62. Vortrag zur Apokalypse des Johannes (Dokumentation)

Von Dr. Wolfgang Peter

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Datum des Vortrags:

Zusammenfassungen (2)

Von Mithörerin A. H.

Der Höhepunkt ist der Johannispruch in der 12. Woche.

 Mit der Seele, mit dem Bewusstsein hinausfliegen in die Welt und sich eins fühlen mit den geistigen Wesen in der Weltenwärme, im Weltenlicht und darin das eigne Ich spüren, die Begegnung mit der geistigen Außenwelt. In unserem Ich liegt die gleiche Schöpferkraft, die alles hervorgebracht hat.

 Diese Kraft brauchen wir um unsere Kernaufgabe zu erfüllen, am eigentlichen Astralischen zu arbeiten. Das Astralische bereitet die neue Zukunft vor, das neue Jerusalem, im kleineren schon die nächste Kulturepoche.

 Wir haben in unserem Bewusstseins- Seelen- Zeitalter schon neue geistigen Einschläge, aber auch noch sehr viel Altes. Die Zukunft ist, was wir Neues aus dem freien, schöpferischen Ich mit immer mehr Bewusstsein schaffen. Wichtig für die Künstler und die Wissenschaft. Die Wissenschaft muss den Sprung lernen von der Realität (das Gewordene) zur Wirklichkeit (Wirkende). 

 Zum Beispiel wenn ein Arzt einem Patienten hilft die Krankheit zu überwinden, dann geht das nicht mit den Kräften aus der Vergangenheit, sondern mit Kräften, die noch gar nicht Realität sind, die aber Wirklichkeit sind.

 Es geht nicht darum die Erde zu bewahren wie sie war, sondern die Zukunft mit neuen Kräften zu schaffen, die ganze Erde umzuarbeiten. Wir sind gefordert und müssen diese Kräfte aufbringen, dann entwickeln wir uns gemeinsam mit der Erde. Die Widersacher arbeiten am Zerfall der Erde, wir müssen die Gegenkräfte entwickeln, damit dieser Zerfall nicht so schnell geht. Die Erde muss noch solange leben, bis wir Menschen unser geistiges Ich Bewusstsein voll entwickelt haben. Das Ego hat nichts mit dem wirklichen Freien Ich zu tun. 

 Darum geht die Apokalypse: Unsere wirklichen ICH Kräfte erkennen lernen und die darin lebende Christus Kraft. 

 Wir können bislang nur das Astralische aus der Kraft unseres Ich umwandeln, damit arbeiten wir mit am großen Astralleib der Erde. Dort wo wir jetzt stehen in der Apokalypse, muss der Übergang gefunden werden von der physisch-ätherischen Erde zur Astralischen. Dies beschreibt die Ausgießung der Zornesschalen. 

 Wir brauchen die Kraft des Zornes, der Aufmüpfigkeit, den alten Göttern müssen wir trotzen, uns dem Geistigen, das von außen hereinkommt, entgegenstellen. Wir müssen die neue Kraft aus einer anderen Quelle, aus dem Ich holen. Das neue Göttliche ist die Christuskraft, die im Ich wirkt.
 
 Dieser große Umschwung, vom alten Testament auf das Neue Testament kam mit dem Mysterium von Golgatha. 

 Die Elohim, die Schöpferengel werden abgelöst in Ihrer Schöpferaufgabe von den Geistern der Persönlichkeit (Urengel, Archai). Diese sind jetzt die Träger der kosmischen Intelligenz und stellen sie den Menschen zur Verfügung. Wo wir aus der Kraft unseres Ich denken, strömt die kosmische Weisheit ein, was aber nicht das Verstandesdenken ist.  Wir ergreifen auf individuelle Art die Kosmische Weisheit und machen sie tätig zur Umwandlung unseres Selbst und er Erde. Die kosmische Weisheit denkt auf individuelle Art in jedem einzelnen. Es ist die Aufgabe jedes einzelnen und der Menschheit im Ganzen, die Astralsphäre der Erde so zu verändern, dass daraus eine Zukunft entstehen kann, sonst wäre es etwas Sterbendes. Würde dem Reich der Widersacher verfallen, dem Tier; die Zahlt 666 bedeutet im hebräischen Sorat, die stärkste Widersacher Kraft, die seit dem Mysterium von Golgatha entgegenarbeitet. Sorat ist Abseits unserer ganzen kosmischen Entwicklungskette entstanden.

 Bis zur Mitte der Erdentwicklung ist Sorat mitgegangen, weil die Entwicklung von einer göttlichen Quelle gespeist und bestimmt wurde. Dann kam der Impuls mit dem Ich, der Freiheit.  Jedes einzelne, individuelle Menschen Ich soll die Quelle der Schöpferkraft werden. Der Mensch kann etwas Höheres erzeugen. 

 Das wird von der Kirche Ketzerisch empfunden. Die Kirche betont aber auch: Es gibt einen geheimen Ort in der Seele, wo der Mensch eins ist mit Gott, wo es keine Unterscheidung zwischen dem Willen Gottes und dem Menschen gibt. R.St. bezeichnet es als verborgenes Heiligtum der Seele, da lebt das Ich, der Kerne, das ist die neue Schöpfungsquelle. Das ist das Neue.

 Wenn der Mensch diese Aufgabe nicht übernimmt, dann fällt es in den alten Zustand zurück und nur diesen alten Zustand kennt Sorat. So soll es aber nicht mehr sein. Mit dem Christus Ereignis kam der große Schnitt. Die Elohim gaben die Schöpferkraft an die Geister der Persönlichkeit ab, die den Menschen dabei helfen. Die kosmische Intelligenz ist das ganze Potential, die neue freie Schöpfung auf den Weg zu bringen. Keine zentrale Quelle bestimmt die Schöpfung, sondern sie fließt aus des Menschen Ich. Sorat ist der Hauptgegner dieser Entwicklung. Er will und kann nicht mit uns zusammenarbeiten.  Sorat bedeutet dem Sinn nach Menschen, Mensch der Vergangenheit nicht der Zukunft.

 Die Buchstaben Sorat stehen für die 4 Wesensglieder des Menschen. S= Physischer Leib, O= Ätherleib, R= Astralleib, T = Ich, Einschlag des Geistes (55.47)

 Den Astralleib der Zukunft brauchen wir nicht ruhig, friedvoll, sondern wir brauchen Auflehnung, dann ist die Christuskraft wirksam.

 2014 Ansprache Papst Franziskus: „…Mensch darf alles haben nur nicht die persönliche Beziehung zu Christus… Das Heil ist nur im Schoß der Kirche zu finden …“. Das ist das alte Prinzip, der alte Impuls der Schöpfergeister. Starke Macht in die Gegenrichtung

 Mit dem Ausspruch der Elohim: Es werde Licht, begann Christus zu wirken. Bei Moses zieht das „Ich bin“ in das Volks ICH ein. Später muss es in jedes einzelne Ich einziehen. 

 Zwei Jesusknaben wurden geboren. Das Ich des Salomonischen Jesusknaben (Priesterlinie) wechselte in den Nathanischen Jesusknaben. Erst in dieser Jesusgestalt konnte sich in der Jordanischen Taufe dieses Ich mit dem Christus verbinden. Eins werden des Christus mit dem Menschsein, bis ins kristalline (Knochen) des Menschen. 

