythologisches Bild dafür, dass diese Kräfte sich verbinden. Aus dieser Verbindung wird Anubis geboren, er begleitet die Toten durch die Unterwelt, spielt eine große Rolle bei der Einbalsamierung der Toten. Typhon ist eifersüchtig und will Osiris loswerden, er will ihn aber nicht einfach erschlagen. Damit er als legitimer Herrscher anerkannt wird, lässt er sich etwas einfallen. Er lässt einen prächtigen Sarkophag herstellen genau nach den Maßen des Zwillingsbruders Osiris, bei einem Fest sagt er scherzhaft, ich gebe diesen Sarkophag dem, der genau hineinpasst, alle probieren es, keiner passt hinein. Als letzter probiert es Osiris, und für ihn passt er genau. Sofort Deckel darauf und die 72 Gehilfen des Seth/Typhon versiegeln den Sarg, er wird mit Blei ausgegossen, der Sarg wird dann von 72 Gehilfen in den Nil gestoßen und schwimmt davon, schwimmt aufs Meer hinaus, geht verloren. Osiris wird getötet, es ist ein mythologisches Bild, ein geistig geschautes Bild. Wofür steht das? 

Was ist der Sarg? Was ist der Sarg, in den wir hineingelegt werden und bei dem 72 Gehilfen mitwirken, dass wir in den Sarg hineinkommen. Sarg ist ein Bild für den physischen Leib des Menschen, wir beziehen den Sarg, den Leib bei der Geburt, gleich nach der Geburt fangen wir zu atmen an. Atem, Windhauch, Taifun, Typhon, Seth, der Bruder des Osiris, der Atem der eingesogen wird, das ist, was uns sterblich macht, hinter dem Typhon steckt der Atem. Gegenbild dazu: Moses: Schöpfungsgeschichte, Genesis 2. Kap. Es gibt im 1. Kapitel eine Schöpfungsgeschichte, da ist alles fertig, der Mensch war da. „Die Elohim schufen die Himmel und die Erde“, El = hebräisch Gott, him = Mehrzahl. Es sind also mehrere. Im 2. Kapitel plötzlich: „Die Erde war wüst und leer“, es fängt von vorne an, wobei Jahwe-Elohim, das ist einer dieser 7 Elohim, ein ganz besonderer, der schafft jetzt den Menschen aus einem Erdenkloß, aus der Ackererde, Ha adama, die ERDE, Erdenstoff, Erdensphäre, aus den Materialien der Erdensphäre wird jemand geschaffen, Adam, aber noch war er kein lebendiges Wesen. Der Körper war sozusagen damit veranlagt. Jahwe blies ihm den lebendigen Atem ein. Damit begann er zu leben. 3. Kap.: Sündenfall, Schlange, da weden die Atemprozesse problematisch und führen zum Todesprozess, vom ersten Atemzug an beginnen wir zu sterben, irgendwann ist es soweit, dass der Typhon, der tödliche Atem nimmt überhand, dann ist es aus mit unserem Erdenleben. Das steckt hinter dem Bild der Tötung des Osiris. Osiris ist ein Bild für die menschliche Seele, in der die ICH-Kraft drinnen ist, die aber nicht mehr in geistigen Höhen schwebt, sondern zur Erde herabsteigt, daher Herrscher über die Erde wird, gemeinsam mit seiner Gattin Isis, Osiris steht mehr für die ICH-Kraft, Isis mehr für die Seele. Beide zusammen beseelen und durchgeistigen den physischen Leib. Typhon sorgt dafür dass der Osiris stirbt. Osiris geht ins Totenreich über, durch die Tötung des Osiris entsteht der ägyptischen Mythologie nach erst das Totenreich, vorher gab es das nicht, vorher gab es nur die lichte Seelenwelt, Osiris ist dann der Herrscher über das Totenreich. Er empfängt die Toten. Der Tote wird von Osiris geprüft, und wird dann selber zu einem Osiris, er nimmt selber an dieser ICH-Kraft teil, in der ägyptischen Zeit schwebte das ICH noch über dem Haupte des Menschen, das ICH war noch nicht drinnen im menschlichen Körper, erst nach dem Tode sich damit vereinigte. Das auch nur bei entsprechender Vorbereitung auf Erden. Er wird von der Osiris-Kraft, der ICH-Kraft empfangen, Osiris ist die Sonnenkraft, die Kraft des RA, die über seine himmlische Mutter Nut heruntersteigt auf die Erde, Osiris ist schließlich auf Erden der irdische Vertreter des Sonnengottes, d. h. die ICH-Kraft, die zunächst auf der Sonne ist, diese ICH-Kraft ist auf die Erde herabgestiegen für den Osiris, aber zunächst noch nicht für jeden erreichbar, zunächst nur er als Osiris, das liegt in