9. Vortrag zur Apokalypse des Johannes (Dokumentation)

By Dr Wolfgang Peter

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Thema dieser Folge ist die Vereinigung der beiden Jesusknaben. Die beiden Jesusknaben waren notwendig, um die Inkarnation des Christus vorzubereiten. Der nathanische Jesus stellte auserwählte Leibeshüllen zur Verfügung und der salomonische Jesusknabe brachte hohe Bewusstseinskräfte mit, die er als oft inkarnierter Eingeweihter zur Verfügung stellen konnte. Diese Vereinigung ereignete sich im 12. Lebensjahr beim Eintritt in den Tempel und dabei geht das hocherfahrene Ich des salomonischen Jesus über in den nathanischen Jesus. Das war deswegen möglich, weil das Ich des nathanischen Jesus noch nicht ausgereift war und seine Ichkraft in Johannes, dem Täufer, wirksam war. Der nun ichlose salomonische Jesus  stirbt bald darauf. – Der nathanische Jesus verfügte über wenig Intellektualität, aber über ungeheure Herzenskräfte und seit seiner Geburt über einer (Herz)Sprache, die nur seine Mutter verstand. Eine solche Individualsprache wird es auch in der Zukunft wieder geben, wo die Worte während des Sprechens gebildet werden und der Zuhörer muss sie „nachschöpferisch“ verstehen.

 Der nathanische Jesus, der im Tempel saß, „nahm zu an Alter und Weisheit“. Das Alter stammte vom Ich des salomonischen Jesus (Zarathustra), weil der schon viele Inkarnationen und viele Erfahrungen hatte. Zarathustra verfügte bereits über den umgewandelten Astralleib, das Geistselbst, d.h. er konnte aus dem Nichts einen Astralleib entwickeln.

 Die Evangelien schweigen dann. Erst als Jesus 30 Jahre alt war, setzen die Erzählungen über das Leben und die Taten des Jesus wieder ein. Rudolf Steiner beschreibt im „5. Evangelium“ diese 18 Jahre im Leben des Jesus. Er lernte im Essener Orden hohe Ethik und Reinheit und hat beim Verlassen des Ordens ein großes, erschütterndes, geistiges Erlebnis. Er sieht, dass Menschen, die nach Geistigem streben, die Widersacher der Mehrheit der Menschen aufbürden, die nicht im Orden leben. Die geistig strebenden Menschen können die Widersacher nicht erlösen. Seine Erschütterung ist so groß, dass sein Ich etwas herausgehoben wurde. Nach dem Gespräch mit seiner Mutter (Mutter des salomonischen Jesus) geht er fast traumwandlerisch zum Jordan, zu Johannes, dem Täufer. Die Taufe ereignet sich in Bethanien (nicht im Bethanien des Lazarus) am Jordan, an der tiefsten Stelle der Erde (420m unter dem Meeresspiegel). Im Moment der Taufe verlässt das Zarathustra - Ich diese Leibeshüllen und das Christuswesen beginnt sie zu durchdringen. Bis zur endgültigen Durchdringung dauert es 3 Jahre. R. Steiner vergleicht die Jordantaufe mit der Empfängnis und die Geburt erfolgt beim Kreuzestod, wo aus dem Gottessohn der Menschensohn wird. Christus dringt mit seinem Ich bis in das Knochenhafte, das Mineralische vor, was vorher nicht möglich war. Beim Menschen sind die ersten 3 Lebensjahre, wo das Ich nur sehr zart mit dem Körper verbunden ist, die Gottessohn – Jahre und dann wird der Mensch  zum Menschensohn. 