 Im kristallbildenden Element sind die Ich Kräfte.  Eine kosmische Ich Kraft schafft es bis ins Erdelement, das gab es vorher noch nicht. Die Ich Kräfte machen die Mineralien. Wir haben die Aufgabe mit unserem Ich das mineralische der Erde, die Qualität der Mineralien umzuwandeln. 

 Eisblumen: Bei der Kristallbildung sind Ätherkräfte mit tätig.

 Die Erde soll Kristall werden: 75 % der Erdkruste sind Quarz, Bergkristall.

 Descartes: “Cogito ergo sum“: „Ich denke, also bin ich“
 Augustinus: “Si fallor, sum“:  “Ich irre mich, also bin ich“

 Es ist das Privileg des Menschen, irren zu können, Freiheit nur dort wo Irrtum möglich. Scheitern, Zweifel gehören dazu, damit unser Ich tätig sein kann und nicht von Kräften aus der Vergangenheit, Kirche, Schule, Erziehung, bestimmt wird. Das Ich muss aus dem freien Ich heraus die Wahrheit erkennen. Umwandeln der gewordenen Realität in eine zukunftsträchtige Wirklichkeit.  Wirken heißt Tun, Denken muss in das Tun einfließen. Gedanke ist längst schon wirksame Kraft geworden, die die seelische Erde, den seelischen Kosmos verändert. 

 Wenn es so weit kommt, werden wir als Endziel die ideale Ich Gestalt der Erde und den Anfang des neuen Jerusalem (Würfelgestalt) schaffen. Würfel ist der ideale kristalline Körper, Repräsentant des geistigen Erdendaseins. Die Ich Kräfte der Menschen, die mitwirken, sind das Salz der Erde. Christus: “Ihr seid das Salz der Erde.“

 Im schlimmsten Fall wird diese Entwicklung abgeschnitten, was aber unwahrscheinlich ist, es würde nur 1 Mensch reichen. Die Zahl 144 000 sind die Menschen von denen gesprochen ist, die eine Qualität beschreibt, die Zahl 4, der viereckige Würfel, die 4. Kosmische Entwicklungsstufe.

 Sorat arbeitet dem dagegen. Sorat bedeutet der Mensch mit seinen 4 Wesensgliedern. Nur aber nicht so wie es gedacht ist von der Schöpfung, sondern er einen Menschen haben will, einen braver Erfüller, Diener.

 Die Ich Kraft, das Potential, haben wir von den Elohim mitbekommen, Wirksam wird sie aber erst wenn wir tätig werden, indem wir an unserem Astralleib arbeiten. Nicht nur Läuterung, Negatives ausscheiden und anderen aufbürden, sondern aus dem freien Willen eine freie Tat vollbringen. Unsere freie Tat ist die Tat des Christus, die nur wirksam sein kann in den freien Menschen Ichen. Die zukünftige Entwicklung geht nur aus Freiheit. 

 Wenn wir das aber nicht wollen, dann geht es den Weg des Sorat, der den alten Weg weitergehen will. Er verspricht jedem die mächtige Herrschaft. Die Verlockung ist groß und damit der Weg für die schwarze Magie.

 Schwarze Magie bedeutet: Verzicht auf das freie Ich um dafür ein mächtiges geistiges Ich zu gewinnen, dass über andere herrschen will. Macht im Eigeninteresse.

 Sorat bedeutet alternativer Mensch: Freiheit wird aufgegeben, die Liebe ist ausgelöscht. Hierarchien der Macht und Unterwerfung, die untersten werden ausgelöscht.

 Es müssen viele Menschen aufwachen und erkennen, was der gesunde und was der ungesunde Weg ist.

 Dazu soll die Apokalypse beitragen.

 Jede schöpferisch freie Tat aus dem Ich ist zugleich eine Tat des Christus.
 
 Wir müssen lernen mit immer stärkeren astralischen Kräften umzugehen, nicht nur sie zu zähmen, sondern aufzulösen und Neues schaffen. Dazu ist die Mission des Zornes wichtig.

 Zorn ist eine starke astralische Kraft in der Empfindungsseele, entsteht oft dort wo Ungerechtigkeit ist. Kinder und Jugendlichehaben haben starke Empfindungen, die Empfindungsseele muss erst entwickelt werden. Mit ca. 21 wird der Mensch erst voll wachbewußt. 

 Das Ich erlangt die Macht über das Seelische, d. h. Macht über sich selbst, nicht über andere. 

 Erst während der Erdentwicklung wurden gewisse negative Kräfte im Astralischen geschaffen, durch viel Leid und blutige Kriege in der Vergangenheit, die es auf früheren planetarischen Entwicklungsstufen nicht gab. Das war und ist aber immer noch notwendig für den Weg zur Freiheit. Wichtig aber ist, dass wir uns bemühen. Botschaft der Faust: „Wer immer strebend sich bemüht…“. Wir entscheiden über die Zukunft.

 R. St.: „In jedem Menschen steckt das Potential zu den schlimmsten Taten“.

 Das Herantasten an die großen Kräfte muss vorbereitet werden, wir müssen uns bewusst werden welche Kräfte wir zur Verfügung haben und wie gefährlich sie werden können, wenn sie nicht der Leitung des freien Ich unterliegen. Über unser Ich kann niemand herrschen, nicht einmal Sorat, außer wir opfern es ihm hin.

 Zornesschalen sind ungebändigte Astalkräfte (Begierden,- Sinneskräfte), die nicht vom freien Ich gelenkt werden. Wenn diese Astralkräfte den Weg des freien Ich gehen, sind sie die Kraft der Liebe.

 Text aus dem 15. Kapitel: Das Lied des Moses und das Lied des Lammes
 Moses trägt Ich Impuls in das Volk und ist Repräsentant des Volkes.

 Bedeutung der Musik: Sie ist die Kraft, die das Astralische ordnet. Jede Seele klingt und im Zusammenklingen aller Seelen wird eine große kosmische Symphonie geschaffen.

 Wort Nicht: n = wegdrücken des Alten, es verneinen. Ich: im Ich es neu schaffen und als geistigen Einschlag in die Welt hineinzubringen. Im Wort Nicht steckt die Kurzfassung der Apokalypse

 Das wahre Ich muss sich verbunden fühlen mit der ganzen Menschheit. Die Gräueltaten sind aus Idealismus/Egoismus entstanden. 

 Die Menschen, die zu den 144 000 zählen, haben es auch auf sich genommen mit den Widersachern zu verbünden und eine gewisse Zeit mit der dunklen Seite zu gehen. Die neuen Eingeweihten, d.i. jeder der mit seinem freien Ich agiert, kommen aus der Kainsströmung.

 Tempellegende: 
 Der Tempel ist ein Bild für die Menschenhülle, in dem das Allerheiligste, das „Ich bin“, einzieht.

 Das Allerheiligste im Tempel ist die Bundeslade mit den Gesetzestafeln des Moses. Diese Gebote werden jetzt zu Geboten, die der Mensch sich selber gibt, durch moralische Intuition. Christus ist gekommen nicht um die Gesetze aufzuheben, sondern sie zu vollenden, d.h. jeder Mensch muss sie sich selber geben. Dies ist die Bedeutung von: Das Lied des Moses und das Lied des Lammes.

 Bedeutung Kristallenes Meer mit Feuer vermischt: 

 Ehernes Meer ist eine große Schale von 12 Säulen getragen (=Tierkreis), darin sollte ein Bild des wogenden Meeres in Erz gegossen, darstellen. Meer ist ein Sinnbild für die astralischen Kräfte und muss vom Ich beherrscht werden.