der Mythologie drinnen und weist auf etwas, was R. Steiner sehr deutlich ausspricht: die ICH-Kraft hängt mit dem Christus zusammen, durch Christus können die 7 Elohim die Schöpfung schaffen, nur durch diese Gemeinschaft, aber dieser Christus steigt herab auf die Erde stufenweise, in der urpersischen Zeit sieht ihn der Zarathustra noch als große Sonnenaura, da ist er noch mit der Sonne verbunden, Ahura Mazdao, „die mächtige Aura“ (Sonnengott) und der Gegenpol, die dunkle Kraft, der finstere Ahriman (etwa der Seth der Ägypter) aus derselben Quelle, aus der nicht endenden Zeit, „Zerane akanene“, den Tierkreis, der Zodiak, die ewig im Kreis laufende Zeit, aus der Quelle werden geboren der Ahura Mazdao und der Ahriman, engl.: angry man, der zornige Mann. Das entspricht in der ägyptischen Mythologie der Auseinandersetzung des Osiris mit dem Seth, der Seth erschafft das dunkle Unterreich durch den Tod Osiris, Seth gewinnt also scheinbar vorerst die Oberhand, das dunkle Reich wird immer bedeutsamer, der Weg geht nach unten, nicht wie früher bei den Urindern hinauf in die seelisch-geistige Welt. Wichtiges Motiv wird jetzt die Unterwelt und alle Wesen darin, besonders in der griechisch-lateinischen Zeit, da spricht man von der Welt der Schatten, wo der Mensch, wenn er dort hineingeht sich nur mehr schattenhaft empfindet.
 
Teil 3. Isis macht sich auf die Suche nach dem Leichnam ihres Gatten, ein Holzsarkophag (Kasten), den Nil hinunter, auf Mittelmeer, bis Byblos im Libanon (Phönizier), an den Wurzeln eines Akazienbaums hängen geblieben, als der Baum gefällt wurde fand man den Sarkophag, so hat Isis ihn wiedergefunden, hat ihn mitgenommen. Aber Typhon ist nicht untätig, die Isis mit ihren Zauberkräften kann vielleicht den Osiris wiederbeleben, Typhon entwendet den Leichnam und zerstückelt ihn in 14 Teile, die Angaben über die Anzahl der Teile sind aber unterschiedlich, Teile im ganzen Land verstreut, Zerstückelung: unser einheitlich Seelisch-Geistiges, wird von den Sinnen ergriffen, Sehen, Riechen, Hören, Tasten, Schmecken, 12 Sinne. Zersplitterung in die sinnliche Wahrnehmung, im seelisch-geistigen Wahrnehmen ist das anders, wir haben ein sehendes Hören, ein schmeckendes Tasten, Grundkräfte des Seelischen sind Sympathie und Antipathie, Verbinden mit anderen und sich zurückziehen aufs eigene Wesen, wenn Antipathie vorherrscht bin ich isoliert, bin nur mit mir beschäftigt, Imagination = seelisches Erleben, differenziertes Erleben von Sympathie und Antipathie, verbinden und zurückziehen in einem Rhythmus, blau zieht uns seelisch hinaus = Sympathiekräfte, das Rot kommt auf uns zu, bringt uns zu uns zurück, für die sinnliche Welt haben wir Worte, für die Imagination haben wir kaum Worte, Zersplitterung durch die Sinne, das Seelische, die Einheit, das wir vor der Geburt / Empfängnis noch haben, dann Geburt, höchst schmerzhaft, ins helle Licht hinein, Schock, vorher reiche seelische Welt, Gebrauch der Sinne wird immer besser, Augenbewegungen, auch durch die Aufrichtung, Tiere können ihre Augen nicht so wenden wie wir. Wenn wir einen Gegenstand erfassen, dann tasten wir mit unseren Blicken den Gegenstand ab, dadurch wird er uns bewusst, wir ergreifen ihn, ergreifen die Welt und nur durch unser ICH halten wir die Position.  Aufrichtung ist ein total aktiver Prozess, wir schwanken, so schwer auf einem Bein zu stehen, mit geschlossenen Augen. Ist sehr schwierig. Sprache > inneres Sprechen, innere Bilder Denken, Verinnerlichen, ICH bin ICH, dann zerstückelt, in Sinne und Verstandesbegriffe, einzelne Begriffe, in der geistigen Welt durchdringt sich alles, die Engel durchdringen einander, die höheren Wesen befinden sich auf unteren Engeln, Tote sind schwer als Einzelne wahrzunehmen, Zerstückelung des Leichnams, dadurch ICH-Bewusst, die Isis macht sich auf die Suche, die Seele versucht die Zersplitterung aufzulösen, es gelingt ihr die 14 Stücke zusammenzusammeln, mit Hilfe des Anubis, der Sohn