 In der Zeitenwende werden die Weichen dafür gestellt, dass das Ich erfahren und erkennen muss, dass es ein Geistiges ist. Auf den Menschen warten große Aufgaben: Er muss die ganze Erde umgestalten bis in das letzte Atom hinein. Diese Umgestaltung muss die Signatur der menschlichen Iche tragen. Unser Ichbewusstsein kann sich nur dann weiterentwickeln, wenn wir als Menschheit die Erde umgestaltet haben. Wir müssen an der Erlösung der ganzen Natur arbeiten mit Hilfe der Christuskraft, aber Christus macht das nicht für uns. Gottes Machtfülle wurde zu Gunsten der Freiheit des Menschen aufgegeben. Wir sind aufgerufen, aus der Freiheit heraus,  uns bei jedem Atemzug für das Gute oder das Böse zu entscheiden. Erst mit dem Menschen  kommt Gut und Böse in die Welt, damit wir uns zur Freiheit entwickeln können. Wenn wir das Gute tun, wird das Reich des Bösen aufgelöst. Ziel ist es, dass im menschlichen Ich die Christuskraft so stark wirkt, dass mit Hilfe des Christus die Widersacher erlöst werden.
Geburt der Jesus-Knaben. Um die Inkarnation des Erdenlebens Jesu Christi vorzubereiten, werden die beiden Jesusknaben vereinigt zu einer irdischen Person. Der nathanische Jesus kommt aus der priesterlichen Linie des Hauses David, Krippe zu Bethlehem, beide Jesus-Knaben bringen unterschiedliche Eigenschaften mit, der eine stellt auserwählte Leibeshüllen zur Verfügung, der salomonische Jesus ist der wiedergeborene Zarathustra, der starke Bewusstseinskräfte hat, ICH-Kräfte. Sie vereinigen sich im 12. Lebensjahr, zur Zeit der Pubertät, diese hat sich bei uns nach vorne verschoben. Das ICH des salomonischen Jesus geht dabei hinüber in den nathanischen Jesus und taucht in dessen Körperlichkeit ein. Was dem nathanischen Knaben vorenthalten wurde, ist wirksam bei Johannes dem Täufer. Das ICH des Zarathustra geht in die Leibeshüllen des nathanischen Jesus über. Der salomonische Jesus hat jetzt ein Problem, das hat zur Folge, dass der daraufhin bald stirbt. Die Kräfte des astralischen Leibes sind nicht beeinträchtigt vom Sündenfall und der Ätherkörper ist nicht beeinträchtigt vom Ahrimanischen, der verlassene Leib des salomonischen Jesus ist nicht lange lebensfähig, der stirbt.
 
Die Familie zieht in dieser Zeit von Jerusalem nach Nazareth zurück, Jesus ging dabei verloren, man kehrte um und findet ihn im Tempel, wo er die Schriftgelehrten unterrichtete, der nathanische Jesus zeichnete sich vorher dadurch aus, dass er eine starke Gemütskraft hatte, aber wenig Intellektualität, eine Sprache, die von Herzen kommt. Dann gibt es keine Volkssprache mehr, die Worte werden geprägt während des Sprechens, das Wort wird geschaffen, eine neue Lautkombination, Verstehen aus den Lauten, Individualsprache, Ursprache, Eiszeitjäger in Atlantis, Sprache aus dem Gemüt, jeder Konsonant ist mit bestimmten Formbildekräften verbunden, z. B. k, b, g, wir erleben es nicht heute, bei einer Rezitation, da ist es gut, wenn ich einzelne Laute so erleben kann. „Bereshit“, banal übersetzt „im Anfang“, aber im hebräischen wird aus den Lauten ein Raum geschaffen in dem sich die Schöpfung abspielt, Sch = das Feuer des Geistes schießt in die Schöpfung. Im Wort kommt die Schöpfungsgeschichte heraus, ein geistiges Geschehen. Im 2. Kapitel im Alten Testament der Bibel fängt eine neue Schöpfungsgeschichte an, das erste Kapitel schildert die seelische Schöpfung, im zweiten Kapitel geht es auf die Ebene der Lebenskräfte, die bilden im dritten Schritt etwas physisch-stoffliches, das geschieht erst im 3. Kapitel mit dem Sündenfall, da betritt der Mensch die Erde, bekommt sein menschliches ICH. Vorher ein ICH von höheren Wesen, erster Ansatz eines ICH-Bewusstseins, den großen Schub kriegt es durch das Erdenleben Christus. 