 In der Tempellegende wird von König Salomon der Baumeister Hiram geholt um das geistige Bild in einen irdischen Bau umzusetzen. Der Tempel soll das Musterbild sein, nachdem sich der Mensch entwickeln soll.

 R. St. Über das Goetheanum:“ Der Bau wird Mensch“.  Diese Idee steckt im salomonischen Tempel, musikalische Proportionen stehen dahinter.

 Baumeister Hiram stammt aus der Kainsströmung, er hat gelernt mit den Kräften auf der Erde umzugehen. Der letzte Schritt zu seiner Einweihung hat noch gefehlt.

 Er wird wiedergeboren als Lazarus und von Christus eingeweiht. Der wiedererweckte Lazarus kommt bei seiner Einweihung mit den Kräften des bereits verstorbenen Johannes d. Täufers in enge Beziehung.

 Heute gehört es zur Ich -Entwicklung, eine ganz bestimmte geistige Beziehung zu einem Toten zu haben, der Impulse von der anderen Seite gibt und damit eine Beziehung von Ich zu Ich entsteht. Durch diese Verbindung hat man einen Vorgeschmack auf einen vollendeten Menschen, der alle 7 Wesensgliederausgebildet hat.

 Lazarus nimmt den Namen Johannes der Evangelist an und ist der Verfasser des Johannesevangeliums und der Apokalypse. 

 Ehernes Meer ist aus der Vergangenheit, das kristallene Meer das neu Erschaffene, das mit Feuer (Ich) vermischt sein muss.

Von Mithörer B. G.

Wochenspruch: „Der Weltenschönheitsglanz, er zwinget mich aus Seelentiefen des Eigenlebens Götterkräfte zum Weltenfluge zu entbinden, mich selber zu verlassen, vertrauend nur mich suchend in Weltenlicht und Weltenwärme.“ In unserem ICH liegt die gleiche Schöpferkraft, die das alles draußen hervorgebracht hat. Unsere Kernaufgabe besteht darin aus unserem freien schöpferischem ICH an unserem Astralleib zu arbeiten. Das bereitet die Zukunft vor, das neue Jerusalem und die nächste Kulturepoche. Wir leben in einem reichen Kulturerbe aus der Vergangenheit, wir haben im Bewusstseinszeitalter einiges Neues, aber immer noch viel Altes aus der Vergangenheit. Das trägt uns, ist aber nicht die Zukunft. Die Zukunft ist das, was aus dem freien schöpferischen ICH herauskommt. Mit immer mehr Bewusstsein dafür. Die Wissenschaft wird lernen müssen, den Sprung zu schaffen, von der Realität zur Wirklichkeit. Die Realität ist das Gewordene, aber die Wirklichkeit, das was wirkt, im Kleinen wie im Großen, im Kleinen z. B. ein Arzt, der einem Menschen hilft seine Krankheit zu bewältigen, dann geht das nicht mit den Kräften aus der Vergangenheit, dann geht das nicht mit dem Gewordenen, sondern er muss auf die Kräfte zählen, die noch gar nicht real sind aber wirken. Die Erde soll entgegenwachsen können, dem Neuen Jerusalem. Es geht nichts darum die Erde zu bewahren, wie sie war in der Vergangenheit. Wir müssen die wirksamen Kräfte erkennen und mit ihnen tätig werden. Die Zukunft der Erde liegt letztlich in unseren Händen. Wir müssen die ganze Erde umarbeiten. Nur wir können der Erde die benötigten Kräfte zuführen. Sie kommen nicht auf dem alten Weg. So wie die Schöpfung entstanden ist, der Weg ist am Auslaufen. Der Weg führt nur mehr zum Zerfall. Die Erde muss und soll solange leben, dass wir unsere geistige Entwicklung vollenden können. Das volle ICH-Bewusstsein haben. Kein Ego-Bewusstsein. Ich will. Ich mag. Ich brauch. Das hat nichts mit dem freien ICH zu tun. Die Apokalypse geht darum, dass wir unsere ICH-Kräfte kennenlernen. Zu spüren, dass in all dem die Kraft des Christus lebt, die all das was aus unseren Impulsen kommt, so verstärkt, dass es die ganze Welt erfassen kann. Wir können nur das Astralische umwandeln bis zu einem gewissen Grad. In dem Maße, wie wir das an unserem Astralleib tun, arbeiten wir mit am großen Astralleib der Erde. 

Der Mensch ist der Anthropos, der „Entgegengewendete“, d. h. auch wir wenden uns gegen das Geistige, das von außen hereinkommt, weil wir es von einer anderen Quelle, vom ICH holen müssen. Den alten Göttern müssen wir trotzen. Wie Prometheus. Das neue Göttliche ist die Christus-Kraft, die Kraft, die im ICH wirkt. Das ist der große Umschwung. Das ist der große Schritt, der passiert ist mit der Wende vom Alten Testament zum Neuen Testament. Mit dem Mysterium von Golgatha hat der Umschwung begonnen. Die Elohim werden abgelöst in ihrer Schöpfertätigkeit durch die Geister der Persönlichkeit, die Urengel, die Archai. Etwa 333 n. Chr. übernehmen die Geister der Persönlichkeit die Weltschöpferaufgabe. Die Geister der Persönlichkeit sind heute die eigentlichen Träger der kosmischen Intelligenz. Engel, Erzengel, Urengel = Geister der Persönlichkeit. Sie stellen die kosmische Intelligenz den Menschen zur Verfügung. Der Erzengel Michael ist der große Vermittler dabei. Michael ist der Verwalter der kosmischen Intelligenz. Überall wo wir aus der Kraft des ICHS denken strömt diese kosmische Weisheit ein. Das ist nicht unser kleines Verstandesdenken, sondern auf unsere individuelle Art diese kosmische Intelligenz ergreifen und tätig machen zur Umwandlung unserer Selbst und der Erde. Da kommt etwas herein in unsere Individualität, die wenn man das draußen lässt nicht hereinkommen würde. Es muss durch das Nadelöhr unseres ICHS hindurch. Nur als Menschheit können wir genug Kraft aufbringen, die Astralsphäre dieser Erde so zu verändern, dass es in eine Zukunft führt, andernfalls wäre es etwas Sterbendes. Alles was nicht von uns durch die ICH-Kraft erneuert wird, durch die die kosmische Intelligenz durchfließt und individualisiert wird, würde es dem Reich der Widersacher zufallen, dem Wesen 666 (hebräisch: Sorat), der Zahl des Tieres, das eigentlich eine Zahl des Menschen ist, die Kraft die seit dem Mysterium von Golgatha entgegenarbeitet, einer Zukunft des Menschen wie sie für ihn gedacht wurde. Sorat ist mit uns verbunden seit langer Zeit, ein Wesen, das abseits der 7 kosmischen Entwicklungszustände existiert („vor“ dem Alten Saturn), bis zur Mitte der Erdentwicklung, Golgatha fand etwas nach der Mitte statt, bis dahin konnte Sorat sagen, die Entwicklung passt für mich auch, weil sie von einer göttlichen Quelle gespeist wurde, die alles bestimmt, aber im Impuls des ICH, da ist der Impuls der Freiheit drinnen, jedes einzelne Menschen-ICH soll die Quelle der göttlichen Schöpferkraft werden, in individualisierter Weise, d. h. das Menschen-ICH bestimmt mit was passiert, der Mensch ist kein Befehlsempfänger, der dem göttlichen Befehl folgt, sondern der durch seine individuelle Beigabe noch etwas höheres werden kann, das kann die Gottheit dann nur durch den Menschen erreichen, das wird in vielen Glaubensbekenntnissen als „Ketzerei“ gesehen, weil viele Mystiker haben davon schon in früheren Zeiten gesprochen, Meister Eckhart, Johannes Tauler, die knapp an der Verurteilung der Ketzerei vorbeigegangen sind, aus der Sicht der Kirche, sie sagten, es gibt den Geheimen Ort in der Seele des Menschen, wo der Mensch eins ist mit Gott, in jedem Menschen ein Fünkchen, das verborgene Heiligtum der Seele, das ist die neue Schöpfungsquelle, viele Schöpfungsquellen, wenn aber das ICH aufgibt, diese Rolle spielen zu wollen, dann fällt es in einen alten Zustand zurück, das Wesen Sorat kennt aber nur diesen alten Zustand.