des Osiris und der Nephtis, die Toten wieder heil zu machen, in Form der Einbalsamierung, innere Organe in Extragefäße, unser ICH-Bewusstsein erwerben wir hier unten, hängt mit dem Moment des Todes zusammen, Bewusstsein hängt von Sterbeprozessen in uns ab, Nervensystem, Gedanken werden ins Bewusstsein gespiegelt, funktioniert nur wenn Todesprozesse drin sind, wir sterben vom Kopf her, „Der Fisch stinkt vom Kopf“, kleine Todesprozesse, die erhalten unser Alltagsbewusstsein, ein gewaltiges Licht leuchtet auf nach dem Sterben, geblendet, wir müssen erst das Licht abdämpfen, der Sohn des Osiris, Anubis, ist für die Einbalsamierung zuständig und den Toten in der Unterwelt zu begleiten, Anubis hilft der Isis die Leichenteile zusammenzufügen und einzubalsamieren, die Isis ist eine Magierin, sie kann sich in verschiedene Gestalten verwandeln, die Isis verwandelt sich in einen schwarzen Milan, die Seele breitet ihre Flügel aus, mit dieser Kraft gelingt es ihr den Körper zu beleben, es kommt zu einer Vereinigung, sie wird schwanger von Osiris, Sohn Horus, Osiris kann nicht dauerhaft zurückkehren und wird Herrscher der Unterwelt. Horus wird wichtig, um Osiris zu rächen, die Kräfte des Typhon zum Schweigen zu bringen, dass die todbringende Kraft wegschafft, die Todeskräfte zu überwinden, wird im Geheimen aufgezogen auf einer schwimmenden Insel im Nildelta. Osiris besucht ihn und gibt Anweisung wie er mit Typhon umgehen soll, es kommt zum Kampf in dem Horus, der die Oberhand behält, setzt sich fort im Erdenleben des Christus, Christus steigt im Kreuzestod ins Totenreich hinab und kommt daraus in voller Gestalt wieder hervor, also die Ägypter haben den Christus vorhergeschaut, die Heiden haben in Wahrheit den Christus erwartet, erst durch die Amtskirche wurden die Vorchristen zu Heiden, die Zahl 72: wo kommt das her? 70 und 72 in der Bibel das biblische Alter, 70 ist das durchschnittliche Alter, das der Mensch erreicht, das ihm zugemessen ist, es gibt einen Zusammenhang mit dem Lebensalter des Menschen und die kosmischen Verhältnisse, die Sonne bewegt sich rückläufig durch den Tierkreis, dadurch verschiebt sich der Frühlingspunkt in 25.920 Jahren ist man den Kreis durch, 2.160 Jahre ist ein Zwölftel, so lange dauert eine Kulturepoche, z. B. die Urpersische, die griechisch- lateinische Epoche geht bis 1413, bis Anfang der Neuzeit, da stehen wir im ersten Drittel, ein Tag im großen Weltenjahr, 25.920 Jahr / 360, das Maß für die Jahreslänge bei den Ägyptern (plus 5 Extratage), im Großen ein Weltentag = 72 Jahre. D. h. unser Erdenleben entspricht einen Weltentag. Daher 72. Diese Zahl bestimmt, wann wir die Erde wieder verlassen müssen und durch die geistige Welt gehen, das sind die 72 Gehilfen des Seth. Mythologische Symboliken. Unsere Lebensspanne hat etwas mit kosmischen Verhältnissen zu tun, es gibt natürlich eine Schwankungsbreite, darüber hinaus sind geschenkte Tage, legen eine gewisse Verpflichtung auf, um daraus etwas zu machen aus diesen Tagen, definitiv 365 und ein Viertel, es geht sich nie aus, dadurch kommt die selbe Konstellation nie wieder, das Todeshoroskop ist ähnlich wie die Geburtskonstellation, ähnlich, weil die himmlische Welt ist keine Maschine, im Leben ist die Abweichung, dadurch sind wir lebendig und stabil; gerade die Abweichungen sind essentiell, die halten das Planetensystem am Leben. Schwingung, Ordnung mit freiem Spiel, die schwingt. Weisheiten der ägyptisch-chaldäischen Zeit. „In den Tagen des Antipas, der getötet wurde an der Stätte der satanischen Macht, es sind solche, die an der Lehre der Nikolaiten festhalten“. Verborgenes „Manna“ = Manas = verwandelte Astralleib, der zum Geistselbst geworden ist, Geistselbst ist die Kraft, aus dem Nichts einen Astralleib zu erzeugen und mit dem weißen Stein ist das ICH gemeint, weil ICH kann nur jeder zu sich selber sagen, und das ICH kennt nur jeder für sich selber. 

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