Im Tempel sitzt also der nathanische Jesusknabe, der plötzlich die Weisheit der Schriftgelehrten teilt, es kommt das ICH des Zarathustra herein, das ICH des salomonischen Jesus, indem er den Tempel betritt, geschieht das. „Die zwei Jesusknaben in der bildenden Kunst“, der eine, der weggeht, das sind die Leibeshüllen des salomonischen Jesus, der wird nicht mehr lange Leben, der andere hat das Zarathustra-ICH aufgenommen, die geistige Kraft, geistige Einsicht, lange Erfahrung als Eingeweihter. Zarathustra hat die Entwicklung des Buddha erreicht, tut  es sich aber doch an sich weiterhin zu inkarnieren, er inkarniert sich auch später noch, ohne dass er es müsste. Er hat Geistselbst, verwandelte Seelenkräfte. Geistselbst zu haben heißt die schöpferische Kraft zu haben, aus dem NICHTS einen Astralleib erschaffen zu können, auch einen Ätherleib, d. h. er hat auch Lebensgeist entwickelt, Zarathustra konnte das. Seine Schüler waren Moses and Hermes, ägyptisch: Menes, der Begründer der ägyptischen Kultur, Moses bekommt den Ätherleib, er kann die Schöpfungsgeschichte schreiben. Hermes bekommt den Astralleib, kann daher die hermetische Lehre begründen, "As above, so below", Lehre des Trismegistos. Wie mach ich das Irdische zum Spiegelbild des Astralischen (Sternenwelt)? Die Bauwerke in Ägypten waren so ausgerichtet, dass sie die Seele des Menschen so prägen, dass sie zu einem Abbild der astralen Welt wird. Das ist der Sinn der kultischen Bauten, daher sind sie nach astronomischen Verhältnissen ausgerichtet, als äußerer Ankerpunkt. Man darf nicht unterschätzen, wie sehr die Architektur auf die Seele des Menschen wirkt. Die Tempel in Jerusalem, das prägt die Seele. Ein Plan wie sich ein Körper entwickelt, das Astralische, das im Menschen wirkt, ist im Außen gespiegelt. Vor den Pyramiden gab es die Höhle, es waren diese Bauten sehr wichtig für die Entwicklung, heute führen die Bauten ins Materialistische bzw. sind sie Folge des materialistischen Denkens. Griechische Tempel hängen stark mit den Lebenskräften zusammen, da ist etwas Heilendes, es regt die Lebenskräfte an. Im 12. Lebensjahr im Tempel, da ist die Andeutung, in der Zeitenwende kommt Christus als sinnlich fassbares Wesen, wo er für die Mehrzahl der Menschen sonst nicht mehr wahrnehmbar wäre.

Als nächstes Schweigen die Evangelien, es geht weiter im 30. Lebensjahr mit der Jordantaufe. Was passiert vom 12. bis zum 30. Lebensjahr? 18 Jahre werden nicht berücksichtigt, weil es keinen Sinn gemacht hätte, darüber etwas zu sagen. R. Steiner spricht von einem Fünften Evangelium, das schildert die Zeit vom 12. bis zum 30. Lebensjahr, es zeigt den Lebensweg des Jesus von Nazareth vom 18. bis zum 30. Lebensjahr beim Essener-Orden. Die haben mehr gemacht als die üblichen Juden, ein reines, asketisches Leben, Qumran, Schriften, etwas was nicht für die Mehrheit bestimmt war, das seelische Erleben auf Erden ist anders als das seelische Erleben nach dem Tode. Das ICH das weitergeht, das Seelenerleben ist ein Spiegelbild zur eigentlichen Seele, das Spiegelbild bin ich nicht. Descartes: „Ich denke, also bin ich“. Descartes meint das Spiegelbild, das Werkzeug des Gehirns, das ist alles weg nach dem Tod, alles Wissenschaftliche ist weg, es ist wichtig mit offenen Fragen zu leben, sich 10 - 20 Jahre mit einer Frage beschäftigen, das Christentum spricht den Menschen in seiner Individualität an, der aber mit den anderen zu einer freien Gemeinschaft findet, Unterschied früher Blutsgemeinschaft, das musste verschwinden, Hochzeit von Kaana, Kräfte des Weines, um starke Blutsbeziehung zu unterbrechen, zu lockern, „Weib, was hab ich mit Dir zu schaffen“, Mutter war anwesend, aber es geht nicht um die Blutsabstammung, der Mensch muss auf sein eigenes Ego gestellt werden, das Ich findet, ich bin selbst ein geistiges Wesen, das erfahre ich, wenn ich mir meiner eigenen geistigen Tätigkeit bewusst werde, das passiert zur Zeitenwende. 