Die Elohim haben ihre Herrschaft als Schöpfergötter abgegeben, sie steigen dadurch auf in Richtung Geister der Bewegung, die Geister der Persönlichkeit übernehmen diese Aufgabe und helfen dem Menschen diese Aufgabe zu verwirklichen. Die göttliche Schöpferkraft und die kosmische Intelligenz, in dem das Potenzial drinnen liegt, die neue freie Schöpfung auf den Weg zu bringen, das fängt an mit der Erdentwicklung und wird in den nächsten kosmischen Verkörperungen der Erde immer stärker werden, immer weniger von dem was aus einer zentralen Quelle kommt, und immer mehr das was aus den Menschen-ICHEN kommt. Damit entsteht eine neue Schöpfung. Sorat ist der Hauptgegner dieser Entwicklung. Sorat hat abseits der Entwicklungskette bereits sein ICH bekommen, er war Mensch geworden bevor es unsere Entwicklungskette gab, ein ICH bekommen heißt ein geistiges Wesen werden, alle Wesen die ein ICH haben sind eng verwandt mit den Menschen, daher wäre Sorat dafür prädestiniert mit uns gemeinsam zu arbeiten, aber das will und kann er nicht, daher tut er das Gegenteil davon. Sorat ist die Übersetzung der Zahl 666 in hebräische Buchstaben, seinem Sinn nach bedeutet es Mensch. Aber nicht der Mensch der Zukunft. Die Buchstaben des Begriffs Sorat stehen für die 4 Wesensglieder des Menschen, Physis (S), Ätherleib (O), Astralleib (R = astrale Triebkräfte, Lotusblumen nennt man auch Räder, etwas Rotierendes, Bewegtes, Chakren = Räder im Sanskrit), ICH. Geistselbst entwickeln heißt negative astrale Kräfte ins Nichts hineinführen, also sie zu vernichten, aufzulösen, und neue zu schaffen, die das Potenzial haben Weltschöpferisch zu sein. Weil am Astralischen der Erde arbeiten wir mit (in der Dimension des Planetensystems). Wir stehen am Übergang zur Ausgießung der Zornesschalen. 

Dann ist das makrokosmische ICH wirksam in meinem mikrokosmischen ICH geworden. Das ist die riesige Aufgabe. Die Auflehnung, das sich Wegwenden von den Schöpfergöttern gehört daher dazu zum Weg des Menschen. Das hört man in den Kirchen nicht so gerne. 2014 eine Ansprache des Papstes auf dem Petersplatz mit der Kernaussage, der Mensch darf alles haben, aber nur nicht eine persönliche Beziehung zum Christus. Das Heil kann nur darin liegen diese Beziehung im Schoß der katholischen Kirche zu finden. Sie alleine sei fähig diesen Impuls zu vermitteln. Als geistige Macht zieht die Institution Kirche ganz stark in die Richtung gegen die Freiheit des Menschen. Das ist im Wesentlichen auch in den anderen Bekenntnissen der Fall. Im Islam kann das genauso sein, wenn er so genommen wird wie er gegeben wurde. Jeder kann individuell etwas anderes daraus machen. In dem Moment wo die Elohim sagen, es werde Licht und es ward Licht, beginnt der Christus durch ihre Gemeinschaft zu wirken. Das wurde nur im AT wenig ausgesprochen, es beginnt dort wo Moses ins Spiel kommt. Begegnung im brennenden Dornbusch mit Jahwe, der der Vorbote des Christus ist. Mit wem habe ich gesprochen? „Ich bin der ich bin“ Ich bin der ICH-Seiende. Damit ist diese ICH-Kraft gemeint, die zur Zeit Moses noch in das Volks-ICH der Hebräer einzieht, weil auf individuelle Weise ging es noch nicht. Die muss aber zwangsweise abgelöst werden dadurch, dass es ins Einzelne ICH geht. Moses war ein ägyptischer Eingeweihter. Moses, er lebte in der ägyptischen Epoche, bekam die Aufgabe vorzubereiten, dass später in der griechisch-lateinischen Epoche, die Zeit in die die Geburt der Jesus-Knaben fällt, zur Zeitenwende, das ICH des salomonischen wechselt in den Körper des nathanischen Jesusknaben, erst als diese eine Jesusgestalt da war, konnte sich mit der Jordantaufe dieses ICH des Christus allmählich verbinden, der Prozess dauert bis zum Tod bei Glogatha, es ist vollbracht, die vollständige Inkarnation, die Einswerdung des Christus mit dem Menschen, bis ins Knochenelement, ins Kristalline des Knochens, Kalkkristalle, Apatit, Zahnwechsel und Schulreife, im Kristall sind jetzt die ICH-Kräfte drin, die ICH-Kräfte sind es die die Mineralien machen, ein Kristall der sich bildet, bildet sich aus einem Lebensprozess heraus, beim fertigen Kristall kommt dieser Lebensprozess zum Stillstand, aber er ist das vollkommene Abbild dieses Prozesses, Eiskristalle sind auch Kristalle, sie sind Mineralisch, flüchtig und vergänglich, Eisblumen, weil es pflanzenartige Strukturen bildet, bei der Kristallbildung sind Ätherkräfte mit tätig, sie ersterben im fertigen Kristall, Erdkruste: 75 % Quarz, Bergkristall, Silizium, Sauerstoff (SiO2), 75% der festen Erde, im Erdkern schaut es anders aus, da ist das Michaelische Eisen drinnen, oder das Marsianische Eisen, aber hoffentlich wird es etwas Michaelisches. Erdmantel = SiO2, Bergkristall, das Silizium ist in den Computerchips, Augustinus: „Sefalor, ergo sum“, „Ich irre mich, also bin ich“, Decartes: „Cogito ergo sum“, „Ich denke, also bin ich“, Steiner sagt: Ich denke also bin ich nicht, weil im normalen Denken haben wir nur ein Spiegelbild unseres wirklichen ICHS, im Verstandesdenken finden wir es noch nicht, wenn wir unser wirkliches ICH finden, dann wird es schon stimmen irgendwo,  es ist das Privileg des Menschen irren zu können, in der Überwindung des Irrtums kommen wir dorthin, wo wie hingehören, wir machen die Fehler dazu, um sie dann überwinden zu können, damit schaffen wir das Eigentliche, daher gehört zum Menschen das Scheitern, das Zweifeln, da steckt der Ansporn drin ins Richtige hinein zu kommen, das ist eine Herausforderung, damit unser wirkliches ICH tätig werden kann, und nicht Kräfte, die uns aus der Vergangenheit bestimmen, Erziehung, Schule, Kirche, sondern zum Moment zu kommen, gar nichts mehr zu glauben, sondern zu sagen: Ich will es wissen! Nur dort kommt die Sicherheit. Auch die Wissenschaft wird dort hin müssen. Die Wissenschaft ist sehr gut in der Übung Irrtümer zu begehen. Theorien werden entworfen, für Jahrzehnte oder Jahrhunderte verwendet, und wenn sie nicht mehr gültig sind dann über Bord geworfen, das ist die Tugend der NAWI, hat eingesehen, wir sind fehlerhaft, wir hoffen aber, der Wahrheit näher zu kommen. Aber wirklich aus der Wahrheit werden wir erst sein, wenn aus dem ICH heraus die Erkenntnis kommt, indem wir die Zukunft gestalten, es geht nicht um ein Erkennen einer vergangenen Realität, sondern das Schaffen einer neuen Wirklichkeit. Das Umwandeln der gewordenen Realität in die zukunftsträchtige Wirklichkeit. Wirken = Tun. Dass das Denken zum Tun wird. Wirkliches Denken ist bereit Tun. Gedanke wird wirksame Kraft, die den seelischen Kosmos verändert. Indem der Gedanke gedacht wird. Das ist alles damit verbunden Geistselbst zu entwickeln. Wenn es soweit kommt dann werden wir die ideale ICH-Gestalt der Erde zusammenbringen. Das ist das Endziel der Erde und der Anfang der nächsten Entwicklung, das Neue Jerusalem, das uns in Würfelgestalt entgegentritt. Der Würfel ist der ideale kristalline Körper. Regelmäßig, der Repräsentant des geistigen Erdendaseins, der ICH-Kräfte, die mit der Erde zusammenhängen. Die Menschen, die das entwickeln sind das Salz der Erde. „Ihr seid das Salz der Erde“, sagt Christus zu seinen Jüngern. Ihr seid die, die vorangehen aus der ICH-Kraft heraus die Erde zu dem zu verwandeln, was sie werden soll. Nur wenn das in ausreichendem Maße passiert, kann es ein Neues Jerusalem geben, die nächste kosmische oder planetarische Entwicklungsstufe der Erde. Jeder Mensch trägt etwas dazu bei. Das sind die 144.000 (als Qualität). Die 4-Zahl steht für das Viereck des Würfels und wir sind nicht zufällig in der 4. kosmischen Entwicklungsstufe der Erde. 

Dem arbeitet entgegen das Wesen Sorat. Der Begriff Sorat hängt zusammen mit den Wesensgliedern des Menschen. S = Physisch/Mineralisch, O = Ätherleib, R = Astralleib, T = Einschlag des Geistes, das ICH, die ICH-Kraft, die hineinschlägt bis dichteste mineralische Element (Knochen, Erde). Sorat bedeutet Mensch mit 4 Wesensgliedern. Nur anders als es gedacht ist von den regulären Schöpfergeistern. Sorat will den braven Erfüller der einen schöpferischen Quelle, von der er hofft, dass er sie wird. Damit wir die Freiheit aus dem ICH entwickeln können, kommt etwas dazu,  die ICH-Kraft haben wir von den Elohim als Funken mitbekommen, die Elohim haben sie hingeopfert, so richtig tätig wird sie erst seit dem Christus-Impuls. Was passiert, wenn das ICH tätig wird? Wodurch entwickelt sich das ICH weiter? Es ist nur ein Potenzial, zur Realität wird es erst, wenn wir die ICH-Kraft auch betätigen. Das müssen wir lernen. Wir lernen es daran, dass wir an unserem Astralischen arbeiten. So arbeiten, dass es nicht nur ein Läutern ist, ein Ausscheiden negativer Dinge, und bürde sie in Wahrheit der Erde und den Mitmenschen auf, wie es R. Steiner beschreibt im 5. Evangelium, wo der eine Jesus von Nazareth, der nathanische Jesus in den das ICH des salomonischen eingezogen ist, der zu den Essenern kommt, dort ihr geistiges Potenzial sieht, erlebt aber hellsichtig, dass der seelische Abfall, von dem sie sich befreien, der Umwelt aufgebürdet wird. Das erschüttert ihn so tief, dass er zu seiner Mutter kommt, und so herausgehoben ist aus sich, sodass er dann zum Jordan geht und es möglich wird, dass statt dem ICH des salomonischen Jesus, das Christus-ICH beginnen kann sich in den Leibeshüllen des nathanischen Jesus zu inkarnieren. Ein Prozess der mit der Jordantaufe beginnt und am Kreuz mit dem Mysterium von Golgatha endet. Ganz was Großes ereignet sich da. Im Kleinen geht es darum, dass wir das als Menschen nachvollziehen. Wir wissen, mit unserem ICH begleitet uns immer das Christus-ICH. Unsere Tat ist die Tat des Christus. Jede Tat, die aus dem freien Willen des Menschen geschieht, ist eine Tat des Christus. Nur eine freie Tat kann eine Tat des Christus sein. Er kann nur wirksam werden durch die Menschen-ICHE. Er kann verstärken, sodass das verwandelt werden kann, was wir noch nicht verwandeln können. Wir können beim Ätherleib nichts Nennenswertes verwandeln, nur ansatzweise. Beim physischen Leib geht fast gar nichts, nur ganz wenig, da gehört sogar die Vaterkraft dazu, die mit dem Christus mitwirkt. Über die der Christus auch verfügt, und dadurch auch wir über sie verfügen. Es wirken die Kräfte aber nur, wenn der Mensch es aus freiem Entschluss will. Die Gottheit hat sich entschlossen geistige Wesen zuzulassen, die Ausgangspunkt einer neuen Schöpfung werden können aus Freiheit heraus. Das kleinste geistige Wesen, das sind wir, fängt an die Richtung anzugeben. Die Hierarchien dienen dazu, dass es umgesetzt werden kann. Wir können im Astralischen arbeiten, aber im Ätherischen und Physischen noch nicht wirklich. Aber wenn wir es nicht wollen, dann geht es den Weg des Sorat. Die Zahl des Tieres ist eines Menschen Zahl. Jedes Menschen der den alten Weg weiter gehen will. „Du wirst ein mächtiger Herrscher in meiner Welt sein“, verheißt Sorat. Auf diese Weise wird das, was in alter Zeit nicht anders möglich war, in eine pervertierte Richtung geführt. Gott hat niemals geherrscht, die Hierarchien haben sich den Kräften freiwillig geöffnet und sie umgesetzt. Bei Sorat wird das anders sein. Ein Pech haben diejenigen, die ganz unten sitzen. Die werden nur mehr beherrscht. Dorthin kommt man nur durch schwarze Magie. Schwarze Magie heißt Verzicht leisten auf das freie ICH, dafür gewinnen ein mächtiges ICH, das über andere herrschen kann. Sorat steht für den alternativen Menschen, da ist die Liebe ausgelöscht, dafür Macht und Unterwerfung. In hierarchischer Weise. Bis nach unten, die Menschen dort werden praktisch ausgelöscht. Das ist die Gefahr vor der wir stehen als Menschheit. Aber die 144.000 wird es geben, der Qualität nach, also es wird etwas geben, was in die Zukunft führt. Dafür müssen möglichst viele Menschen-ICHE aufwachen rechtzeitig für den gesunden Weg. Dafür soll die Apokalypse des Johannes beitragen, diese Aufgabe zu enthüllen. Die Enthüllung des Wesens des menschlichen ICH. Jede Tat die wirklich aus dem ICH kommt, nicht aus dem Ego, ist eine Tat des Christus. Beginnend beim Astralleib. 