Der Jesus kommt im 18. Lebensjahr zu den Essenern, nimmt Teil an den Geschehnissen, lernt die hohe Ethik kennen, als er den Ort dort verlässt hat er ein geistiges Erlebnis, weil er als hoher Eingeweihter erstmals sieht, was wir anrichten in der Welt. Er sieht, ja da ist ein Orden, der nach Reinheit strebt und die Widersacherkräfte austreibt. Was ist die Folge? Sie laden das Unreine ab auf die Menschen, die außerhalb des Ordens stehen, der Mehrheit der Menschen bürden sie es auf. Es geht nicht anders, weil wenn jemand nach geistiger Entwickelung strebt und rein bleibt, müssen sich andere mehr mit den Widersacherkräften auseinandersetzen, das erschüttert den jungen Jesus, bedeutet einen Endpunkt seiner Suche, sehr erschütternd, die Widersacher werden den Menschen draußen aufgebürdet, diese Erschütterung hebt sein Zaratusthra-ICH fast heraus aus seinen Körper. Mit dieser Erschütterung kommt er zu seiner Mutter. Es gibt ja zwei Elternpaare, die nathanische Mutter stirbt auch früh, es ist die Mutter des salomonischen Jesus, also im geistigen Sinn stimmt die Mutter, vom ICH her ist es seine Mutter. Der erzählt er alles, was er erlebt hat. Nach dem Gespräch geht er zum Jordan, an die Stelle an der Johannes der Täufer tauft. Es gab die beiden Familien, beide hatten einen Vater, der Josef hieß und eine Mutter, die Maria hieß, das waren sehr geläufige Namen, auch einer der Väter stirbt, der nathanische Witwer Josef heiratet dann die Maria aus der salomonischen Ehe, sie haben gemeinsame Kinder, die als Brüder des Jesus bezeichnet werden, aber leiblich sind es nicht seine Brüder, von väterlicher Linie schon, aber nicht aus der mütterlichen Linie gesehen. Der nathanische Jesus bedurfte der jungfräulichen Seele, die bewahrt sich dieses jungfräulich Seelische. 

Zwei Jesusknaben, zwei Leibeshüllen. Wirken in der Welt kann ich nur in einem verkörperlichten Zustand. Die ganze Erde muss umgestaltet werden, bis ins letzte Atom, wo die Signatur der menschlichen ICHE drinsteckt, die Gefahr ist nur, dass die Erde nicht mehr bewohnbar ist durch fortschreitende Umweltzerstörung. Das Wohl liegt nicht in der Rückkehr zu einem früheren Zustand. Wir haben mitzuarbeiten an der Erlösung der Natur, wenn wir es nicht tun, passiert es nicht, ihr habt „dieselbe Kraft, die ich von meinem Vater bekommen habe“, wir sind aufgerufen durch unser ICH die Welt zu verwandeln, dass sie der geistigen Entwicklung dient bis zum neuen Jerusalem (neuen Jupiter).

Jesus ist durch die Erschütterung entrückt, ein hoher Eingeweihter, der salomonische Jesus, merkt, wir reinigen uns und die anderen müssen darunter leiden. Mit dem Erdenleben Christus kann die Menschheit das Bewusstsein erfahren, da kann die Erlösung beginnen, in dem Ausmaß in dem die Eingeweihten die Widersacher von sich weisen, müssen sie es bei anderen holen, die negativen Wirkungen vervielfachen sich, die Widersacher sind nicht einfach die Bösen, sondern sie sind notwendig, wir haben unsere Freiheit den Widersachern zu verdanken, um uns vom Guten wegzubringen, nur dann können wir uns aus eigener Kraft wieder für das Gute entscheiden, auf der Erde gibt es die Freiheit, Luzifer ist nicht von selber gefallen, sondern er ist bestimmt worden für diese Aufgabe. Der Weg auf Erden ist ein Aufgeben der Machtfülle Gottes zu Gunsten der Freiheit des Menschen. Wir müssen irren, daneben schlagen können, wenn wir aus Freiheit dann das Richtige tun, wird das Reich des Bösen aufgelöst sein, wir erlösen die Widersacher, erst möglich mit dem Mysterium von Golgatha, das menschliche ICH kann mit der Hilfe Christus die Widersacher erlösen, reinigen bedeutet, es jemand anderen aufbürden, der Zarathustra kann eines, dass er Seelisches erschaffen und auflösen kann, viele Einweihungsschüler, die auf dem Weg sind, haben jedoch diese Kraft nicht, mit all dem Schrecklichen auf der Welt, es ist zum Wohle des Menschen, sonst keine Freiheit, jeden Moment bis in jeden Atemzug hinein entscheiden wir uns für das Richtige oder für das Falsche, wir können jeden Augenblick wohltuend sein oder schädigend sein, man ärgert sich spontan, Impuls der Ablehnung, seelisch negative Wirkung, ununterbrochen, aus der Freiheit etwas besser oder schlechter machen, das Seelenleben beherrschen, dass der Impuls der Liebe drin steckt, dass du den Weg zum Besseren selbst findest, in der Lebenspraxis ist das nicht so leicht, reinen Herzens sein, das heißt Liebe entfalten. Aus sich heraus den nächsten Schritt zu tun, dann habe ich aus einem christlichen ICH heraus geleistet, das sollte auch in einer größeren Menschengemeinschaft passieren.