Hierfür müssen wir in Zukunft lernen mit immer stärkeren astralischen Kräften umzugehen. Ihrer Herr zu werden. Ins Nichts auflösen, neu schaffen. Die Mission des Zornes. Zorn ist eine starke astralische Kraft. Sie flammt auf als Zorn in der Empfindungsseele. Ein abgeklärter Mensch wird nicht so leicht in Zorn geraten. Bei der Empfindungsseele, da ist die Herrschaft des ICH über die astralischen Kräfte noch relativ schwach. Das was um mich herum ist, das passt mir nicht, ich lehne es ab. Ich will es vernichten. Zunächst ist es nur ein Selbstgefühl. Das ICH strahlt nur leicht herein und kann sich über die starken Kräfte des Zornes ausdrücken. Ein Kind kann zornig sein, weil es eine Ungerechtigkeit erlebt. Vandalismus. Das kann aber auch ein richtiger Impuls aus dem ICH sein, der die Empfindungsseele erfasst und sich nicht anders artikulieren kann als das soll jetzt weg. Hier findet ein Menschen-ICH keinen Platz, daher Zerstörung. Nur – es sollte auf einem geistigen Entwicklungsweg passieren, die negativen Seelenimpulse müssen verwandelt werden. Aber dahin zu kommen, zu erkennen, ich muss bewusst mein Astralisches umwandeln, das kann ein Jugendlicher oft nicht. Heute fängt es oft an mit 17 oder 18 Jahren, dass die Empfindungsseele bei den Jugendlichen erwacht. Da ist das ICH aber allerhöchstens im Selbstgefühl bewusst, noch nicht richtig erwacht. Wie viele Menschen sind sich ihres wirklichen ICH bewusst geworden? Viele reden nur vom Ego. Ich-AG. Motto: Schau, dass du das kriegst, was dir zusteht. Das ist Ego. Im ICH Macht erlangen, heißt Macht über sich selbst erlangen. D. h. Macht über sein Seelisches. Das sind die Könige der Zukunft. Nicht die über andere herrschen, sondern die über sich herrschen, über ihr eigenes Astralisches. Dann begreift man, dass es Aufgabe hier auf der Erde ist, sich selbst zu entwickeln. Mich selbst erobern. Die Menschheitsgeschichte war eine sehr blutige, das war in der Vergangenheit alles notwendig, hat viel Leid erzeugt, Leid das es in früheren Verkörperungen der Erde nicht gab, gewisse negative Kräfte wurden erst während der Erdentwicklung im Astralischen geschaffen, die gab es vorher nicht. Das Astralische = Sternenweisheit, die den ganzen Kosmos bewegt. Es ist kosmische Weisheit, die das leitet. Wir Menschen haben es geschafft, vieles davon zu ruinieren. Das wurde auch zugelassen. Weil wir auf dem Weg zur Freiheit diese Fehler machen müssen, um uns unseres ICHS bewusst zu werden. „Sifalor, ergo sum!“ (Augustinus). „Ich irre, daher bin ich!“. Das ist der Weg des Menschen. So sehr wir uns bemühen, wir werden alle Fehler machen, die man nur machen kann. Das wichtige ist das Bemühen. Faust: „Wer immer strebend sich bemüht, den können wir erlösen.“ Wir müssen mit den stärksten astralischen Kräften fertig werden können, wie sie auch im Zorn drinnen sind. Langsam herantasten! Steiner: In jedem Menschen steckt das Potenzial für die schlimmsten Taten, die man sich nur vorstellen kann. Das Herantasten an die großen Kräfte sollte vorbereitet werden. Im Bewusstseinsseelenzeitalter sollten wir uns dessen bewusst sein, wie gefährlich diese Kräfte werden können, wenn sie nicht der Leitung des freien ICHS unterliegen, sondern andere Kräfte, die Widersacher die Herrschaft darüber erlangen. Über unser ICH können sie nicht herrschen. Sorat kann uns nur dazu bringen unser ICH aus Freiheit zu opfern und gegen etwas Macht einzutauschen. Sorat kann uns sein Reich sehr schmackhaft machen. Der Verlockungen gibt es viele. Er hat viel zu bieten, was den meisten Menschen heute als erstrebenswert gilt. Macht im Eigeninteresse, nicht im Interesse der ganzen Welt. Das ist schwarze Magie. Geistige Kräfte für das Eigeninteresse einzusetzen. Als Zornesschalen erscheint es uns dann, wenn es ungebändigte astralische Kräfte sind, die nicht wirklich aus dem ICH gelenkt sind. Es tauchen die Zorneskräfte aus dem Menschen auf. Begierdenkräfte, sinnliche Kräfte, das sind die kraftvollsten astralischen Kräfte. Wenn die nicht geleitet werden durch das freie ICH, verwandelt werden durch das freie ICH, dann haben sie ein hohes Zerstörungspotenzial. Wenn Zornesschalen ausgegossen werden, heißt das nur, dass die Kräfte, die im Menschen sind, aufbrechen. Wenn es den Weg des freien ICHS geht, dann ist es die Kraft der Liebe, wenn nicht wirkt es zerstörerisch. Die Kraft sich mit allem zu verbinden und  beizutragen jeder aus seinem Impuls zu dem großen Ganzen. Ob es Zorn oder Liebe Gottes ist, das hängt von uns ab. 