 Jesus geht jetzt zur Taufe nach Bethanien, nicht zum Bethanien des Lazarus, sondern das andere Bethanien „aus der Armut“, ist am Jordan, der tiefste Punkt der festen Erde, Jordantal liegt 420 m unter dem Meeresspiegel, geht ins Tote Meer über, immer salziger, dort findet die Jordantaufe statt, das Heilige Land, hat Voraussetzungen um Schauplatz dieses Geschehens zu werden, Christus steigt so tief wie möglich herunter auf der Erde, Johannes, der nathanische Jesus war stark mit dem Johannes verbunden, dieser Johannes der Täufer tauft mit Wasser, untertauchen, bis die Luft ausgeht, in einen todesnahen Zustand, Lockerung des Ätherleibes, dann kommen gewisse geistige Erlebnisse. Eine Taufe ist ein kleiner Einweihungsvorgang, Vorbereitung der Taufe, sonst erlebst du Dämonen, vorher ins Reine gekommen sein, ausgesuchte Menschen, Jesus kommt dahin, das Zarathustra-ICH ist eh schon ganz entrückt, das ist der Moment, wo der Christus beginnt die Leibeshüllen, die vom Zarathustra-ICH verlassen werden zu durchdringen. Dieser Prozess dauert 3 Jahre, wenn wir auf der Erde inkarnieren, Empfängnis, 9 Monate im Bauch, dann geboren. R. Steiner vergleicht die Jordantaufe mit der Empfängnis, die Geburt findet statt beim Kreuzestod, dann nach dem Tod verbindet er sich mit der Erdensphäre, er wird geboren mit dem Tod, jetzt wird aus dem Gottessohn der Menschensohn, wir sind Gottessohn in den ersten drei Lebensjahren, wir wissen nichts von unserem ICH, da haben wir noch keine Entscheidungsfreiheit, mit dem 3. Lebensjahr werden wir zum Menschensohn, vorher ist unser ICH stark mit der Engelwesenheit verbunden, die uns begleitet, die Engelwesen haben die gleichen Wesensglieder wie der Mensch, nur mit dem Unterschied, dass das Physische, Ätherische und Astralische nicht mit dem ganzen Rest verbunden ist, sondern es wirkt von außen herein, das ICH des Engels, kann sich verkörpern und ins Physische wirken, da sind Lebenskräfte, astralische Kräfte, aber das ICH kommt nicht in die physische Welt herunter, die Engelwesenheit hat keine umrissene Körperlichkeit, das ICH schwebt drüber, wenn das Kind geboren wird ist das ICH noch ganz schwach verbunden, später beginnt das ICH in den Körper hineinzuwirken, das Kind ist noch ein Engel, das ICH ist nicht wirklich verbunden, nach der Jordantaufe braucht es drei Jahre bis das Christus–ICH den Körper ergreift. 

Es war eine Opfertat des Zarathustra bei der Taufe herauszugehen, das Zarathustra-ICH ist jetzt im Geistigen und Christus beginnt sich zu inkarnieren, Christus ergreift die verlassenen Leibeshüllen, es dauert 3 Jahre, bis in die mineralischen Fasern des Knochensystems, bis zu dem Zeitpunkt gab es kein vollständig inkarniertes ICH; das war ein Schritt der Menschheitsentwicklung, Christus wandelt über den See, das spielt sich nach der Taufe ab, das Über-das-Wasser-gehen, gemeint ist das seelische „Meer“, das ICH muss die Herrin der Seele werden. Was ist das sterbliche Seelische und das unsterbliche Seelische? Die Unsterblichkeit der Seele muss erworben werden, die Seele ist nicht das ICH, die Seele ist etwas, das durch das ICH gebildet wird, also nach der Taufe beginnt die Inkarnation des Christus. 

4. Sendschreiben für die Gemeinde Thyatira, „der Morgenstern“ bedeutet die 2. Hälfte der Erdentwicklung, die Entwicklung, die jetzt beginnt, Erdentwicklung hat 2 Hälften Marshälfte (Vergangenheit), und eine, die in die Zukunft weist, das ist der Merkur (Zukunft).

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