15. und 16. Kapitel der Apokalypse. Im 15. Kapitel wird es im Grunde vorbereitet. Dann im 16. Kapitel kommen 7 Plagen, die einen Entwicklungsweg aufzeigen: Übertitelt mit: Das Lied des Moses und das Lied des Lammes. Moses ist die Vorstufe, der von Jahwe hört: „Ich bin, der ich bin!“ Der den ICH-Impuls hineinträgt in das hebräische israelitische Volk als Volks-ICH. Moses ist der Repräsentant/Sprecher dieses Volks-ICHS. Wirken kann es erst nach dem Mysterium von Golgatha, wenn sich der Christus inkarniert hat auf Erden und das größte Opfer vollbracht hat, das man sich nur denken kann. Das Göttliche opfert sich um durch den Tod hindurch zu gehen und alle Erlebnisse durchzumachen die dazu führen, und zwar in der allerhöchsten Intensität. Dadurch etwas kennenzulernen, das vorher die geistigen Wesenheiten nicht kannten. Es ist eigentlich ein Lied, man kann nicht unterscheiden, wo der Moses singt und wo das Lamm. 15. Kapitel „Und dem schauenden Blick….“ Der Ernst des göttlichen Schicksalswillens wird durch unser ICH vollzogen. Beim ICH jedes einzelnen Menschen. „Und ich sah, und es war wie ein kristallenes Meer mit Feuer vermischt“. Feuerkräfte sind die stärksten astralischen Kräfte. Feuer und ein ehernes Meer, das gab es schon früher in der Menschheitsgeschichte. „Und diejenigen, die das Tier überwunden hatten,…“ Zwei Vorträge vorher wurde über die Bedeutung der Musik gesprochen, die Musik ist die Kraft die dieses Astralische ordnet, und die dann bis ins Ätherische hineinwirkt, für uns ist es wichtig, diese ordnende Kraft in der Seele zu entwickeln. Unser Seelenleben müsste zu einer großen individuellen Symphonie werden, die ein individuelles Abbild der kosmischen Symphonie ist bzw. die neue kosmische Symphonie erst entsteht, in dem meine Symphonie mit der meines Mitmenschen zusammen klingt. Ein Orchester mit Milliarden Menschen-ICHEN. Dann entsteht der neue Seelenkosmos. Dann entsteht die neue astralische Welt. Wir stehen an dem Punkt diesen neuen Kosmos mit zu schaffen im Astralischen. Im Wort Nichts ist ICH drinnen, genial die deutsche Sprache. Dort wo ein ICH in Freiheit Astralisches ins Nichts geführt hat, können die alten Kräfte nicht mehr eingreifen. N = Das verneinen des Alten, im ICH es neu schaffen, und als geistigen Einschlag in die Welt hereinbringen. Das ist das Wort NICHT. Kurzfassung der Apokalypse des Johannes = Nicht. Das alte in die Nullität hineinzuführen, aus dem ICH heraus neu gestalten, und als geistigen Einschlag in die Welt zu geben, zumindest in die astralische Welt. Josef Weinheber: Österreich. Dichter, Selbstmord am Ende des 2. Weltkriegs, die Nazis haben viele dieser Bilder verwendet aber daraus Gegenteiliges gemacht, für den Sorat-Impuls gearbeitet, eine Warnung für uns wie knapp beieinander die richtigen und falschen Impulse liegen können, die größten Gräueltaten der Menschheit sind aus Idealismus passiert, weil sie glauben aus der Überzeugung einer Idee heraus in die richtige Richtung zu führen, sie glauben es besser als alle anderen zu wissen, und wenn die anderen also nicht wollen, dann kommt der Zwang zum Glück. Dann fängt die Problematik an. Aber die anderen Menschen-ICHE sind auch da und sie gehören dazu. Lenin, Trotzki – am Anfang stand ein riesiger Idealismus. Was daraus geworden ist? Mao – auch er hatte eine große Idee, etwas Gutes für ihr Land zu tun. Ein fehlgeleiteter ICH-Impuls, der nicht erkennt, da sind auch andere ICHE. Im wahren ICH liegt die Idee sich verbunden zu fühlen mit der ganzen Menschheit. Ich bringe meinen Impuls und du bringst deinen! Durch die Gemeinschaft wirkt der Christus in voller Kraft. Augustinus mit seinem Si-falor zur Zeit des 4. Jahrhunderts, da fängt es an, dass ICH-Impulse überhaupt möglich sind (Bewusstseinszeitalter). In der griechisch-lateinischen Zeit war das nur vereinzelt. Augustinus stützte sich auch auf die Autorität der Kirche. Er brachte aus früherer Inkarnation starke Kräfte mit, die mitunter auch der dunklen Seite bekannt waren. Ein Mensch kann eine wichtige Aufgabe im Leben erbringen, auch wenn er zeitweilig mit den Widersachern im Bunde war und diese Aufgabe dann im Sinne der Entwicklung wirkt. Seine strenge Prädestinationslehre, daran sieht man dass er den Impuls immer noch nicht ganz verstanden hat, aber er fängt an. Decartes kommt auf das „Cogito, ergo sum“, weil er Aristoteles gut kennt. Der Punkt ist, die Menschen, die zu den 144.000 zählen, sind die, die es auch auf sich genommen haben, sich mit den dunklen Seiten bekannt zu machen. Es wird keiner dabei sein, der nie an das Dunkle gekratzt hat uns sagen kann, er habe immer nur Gott gedient. Die werden als erste dem Wesen Sorat dienen. Jeder Eingeweihte, d. h. jeder der aus seinem ICH heraus bewusst arbeitet, wenn er erkennt, er ist ein geistiges ICH in dem die Schöpfungsquelle lebendig und zugänglich ist, das sind die Menschen, die keine Scheu hatten, die Erde zu ergreifen und damit notwendig in die Fänge der Widersacher zu kommen, die dunklen Seiten kennen zu lernen, daher kommen die neuen Eingeweihten aus der Strömung des Kains, gelten als Kains Söhne. 

Ad: Kristallenes Meer und Feuer – es gab den Bau des Salomonischen Tempels, Tempel-Legende, der Salomon will den Tempel bauen lassen, der Tempel ist ein Bild für den Menschen, die Leibeshüllen des Menschen, in dem das Allerheiligste drinnen ist, in diesem Allerheiligsten ist das ICH BIN, zunächst das Volks-ICH, aber vorbereiten soll das individuelle Einzel-ICH, dieses Allerheiligste des Menschenwesens, der Tempel ist ein äußeres Bild dafür, jedoch ein durchaus wirksames Bild, es steht in der Welt du hat eine Wirkung auf die Menschen, die den Tempel sehen, von außen oder in die Vorhalle hinein dürfen, ins Allerheiligste dürfen nur die auserwählten Priester, im Allerheiligsten steht die Bundeslade mit den Gesetzestafeln des Moses, so wird es geschildert, dort wo die Gebote aufgezeichnet sind, aber die Gebote, die der Mensch sich selber gibt: Christus: „Ich bin nicht gekommen, das Gesetz aufzuheben, sondern es zu vollenden.“ Vollendet wird es dort, wo sich ein Mensch diese Gebote selber gibt. Durch moralische Intuition. Beim hebräischen Volk war es noch wichtig, dass die Gebote vermittelt wurden als Rahmen, wenn er daran lernt sich daran zu halten, ist das die Vorschulung dazu, in späteren Inkarnationen sich das Gesetz selbst geben zu können. Das ist der Schritt vom Gesetz des Moses zum Lamm. Bis zum Erdenleben des Christus galt das gebot das Lied des Moses zu singen, es geht aber jetzt über in das Lied des Lammes. Kristallenes Meer mit Feuer vermischt: bei diesem Tempelbau war eine der Aufgaben das sogenannte eherne Meer zu gießen, es sollte eine riesige eherne Schale sein, getragen von 12 Figuren (Tierkreiszeichen), darin ein Bild des wogenden Meeres in Erz gegossen sein, sollte die Lebendigkeit dieses Meeres darstellen, das Meer ist ein Bild für die astralischen Kräfte. Tobt es, oder tritt die Meeresstille ein? Somit das Meer zum Spiegel des Himmels werden kann. Es sollte also ein bewegtes Meer darstellen. Salomon kann den Tempel nicht selber bauen. Er braucht einen Baumeister. Dazu holt er den Hiram Abif. Tempellegende der Freimaurer. Der Freimaurergedanke ist: Wir haben die Aufgabe, die Welt umzubauen. Komplett. Aus der Kraft des ICHS. Vieles vom ursprünglichen Gedanken ist dann in die Fänge der Widersacher geraten. Die Bewegung beginnt mit dem Tempelbau zu Jerusalem. Der Tempel soll ein Muster sein, nach dem sich der Mensch entwickeln soll. Steiner über das Goetheanum und die Formen darin. „Und der Bau wird Mensch“. Der Bau wirkt zurück auf den Menschen und gibt ihm eine Stütze, das zu machen, was er werden soll. Der Tempel weist in die Zukunft und bereitet das vor, was heute geschehen soll. Nach dem Erdenleben des Christus ist der Tempel praktisch überflüssig und wird ja auch bald zerstört. Es wurde daraus der Herodianische Tempel, aber auch der wurde zerstört. Die Aufgabe des Tempels ist erfüllt. Das Goetheanum ist ein Vorgeschmack auf den neuen Tempel. Da sind Wirkkräfte drinnen, wenn der Mensch das Gebäude sieht, lebt und arbeitet darin, so ist das eine Unterstützung auf seinem geistigen Weg. Die Musik ist Form geworden. Der Klang Gestalt geworden. Auch im Salomonischen Tempel. Das sind Proportionen drin. Das sind musikalische Proportionen. Das wirkt unbewusst auf den Menschen. Der Baumeister Hiram zählt zu den Kains-Söhnen. Er kommt aus der Kain-Linie. Kains-Ströming heißt er hat nichts mehr davon, dass von oben die Inspiration in ihn hineinkommt, sondern er hat gelernt aus seinen Kräften heraus mit der Erde umzugehen, und selbst hier etwas zu machen, das die Götter gar nicht können. Das man nur auf der Erde erwerben kann. Und Richtung Zukunft gewiesen hat. Hiram hatte Gesellen, die ihm helfen. Es gibt drei Gesellen, die möchten von ihm das geheime Meisterwort erfahren, und dadurch selber zu Meistern aufsteigen, er verweigert ihnen das, er findet sie sind moralisch nicht reif genug dafür, im Hintergrund ist, dass Salomon besucht wird von der berühmten Königin von Saba, die weibliche Gestalt hat etwas mit der Seele zu tun, Saba hängt mit der Zahl 7 zusammen, die 7 Stufen des Seelischen, die Harmonie des Planetensystems hängt damit zusammen, da geht es um die Ordnung der astralen Welt, der Salomon empfängt sie und findet Interesse an ihr, die Königin von Saba hat aber ein besonderes Interesse am Hiram, diese Kräfte kennenzulernen, d. h. die Seele ist nicht mehr zufrieden mit dem was von oben kommt, vermittelt durch Salomon, sondern was kommt da Neues, Hiram hat eine Fähigkeit, die der Salomon nicht hat, die hat er sich selbst errungen, der Salomon wird eifersüchtig, dass der Hiram da vielleicht bevorzugt wird, daher unterstützt er diese 3 Gesellen dabei, dass der Guss des ehernen Meeres, also die höchste Aufgabe um den Tempel fertigzustellen, dieses riesige Becken zu gießen mit dem im Erz gegossenen Meer, er unterstützt dass diese 3 Gesellen dieses Werk vereiteln. Aus Rache weil der Hiram sie nicht zu Meistern befördert hat. Der Guss mißlingt. Und nicht nur das, es droht der Tempel durch das Feuer, das entsteht, zerstört zu werden. Es ist eine Legende, also ein Bild für rein seelisch-geistige Ereignisse. Der Hiram stürzt sich in das glühende Erz hinein, weil er hört eine Stimme aus dem Feuer, Hiram fährt hinab bis in die Tiefe der Erde, er begegnet auf diesem Weg seinen ganzen Vorfahren, alle aus dem Geschlecht des Kains, die allesamt Künstler und Baumeister waren, bis er zuletzt zum Kain selber kommt, er trifft ihn an in einem Zustand, wie er vor der Ermordung Abels war, in vollkommener Reinheit, der Kain gibt ihm die Fähigkeit das Schlimmste zu verhindern, sodass der Tempel nicht zerstört wird. Die 3 Gesellen ärgern sich, dass er das Schlimmste verhindern konnte. Hiram wird dann später ermordet von den 3 Gesellen.

Wer ist dieser Hiram? Wer wird aus diesem Hiram? Er war durch seine eigene geistige Kraft soweit, ein Eingeweihter zu werden. Er musste warten, bis der Christus inkarniert war, um durch den Christus selbst eingeweiht zu werden. Er ist der erste christliche Eingeweihte durch und in seinem ICH.  Er wird später wiedergeboren, als jener Lazarus, der vom Christus erweckt wird. Der wiedererweckte Lazarus, der bei seiner Einweihung in eine enge geistige Beziehung kommt zu Johannes dem Täufer, der zum Zeitpunkt der Einweihung des Lazarus schon verstorben war, durch Enthauptung im Auftrag von Herodes, was aber im Sinne der Geschichte notwendig war, nicht alles ist vermeidbar, dadurch konnte Johannes zu einer Art Gruppenseele werden, die die Gemeinschaft der 12 Apostel geleitet hat, dann nur mehr die Dreiergruppe, die am Tabor die Verklärung Christi erlebt (also Petrus, Jakobus und Johannes) und zum Schluss sich verbindet mit dem auferweckten Lazarus. Auch heute, wenn man sein ICH richtig entwickeln will, dann gehört mit dazu, dass eine  ganz bestimmt Beziehung zu einem ganz bestimmten Toten da ist, mit dem eine geistige Beziehung besteht, der von der anderen Seite Impulse gibt, das man von hier aus noch nicht holen kann. Das ist eine Beziehung von Mensch zu Mensch. Das ist die Urbeziehung jeder modernen geistigen Beziehung zwischen Menschen, weil es geht ja nicht um das Zusammensein mit dem äußeren physischen Menschen in Wahrheit, auch nicht mit dem Ego des Menschen, sondern es geht um die Beziehung von ICH zu ICH. Die ist am reinsten in der geistigen Welt. Dort sind wir nach dem Tod, als Vorstufe sind wir in der Seelenwelt. Dadurch dass man mit einem Toten in Verbindung steht, ist man, weil der Tote bereits andere Wesensglieder hat, in einem Vorgeschmack, was unsere höheren geistigen Wesensglieder sind. Dann ist man durch diese Verbindung so etwas wie ein schon vollendeter Mensch. Ein Mensch der alle 7 Wesensglieder ausgebildet hat, aber nur in Verbindung mit dem Toten. Ein Vorgeschmack. Aus dem können viele Impulse kommen. Die christliche Einweihung hat zur Bedingung, dass wir in Beziehung mit einem solchen Menschen auf der anderen Seite, der geistigen Seite der Welt, kommen. Der wiedererweckte Lazarus nimmt jetzt den Einweihungsnamen Johannes an, weil er mit dem verbunden ist, Johannes der Täufer war ein Eingeweihter des alten Weges, das ist jetzt der Johannes der Evangelist, der das Johannes-Evangelium geschrieben hat und die Apokalypse des Johannes. Das eherne Meer ist immer noch ein wenig auf die Vergangenheit bezogen, jetzt geht es um das kristallene Meer, das ist das neu erschaffene. Das muss aber mit Feuer vermischt sein. Mit astralischen Kräften vermischt sein. Weil das ICH allein ist nicht viel wert. Einen Wert bekommt es dadurch, dass es das Meer beherrschen lernt.

„Und sie sangen das Lied des Moses, des Gottesknechtes, und das Lied des Lammes:groß und bewunderungswürdig sind deine Werke, o Herr, göttlicher Gebieter des Alls. Zum Sein des Guten und zur Wahrheit führen deine Wege, du König aller Völker. Wer steht nicht in Ehrfurcht vor dir, o Herr. Wer preist nicht dein Wesen als den Quell aller Offenbarung? Du allein bist heilig. Alle Völker werden kommen, um dich vor deinem Antlitz anzubeten, denn nun haben sich deine höheren Ordnungen deutlich geoffenbart.“ Wo haben sie sich geoffenbart? Im menschlichen ICH. „Danach sah ich, wie im Himmel der Tempel geöffnet wurde, das Tabernakel der göttlichen Selbstbezeugung. Und aus dem Tempel traten die sieben Engel hervor mit den sieben Prüfungen.“

Zitat Weinheber: Licht – Nicht – Gedicht.

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